Fertighaus - ja oder nein?

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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P

Peanuts74

hi.@curly
ok das wusste ich nicht.
dann fällt dieses als Kriterium natürlich weg.
danke für den Hinweis.

@Bastian b
das mit den bemusterungszentren ist ja dann jetzt geklärt.

wie lange hast du für den Hausbau gebraucht?
hier in der Gegend bauen einige massiv und einige mit fertigteilhäusern.
die anfangszeit war in etwa gleich.
warum stehen die fertigteilhäuser und die massiven nicht?
bitte sei so nett und erläutere mir das einmal.

dann habe ich ein Punkt der vielleicht doch zählen könnte.
wir haben bei der Firma elk seit vertragsunterschreibung genau gewusst was wir zu zahlen haben.
wir haben unzählige Angebote eingeholt ,auch bei massivbaufirmen,es war die einzige Firma die uns bis auf den Cent genau sagen konnte was am ende raus kommt.
ich habe die Erfahrung gemacht das dies eher selten der fall war.
somit ist der Punkt, dass es günstiger ist für mich richtig, da ich es bei anderen ja erst am ende gesehen hätte.

Also, wenn Du in der Lage bist wirklich alles vorher festzulegen, dann sagt Dir auch ein GU auf den Cent, was Dich das Haus kosten wird.
Zum Thema Bauzeit, ein Fertighaus muss nach Vertragsunterschrift im Werk vorgefertigt werden, das kann auch, je nach Auftragslage, mehrere Monate dauern.
Ein Massivbau braucht auch, ebenfalls abhängig vom Auftragsbestand, eine gewisse Vorlaufzeit, diese ist aber in der Regel nicht so lange wie die Zeit die vergeht, bis das Fertighaus vorgefertigt ist.
Der Rohbau stand dann bei uns in ca. 5 Wochen und das, obwohl wir zwischenzeitlich um Pausen gebeten hatten, weil wir alle Kabel selbst eingezogen hatten.
Sprich, bis der Rohbau steht, können normalerweise Max. die 5 Wochen Rohbauzeit zusätzlich anfallen, in der Regel aber deutlich weniger.
Der Innenausbau ist vergleichbar (habe beides gemacht). Im Massivbau musst Du Schlitze klopfen und die Wände verputzen, im Fertighaus dafür hunderte m² Wände und Decken doppelt Beplanken, verspachteln und schleifen, der Rest ist vergleichbar.
Ein Bekannter (Fertighaus) hat vom Stelltermin!!! bis Einzug ca. 8 Monate gebraucht, er hat aber auch recht viel selbst gemacht, ein anderer (Massivbau) hat nur ca. 6,5 Monate gebraucht, hat aber auch weniger selbst gemacht.
Wenn man noch die Vorlaufzeit für die Fertigung des Hauses bei dem ersten dazu rechnet, hat der deutlich länger gebraucht.
Viele lassen sich davon täuschen, dass das Haus ja so schnell an einem Tag steht, jedoch steht das Haus nicht einen Tag nach Vertragsunterschrift und innen ist dann nur ein kahles Gerippe und noch jede Menge zu tun.
Der einzige Vorteil, wenn das Haus aufgestellt ist, ist man recht wetterunabhängig, ansonsten hat ein Fertighaus für mich keine relevanten Vorteile, erst recht nicht, wenn man es schlüsselfertig kauft.
 
C

Caspar2020

Bei der Finanzierung kann es sein, dass die Bank keine 100%Darlehen vergibt bzw. die Beleihung auf 60% limitiert wird - das zumindest bei den Günstig-Haus-Anbietern.
Die Betonung liegt auf "die" Bank. Manche haben generelle Vorbehalte bezüglich Holzständerhäusern (also eher die Konstruktion als der Anbieter an sich; war zumindest unsere Erfahrung).

Es gibt aber eigentlich genug Banken auf dem Markt, die der Finanzmakler des Vertrauens finden kann welche mit einem das Vorhaben auch mit 100% begleitet.

Lustigerweise haben ja einige Günstig-Haus-Anbieter immer auch einen Makler im "Portfolio"; entweder empfehlen Sie einen oder bei einem haben wir das sogar erlebt das dieser in nem anderem Zimmer im Haus im Fertighauspark saß. Da war dann auch "120%" kein Problem (Das wurde dann durch ne "große" Muskelhypothek kompensiert).
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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