Hallo,
ich denke es kommt immer zu kleineren Zwischenfällen. Wir waren fast täglich auf der Baustelle und haben auch einiges zu monieren gehabt. Wir hatten eine Baubegleitung einer Bausachverständigen vom Bauherren-Schutzbund. Das kann ich jedem Bauherren empfehlen, denn die sehen Dinge, die man als Laie übersieht. Außerdem wissen die, was nach Norm gemacht werden muss und in vielen Fällen geben die einem ein gutes Gefühl, entweder, weil Sie bestätigen, dass eigene Kritikpunkte zu recht benannt werden, oder aber auch umgekehrt, dass das was da erstellt wurde vollkommen in Ordnung ist.
Sehr angenehm war die Firma Wand mit dem "lockeren Umgang" der Elektrik-Eigenleistung. Leider gab es eine Gutschrift, die nicht der Rede wert ist. Zusätzlich wurde jede Verzögerung mit den Eigenleistungen begründet. Außerdem wurde einmal ein Kabel bei einer Kernbohrung durchtrennt und wir wurden nicht informiert, da ja Eigenleistungen den Bauleiter nichts angehen.
Es scheint so, dass sehr viel mit dem Bauleiter steht oder fällt.
Ich könnte hier eine ewig lange Liste machen mit Plus und Minus-Punkten.
Zusammenfassend muss man sagen: Das Haus steht und ist bewohnbar. Es hat einen sehr guten Blower-door-Test gehabt.
Wir hatten eine Verzögerung von 3 Monaten. Einige Mängel werden noch repariert. Leider ist unsere Schiebetüre immer noch nicht eingebaut. In meinen Augen gab es keine großen Mängel, lediglich kleinere Dinge. Allerdings bin ich der Meinung, dass auch diese ärgerlich sind. Ich möchte auch keine Auto mit Kratzer im Lack, obwohl das Auto fahrtüchtig ist.
Mein Tipp: Die Bauleistungsbeschreibung sehr gut studieren und alles möglichst genau aufschreiben lassen.
Unterm Strich kommt raus: Meine Frau würde nicht mehr bauen. Ich würde wieder bauen, aber mit einer anderen Firma.