Erbitte Denkanstoß zur Grundstücksschenkung

4,50 Stern(e) 4 Votes
K

Klappi

Hallo,

vielleicht kann mir hier jemand helfen.

Ich bekomme von einer Wiese ca. 1000 m², vom Mann meiner Mutter geschenkt. Zu dem Mann besteht für mich kein Verwandschaftsverhältnis. Für diese Wiese im Außenbereich wird eine Satzung zur Bebauung beantragt. Ich denke, dass die Chancen dazu ganz gut stehen.

Jetzt wäre es wohl günstiger, wenn ich mir die Wiese schenken lasse, bevor sie Bauland wird. Bei dem ortsüblichen Preis für den Quadratmeter Ackerland wäre die Freigrenze, bevor die Schenkungssteuer anfällt, bei weitem nicht erreicht.
Lasse ich mir die Wiese als Bauland schenken, setzt das Finanzamt wohl einen ortsüblichen Quadratmeterpreis für Bauland an. Damit wäre dan mein gewünschter Vorteil hinfällig.

Wie kann man sowas lösen? Wäre es ausreichend, wenn die Übertragung erstmal notariell beurkundet werden würde, bevor teure Einmessungen und Grundbucheinträge vorgenommen werden würden?

Ich würde ungern Geld ausgeben, wenn noch nicht sicher ist, ob ich bauen darf, ebenso möchte ich natürlich keine Schenkungssteuer zahlen für dann ausgewiesenes Bauland.

Kompliziert, aber ich hoffe es ist einigermaßen verständlich geschrieben.
 
N

nordanney

Einen Tod wirst Du sterben müssen. Jetzt kaufen und Kosten produzieren (mind. Notarkosten) oder abwarten und ggf. Schenkungssteuer zahlen.
 
T

toxicmolotof

Alternative: Erst Schenkung an deine Mutter und mit genügend zeitlichem Abstand an dich weiter. Es darf nicht zu einer bedingten, verbundenen oder gekoppelten Schenkung kommen.

Da habt ihr in der Regel dann genügend Freigrenzen, egal wie viel Wert da verschoben wird, wenn es nicht gerade München City ist.

Woran machst du denn fest, dass es eine Wiese und kein Bauland ist? Und wird das Finanzamt deiner Darstellung des Wertes folgen?
 
K

Klappi

Woran machst du denn fest, dass es eine Wiese und kein Bauland ist? Und wird das Finanzamt deiner Darstellung des Wertes folgen?
Eine Weise ist es laut Darstellung des Landkreises, liegt im Außenbereich, daher ist auch die Aufstellung einer Satzung nötig. Die ist beantragt, Ausgang offen, hat aber in allen Nachbarstrassen problemlos funktioniert.
Für das Landstück als Wiese, hat das Finanzamt vor ca. 2 Jahren selbst den Preis festgelegt, der im niedrigen Eurobereich liegt.

Die Frage für mich bleibt die, ob dieses Stück Land mit einer Satzung automatisch mehr wert ist, bzw. als Mehrwert angesehen wird. Bisher war ich der meinung, dass Land erst mehr Wert wird, wenn es im bebauungsplan aufgenommen wird. ist bei einer Satzung aber wohl nicht der Fall. Liege ich da falsch?
 
Zuletzt aktualisiert 16.07.2025
Im Forum Bauland / Baurecht / Baugenehmigung / Verträge gibt es 3144 Themen mit insgesamt 42609 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Erbitte Denkanstoß zur Grundstücksschenkung
Nr.ErgebnisBeiträge
1Ergänzungssatzung für Bauland nur für einen Käufer gültig - Seite 211
2Grundstück trennen und Bauland generieren? Wo anfragen? 14
3Bauland um Gartenland erweitern - Auswirkungen auf Baufenster 20
4Privatstraße = Bauland? Wer bezahlt welchen Anteil? - Seite 221
5Grünfläche zu Bauland umwandelbar? 22
6Landkauf - Land zu Bauland wandeln 61
7Bauland zum Verkauf beräumen oder unter Wert anbieten? 25
8Erschließungskosten für Wirtschaftlichkeitsanalyse Bauland 19
9Optimale Aufteilung eines Flurstücks und Umwandlung in Bauland 20
10Umwandlung Außenbereich in Bauland - Möglichkeiten - Seite 225
11Außenbereich/Überschwemmungsgebiet zu Bauland? (Niedersachsen) 20
12Wertermittlung von Ackerland zu Bauland? 47
13Preisverhandlung für zukünft. Bauland - Empfehlungen? Erfahrungen? 12
147000 m² Landwirtschaftsfläche in Bauland umwidmen lassen? 23
15Bauland im Nirgendwo bei den Hauspreisen?! - Seite 3204
16Notarieller Kaufvertrag - Keine Garantie für Bauland - Seite 229
17Schenkungssteuer beim Grundstückskauf 12
18Keine Auszahlung der Finanzierung - Finanzamt trödelt 44
19Finanzamt möchte wissen wie wir unser Bauvorhaben finanzieren 50
20Fragebogen Finanzamt zur Bemessung der Grunderwerbsteuer 11

Oben