Dachbodenelemente für Wohnraumdämmung? Schüttung für Dämmen

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Z

Zvonko

Ich überlege mir eine Fußbodenlösung mit Dachbodenelementen:


Raum: Erdgeschoss, unterkellert, bisher Lagerraum, 70 m² groß.


Derzeitiger Bodenaufbau: Originalboden Terazzo, darauf Holzpaletten, darauf verschraubt 18 mm starke Platten, 250 x 150 groß, wahrscheinlich sowas wie Multiplexplatten (Siebdruckplatten? -- jedenfalls aus vielen Schichten aufgebaut, musste sündteuer gewesen sein ...).


Jetzt wird das Ganze zum Wohnraum. Aufgrund des Hohlraumes unter den Platten ist der Boden in dieser Form klarerweise unbrauchbar, es donnert richtig bei jedem Schritt.


Ich suche die einfachste, kostengünstigste und von mir selbst machbare Lösung, habe zunächst ans Ausfüllen mit Schüttdämmung gedacht, denke aber jetzt, dass schalldämmungstechnisch Folgendes idealer wäre:


Die an sich fantastischen Platten könnte/möchte ich behalten. Statt Paletten darunter: Folie, Styrodur, dann irgendein billiges Plattenmaterial (welches?), auf dieses dann die Platten verschrauben.


Könnte ich aber auch die handelsüblichen Dachbodenelemente verwenden (110+10 mm, 100 x 60 cm)? Das wäre schneller zu verarbeiten, evtl. kostengünstiger, die vorhandenen Platten wären wahrscheinlich sicher genug zu verschrauben (oder?) und würden durch ihre Festigkeit die Belastbarkeit des Bodens doch sicher auf das normale Wohnbereichniveau erhöhen. Oder?

Eine gewisse Zuversicht, dass mein Aufbau möglich wäre, beziehe ich aus der Beschreibung eines Herstellers von Dachbodenelementen:


"Durch das Verlegen einer weiteren Gipsfaserplatte erhöht sich die Belastbarkeit der Dachbodenelemente auf Wohnraumniveau, und das bei einer zusätzlichen Aufbauhöhe von lediglich 10 mm. Auf diesen Fußbodenaufbau können dann alle gängigen Oberbeläge, ob Teppich, Fliesen oder Laminat aufgebracht werden."

Dachbodenelement mit zusätzlich 10 mm Gipsfaserplatte ermöglicht lt. Hersteller eine Flächenlast von 2 kN/m² und eine Punktlast (auf Durchmesser 50 mm) von 2 kN. Das entspricht praktisch der Belastbarkeit, die bei Trockenestrichelementen für Einsatzbereich 1 = Wohnräume bis Arztpraxen erreicht wird.


In meinem Fall käme statt der Gipsfaserplatte die bereits vorhandene Multiplexplatte drauf, die sicher wesentlich belastbarer ist als eine Gipsfaserplatte (und außerdem doppelt so stark).

Unerfahren wie ich bin, freue ich mich über jeden Kommentar, Tipp und Rat. Danke im Voraus!
 
Musketier

Musketier

Zu deinem Aufbau kann ich nicht viel sagen, nur im Gegensatz zur Wärmedämmung ist für die Schalldämmung eher schweres Material geeignet.

Ich suche die einfachste, kostengünstigste und von mir selbst machbare Lösung, habe zunächst ans Ausfüllen mit Schüttdämmung gedacht, denke aber jetzt, dass schalldämmungstechnisch Folgendes idealer wäre:
Die Frage ist nur, wie viel Schalldämmung du benötigst?
 
Zuletzt aktualisiert 22.07.2025
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