Eigenheim-Finanzierung jemals möglich? Wohl eher nicht!

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B

Benutzer205

FALSCH ist, dass Geld in Umlauf kommt, wenn du einen Kredit tilgst. Es kommt in Umlauf, wenn du mit dem Kredit z. B. die Rechnungen der Handwerker bezahlst. Beim Tilgen wird es wieder vernichtet. Leben, sich rückversichern usw. muss die Bank im Kreditgeschäft mit den Zinsen.
Ok, Punkt für dich!

Auf jeden Fall bedanke ich mich für konstruktive Vorschläge und Verbesserungen, es ist ja schließlich auch niemand frei von Fehlern.

Wenn man halt sachlich auf etwas eingeht, kann ich das eher akzeptieren, als wenn Leute stänkern und man nur angreifen möchte.

Denn selbst wenn ich mich in einigen Punkten geirrt haben sollte, habe ich hier jedenfalls niemanden angegriffen (frage mich, ob die Leute im realen Leben auch so anderen gegenüber treten würden - wahrscheinlich wohl eher nicht, ist anonym wohl auch einfacher).

Ich habe hier einfach nur Hilfe zu dem Thema gesucht.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Tassimat

Tassimat

Auf jeden Fall bedanke ich mich für konstruktive Vorschläge und Verbesserungen, es ist ja schließlich auch niemand frei von Fehlern.
Sehr gerne, dafür sind wir hier.
frage mich, ob die Leute im realen Leben auch so anderen gegenüber treten würden
Ich für mich persönlich kann das mit einem klaren ja beantworten.

Ich habe hier einfach nur Hilfe zu dem Thema gesucht.
Jetzt wurd ja viel geschrieben, teils off-topic, teils etwas harsch, aber mich würde interessieren, welche Quintessenz du mitgenommen hast: Was sind deine nächsten Schritte richtung Eigenheim, hast du dich gegen das Eigenheim entschieden, oder brauchst du mehr Bedenkzeit?
 
B

Benutzer205

Ich bin ehrlich und kann sagen, dass ich außerhalb dieses Forums nie von Leuten gelesen habe die gerade aktuell ein Haus kaufen und das planen (weil ich einfach niemanden kenne, der gerade in der Situation ist). Gefühlt wird fast täglich in der Presse geschrieben, dass der Traum im Eigenheim immer unwahrscheinlicher wird. Also ich glaube auch nach wie vor, dass die Tendenz wirklich dahin geht, aber hier im Forum ist es offenbar so, dass die Leute sich ihr Eigenheim trotzdem leisten, selbst wenn es sie an finanzielle Grenzen bringt. Es ist am Ende glaube ich einfach eine Frage des Wollens und wieviel man bereit ist zu geben. (Ich hab jetzt auch von einigen gelesen, dass sie das Eigenkapital komplett alleine aufbringen konnten, aber das sind ja wirklich eher Ausnahmen). Ob das gut oder schlecht ist, kann ich noch nicht beurteilen. Wir werden auf jeden Fall weiter suchen.
 
Tolentino

Tolentino

Die ganzen Nebendisukissionen mal beiseite, zurück zum Kern: Kann man sich mit 5200 Netto ein Eigenheim leisten.

Wir haben ungefähr soviel (Regeleinkommen, es kann aber durch Boni mehr sein, die sind aber 100%ig von Zielerreichung abhängig, also kein Weihnachtsgeld oder 13. Gehalt, mit dem man fest rechnen kann). Ich hatte schon eine Eigentumswohnung und habe jetzt ein Einfamilienhaus (155m² Wohnfläche) gebaut. Und das in Berlin (beide Immobilien).
Ich habe kein Eigenkapitalzuschuss von irgendwem bekommen, lediglich die Erwerbsnebenkosten der ETW hatte mir mein Vater damals geliehen (aber auch nicht zinslos) und ich habe sicherlich von dem einen oder anderen günstigen Privatkredit profitiert, der mir bei einer Bank entweder verwehrt oder zumindest viel teurer (ge)worden wäre. Aber ich habe eben nicht nur ein sondern sogar zwei Eigenheime selbst verdient. Klar stehen dem auch entsprechende Darlehen gegenüber, aber selbst jetzt in der gedämpften Phase, sind die Immobilien viel mehr wert, als die gegenüberstehenden Verbindlichkeiten. Deswegen schlafe ich trotz Finanzierung in die (theoretische) Rente hinein wie ein Baby. Schon klar, dass das nicht für jeden was ist, aber es reicht für die meisten ja auch eine Immo.
Geht also mit 5 TEUR einkommen schon - wenn man will und nicht gerade in München erwerben will.
 
J

Joedreck

Die Regel ist einfach, dass man in sehr jungen Jahren anfangen muss intensiv zu sparen, um sich dann ein Haus leisten zu können. Zusätzlich muss man sich soweit bilden, dass man viel auf dem Arbeitsmarkt Wert ist. Wohlbemerkt auf dem Arbeitsmarkt, nicht für die Gesellschaft.
Dadurch erhöht man sein Einkommen.

Die Ausnahme war die letzten Jahre der absoluten Niedrigzinsphase. Da waren die Institute froh das Geld unter die Leute zu bringen. Dadurch konnten sich auch Menschen Immobilien leisten, welche sie sich eigentlich nicht hätten leisten können. Wenn dann noch auf kante genäht finanziert wurde, kann es durchaus durch die jetzige Situation kritisch werden. Mal schauen was passiert.
Was passieren wird, ist dass wir durch große Teile der Gesellschaft einen Wohlstandsverlust hinnehmen werden müssen. Menschen werden auch ihre Immobilien teilweise verkaufen müssen. Freiwillig oder unfreiwillig.
 
WilderSueden

WilderSueden

Gefühlt wird fast täglich in der Presse geschrieben, dass der Traum im Eigenheim immer unwahrscheinlicher wird. Also ich glaube auch nach wie vor, dass die Tendenz wirklich dahin geht, aber hier im Forum ist es offenbar so, dass die Leute sich ihr Eigenheim trotzdem leisten, selbst wenn es sie an finanzielle Grenzen bringt.
Man darf nicht übersehen, dass die allermeisten hier ihr Häuschen finanziert haben als die Lage günstiger war. Müsste ich zu heutigen Preisen und Zinsen von vorne anfangen, sähe die Sache auch ganz anders aus. Das wäre an der Grenze oder auch darüber hinaus.
Wir haben damals aber nicht lange herumüberlegt. Wir haben die Situation angeschaut, uns eine bezahlbare Region gesucht und losgelegt. Ein bisschen Glück war beim Grundstück dabei. Wer darauf wartet, dass es billiger wird, hat irgendwann zu lange gewartet
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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