
wiltshire
Das ist als pauschale Aussage schlicht weg falsch.Die Ost/West Ausrichtung ist nicht ideal.
Oft wird nur die Gesamtmenge der Erträge je kWp fokussiert.
Dabei spielt die Leistungskurve in der Praxis eine bedeutende Rolle. Bei einer Ost-West-Anlage hast Du einen längeren Zeitraum des eigenen Energieertrages und eine geringere Spitzenlast. Bei gleicher kWp Peistung hättest Du auf einem Süddach gleichen Winkels etwa 10-15% mehr Gesamtertrag als auf einem Ost/West Dach.
Wenn jemand zu den Menschen gehört, die morgens aufstehen und abends ins Bett gehen, hilft die Ost/West Anlage durch das längere Zeitfenster der Stromerzeugung ohne Batterie einsatz die Eigenverbrauchsquote (Wirrtschaftlichkeitsfaktor!) zu steigern.
Wenn man praktischerweise auch noch überlegt, dass auf zwei genutzten Dachheälften mehr qm zur Verfügung stehen als auf einer, ist auch klar, dass der "Leistungsverlust" in absoluter Menge locker durch etwas mehr Module kompensierbar ist.
Wer genau rechnet und die typische Tagesverbrauchskurve einer Familie berücksichtigt kommt oft auf eine kürzere Amortisationszeit bei einer Ost-West-Anlage.
Bau das Haus wie es für Dich am besten steht von innen nach außen. Die Photovoltaik-Ausrichtung ist hier ein untergeordneter Faktor.