Geräusch- und Wärmedämmung bei Weberhaus

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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H

HubertTK

Hallo zusammen,
wir haben ein gebrauchtes Weberhaus gekauft. Baujahr 2007. Kälte und Wärmedämmung finde ich gut. Schallschutz? Haben wir welchen? Wir können uns mit den Kindern ohne große Anstrengung durch die Wand unterhalten. Bei Schwörerhaus sollen laut Homepage 10db besserer Schallschutz installiert sein. Wir hören natürlich den Hund des Nachbarn, den Straßenlärm... ab 4 Uhr Nachts ist es vorbei mit dem Schlaf, da setzt der Berufsverkehr ein. An was es liegt weiß ich nicht, aber wenn wir in 20-30 Jahren das Dach Sanieren dann werden wir einen Schallschutz nachrüsten oder wieder verkaufen.....

Gruß Hubert
 
G

garfunkel

Schall kann doch recht fies sein. gerade die tieferen brummenden Töne wie n Bus oder auch mal ein Flugzeug höre ich auch in nem Steinhaus. Schwer zu sagen ob es dann letztlich vom Dach kommt oder doch durch die Fenster oder vielleicht auch die Wände.
Vom Nachbar ist mal so n Knirps mit seinem Kettcar im Hof rumgefahren und hat dabei ne Eisenstange hinter sich her gezogen. Hat man im ganzen Haus gehört als würde man neben dran stehen. Ging also irgendwo durch den Boden in die Wand und dann in alle Räume.

@HubertTK
wie dick sind euere Wände?
Was für ein Estrich wurde verlegt und ist dieser zur Wand entkoppelt?
 
laurooon

laurooon

Also, ich werde nun ein Architektenhaus bauen. Stein auf Stein klassisch. 36,5cm Außenwand massiv. Wobei ja angeblich weniger der Stein und mehr der Außenputz für die Schalldämmung verantwortlich sein soll, stimmt das? Innerhalb des Hauses haben Holzwände gegenüber Steinwänden natürlich immer das Nachsehen, das dachte ich mir schon. Wenn man sich durch Wände unterhalten kann, ist das aber ein NoGo. Ich möchte im Wohnzimmer ein Heimkino installieren und wenn dann die Frau im Obergeschoss aus dem Bett fällt geht sowas gar nicht.
 
A

Alex85

Das wird aber auch im Massivbau keine leichte Aufgabe werden, wenn du es wirklich ernst mit dem nächtlichen Betrieb meinst, ohne jemanden zu stören
 
G

garfunkel

Wenn Schall so ein wichtiges Thema ist würde ich das direkt in die Planung mit rein nehmen und danach planen lassen. Ein auf gut Glück gewähltes Material ist hier einfach fehl am Platz.
Ein Außenputz als gute Schalldämmung halte ich für Quatsch. So funktioniert das nicht.
Schalldämmung funktioniert nach Feder. Also Hart-Weich-Hart. Die Weiche Schicht am besten dann noch so schwer wie möglich.
Danach alles entkoppelt voneinander. Dann hat man eine gute Schalldämmung.
Die Galswolle in den Trockenbauwänden ist z. B. gar nicht so der Bringer in Sachen Schalldämmung. Andere Materialien wären da besser, aber natürlich in Summe zu schwer und zu teuer.

Bei meinem Umbau habe ich die gemauerten Wände (11,5cm stark) zu meinem Schlafzimmer z. B. mit einer vorgesetzten Trockenbauwand versehen, auf beiden Seiten. Den Hohlraum hab ich mit Glaswolle gefühlt (~5cm). Die Schalldämmung dieser Wände ist einfach irre gut. Da kann ich im Nebenraum schreien und man hört es im Schlafzimmer nicht.
Im Neubau würde ich so was aber nicht machen wollen weil der ganze Aufbau zu teuer und aufwendig ist.

Das Trockenbauwände immer schlecht schallgedämmt sind stimmt so auch nicht. Man muss eben die nötige Ausführung durchführen und durchführen lassen. Macht aber kaum einer weil einiges teurer und es "juckt" im Einfamilienhaus auch kaum einen wenn man mal etwas die Glotze neben dran hören kann. Oder man nimmt es wegen des Preises in kauf.

Es geht im Grunde alles, man muss sich nur im klaren sein was man will, braucht, bezahlen will und kann.
Im Grunde total easy
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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