Fertighaus - ja oder nein?

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K

keough

hmm.. ja genug informiert auf jeden Fall noch nicht

also mich interessieren die extra Geschenke auch nicht. Ich bin aber auch auf Scanhaus Marlow Marlow gestoßen, die damit werben, dass man erst bezahlt, wenn das Haus steht.
Ich versteh dann nur nicht warum so viele deswegen plagen, dass am Ende man fast doppelt soviel zahlt wie eingeplant. Ich weiß, dass beim Hausbau nicht immer alles glatt läuft und man sich deswegen einen Puffer an Kapital bzw. extrakosten Miteinrechnen muss. Aber kann man denn nicht vor Bauanfang vieles festlegen und festschreiben, dass die Extrakosten im Anschluss minimal werden??

Es gibt ja auch Massivbau Fertighäuser. Ist da nur der Unterschied, dass alles im Fabrik schon fertiggestellt ist und bei herkömmlichen alles vor Ort Stein für Stein gebaut wird?

Grüße
 
Kaspatoo

Kaspatoo

Aber kann man denn nicht vor Bauanfang vieles festlegen und festschreiben, dass die Extrakosten im Anschluss minimal werden??

Grüße

Ja, auf jeden Fall, du musst es nur tun, alles im Vorfeld bereits wissen und weit genug vorausdenken.
Bei uns ist es nun fast ein Jahr her, dass wir uns mit dem Thema beschäftigt haben.
Angebote einholen, vergleichen, der eine Beschreibt punkte die bei dem anderen selbstverständlich sind.

Zu jedem Thema findest du unzählige Informationen und Diskussionen, vor allem hier im Forum.

Ich habe mir eine Excel gemacht und jedes noch so kleine Detail, das nicht oder nicht eindeutig in einer BuL geklärt war aufgeschrieben.
Jedes Details das irgend ein Anbieter in seinem Angebot erwähnt habe ich auch notiert.
Aus der menge Aller offenen Punkte habe ich jeden Anbieter, der noch im Rennen war, mit dieser sehr langen liste konfrontiert und gefordert, dass jeder Punkt mit der BuL abgedeckt sein muss.

Von den meisten habe ich das Feedback erhalten, dass es sehr ungewöhnlich oder selten ist, dass ich jemand bereits vorher so viele Gedanken gemacht habe (seis aus Überraschung oder dass sie genervt von mir waren, weiß ich ja nicht).
Daraus schließe ich aber, dass viele das wohl nicht so machen.



Grundsatz ist: du bist der mit dem Geld und du bestimmst, was im Vertrag steht. Der andere macht dir nur einen Vorschlag über einen Vertrag.
Er wird aber keinen von vornherein anbieten, der ihn schlechter stellt.
Außerdem: mündliche Absprachen sind absolutes NoGo.
Kommunikation nur schriftlich oder per Mail, damit es nachvollziehbar ist.

Vertraglich wichtige Vereinbarungen auch ausschließlich schriftlich mit Unterschrift, immer.
 
C

Caspar2020

Vor allem nicht zur Unterschrift eines Werkvertrages drängen lassen.

Und das Wörtchen "bauseits" in Bauleistungsbeschreibung heißt nichts anderes als das es im Preis *nicht* drin ist.

Aber wenn du danach aussuchst in wie viel Etappen du die Hütte bezahlst solltest du deine heransgehenweise überdenken.

Eigentlich alle anderen haben einen vernünftigen Zahlplan.

Viel wichtiger ist nämlich was für das Geld verbaut wird. Damit musst du den Rest deines Leben.

Und da kommt die Bauleistungsbeschreibung wieder ins Spiel.

Zu deiner eigentlichen Frage. Man baut übrigens nicht mit Fertighaus-Holzständer weil sie günstiger als massiv sind sondern wegen anderer Vorteile.
 
T

thps1990

Schau dir mal Danwood an. Die bauen dir das Haus Einzugsfertig, also inkl Malerarbeiten, Bodenbelägen und Co.
Ein infrage kommendes Haus liegt bei einem Grundpreis von ca. 135 000€. 30 000€ kannst du an Aufpreis rechnen um auf einen "normalen" Standard zu kommen ( Laminat statt Teppich, Rollläden elektrisch usw...)
Da kommen dann noch ca 40-50 000€ Baunebenkosten dazu und eben das Grundstück.
Keine Ahnung wie das bei euch aussieht. Die für das Grundstück blieben dann noch etwa 50 000€ übrig. Bei uns bekommt man dafür was ordentliches...
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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