Bauplatz auswählen - Welcher soll es sein?

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Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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P

Pianist

Allerdings ohne fussläufig erreichbare lokale Infrastruktur.
Wobei das dann wieder problematisch ist. Es ist ja verkehrspolitisch nicht besonderes gut, wenn man für jeden Weg das Auto nehmen muss, selbst wenn es sich um ein Elektroauto handelt, welches man mit Strom vom eigenen Dach lädt. Derzeit sind die Öffentlichen coronabedingt vielleicht nicht so en vogue, aber das darf ja nun nicht dazu führen, die gesamte Energie- und Mobilitätswende über den Haufen zu schmeißen. Auch muss man ja weiterdenken: Wenn man im Alter mehr Hilfen benötigt, müssen die Leute ja auch irgendwie zu einem kommen, und die werden nicht alle ein Auto haben.

Also ich finde 650 qm einen Traum wo
Findet man denn noch so große Grundstücke ?
Ich würde anders rangehen: Man weiß doch in der Regel, welchen Flächenbedarf man hat. Wenn es nur um Wohnen geht, und man sehr geschickt plant, mag das ja hinhauen. Aber wenn man da gleichzeitig seine (selbständige) Tätigkeit ausüben möchte, dann steigt eben der Platzbedarf. Mein Haus ist für meinen Platzbedarf das absolute Minimum. Bei 0,2/0,4 dürfte ein Grundstück nicht kleiner als 1.200 Quadratmeter sein. Allein zum Wohnen hätte ich kein Haus gebaut, das würde sich niemals lohnen. Allerdings habe ich auch sehr spezielle räumliche Anforderungen (Betrieb eines Tonstudios). In Gegenden mit Bebauungsplan muss man auch aufpassen, vereinzelt wird da sogar die Ausübung eines Freien Berufes untersagt, was ich übrigens für verfassungswidrig halte.

Ideal ist eigentlich ein Dorfkern, das ist immer Mischgebiet, und in der Mitte stand die Schmiede. Ich würde mir bei heutigen Neubaugebieten eher sowas als Vorbild nehmen. Das nimmt zwar mehr Platz in Anspruch, lockert aber ungemein auf. Die Gemeinden sollten damit aufhören, sich von Häuslebauern ihren Haushalt sanieren zu lassen.
Warum wird hier der Thread schon wieder mit einer für den TE unnötigen Diskussion gekapert?
Es ist das Wesensmerkmal eines Internetforums, dass man Fragestellungen als Anlass für Diskussionen nimmt. Wer einfach nur eine Antwort haben möchte. möge bitte kostenpflichtigen Sachverstand einholen.
 
S

susi999

Wir suchen seit 6 Jahren bereits nach einem Grundstück. So hoch sind die Ansprüche damit nicht mehr. Das Haus sollte für zwei Personen mit einem Kind und einem geräumigen Büro sein, da ich nachmittags zu Hause arbeite. Die Lage und die Anbindung ist für uns auf jeden Fall geschickt. Außerdem fahre ich mit dem Fahrrad 15 km zur Arbeit, falls sich da jemand Sorgen macht

Auf jeden Fall habe ich jetzt ein Gefühl dort die Auswahl der Bauplätze, bzw. Bestätigung erhalten, dass ich bei meiner Wahl nicht ganz falsch liege. Vielen Dank.

Meint ihr das Grundstück mit der schmalen Zufahrt lässt trotz dieser eine sinnvolle Bebauung zu? Da hatte ich etwas Bedenken. Ansonsten würden wir dieses bevorzugen.
 
P

Pianist

Wir suchen seit 6 Jahren bereits nach einem Grundstück. So hoch sind die Ansprüche damit nicht mehr.
Was genau habt Ihr denn in den sechs Jahren alles getan, um an ein Baugrundstück zu kommen? Tat sich da nirgendwo die Möglichkeit auf, von alten Leuten ein Grundstück mit abrissreifem Altbestand zu übernehmen? So würde ich vermutlich rangehen, wenn ich was suchen würde. Und wenn ich mit dem Fahrrad persönlich die Dörfer Straße für Straße abgrase. Über Internetportale und Makler wird sowas natürlich nicht funktionieren.
 
N

nordbayer

Pianist, du hast absolut keine Ahnung wie eng der Markt für annehmbare Grundstücke in machen Gegenden Süddeutschlands ist. Das erste Jahr hat man noch Ansprüche und Hoffnungen, danach sucht man verzweifelt auf allen Kanälen und mit allen Mitteln.

Also halte dich jetzt endlich mal mit deinen oberschlauen "sollen sie doch Kuchen essen" Kommentaren zurück.
The cake is a lie!

Ist ähnlich wie wenn hier ein Chinese an einen Berliner schreiben würde, wieso tragt ihr keine Schutzmasken? Geh doch in den Supermarkt und kauf dir einen 50er Pack. Hier in China absolut kein Problem...
 
P

Pianist

Pianist, du hast absolut keine Ahnung wie eng der Markt für annehmbare Grundstücke in machen Gegenden Süddeutschlands ist. Das erste Jahr hat man noch Ansprüche und Hoffnungen, danach sucht man verzweifelt auf allen Kanälen und mit allen Mitteln.
Aber wenn das wirklich so ist, müssten die Preise doch viel höher sein. Bei 150 EUR kann die Not eigentlich noch nicht so groß sein. Diesen Preis hatten wir hier vor 20 Jahren...

Gibt es in Süddeutschland eigentlich auch Leute aus dem linken Spektrum, die einem klipp und klar ins Gesicht sagen, dass Wohnraum nicht in Privathände gehört? Man kommt sich hier in Berlin echt schon wie ein böser Großkapitalist vor. Die Leute werfen einem ja schon vor, dass Einfamilienhäuser viel zu viel Fläche verbrauchen. Vermutlich sind die erst zufrieden, wenn alle in einem kleinen "Arbeiterschließfach" wohnen...
 
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