Ab wann zum Hausplaner, Angebote vergleichen?

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T

Tom1978

Im Bebauungsplan steht halt drin, wie man Bauen darf. Welche Vorschriften einzuhalten sind usw. Wenn man noch nicht die genauen Maße des Grundstückes hat, ist es natürlich schwierig.

Wir haben uns halt schon Kataloge zuschicken lassen. Von Wolf gefällt mir ein Haus super gut. Haben ein ähnliches bereits als Musterhaus besichtigt. Es ist halt für uns zu groß. Darum habe ich den Wolfberater gefragt, ob man das Haus auch kleiner haben kann. Er schrieb zurück, ja das geht, wir sollten halt mal zu einem Gespräch vorbei kommen.

Frage mich halt, ob es jetzt schon Sinn macht, oder man wartet, bis man den Grund hat.

Auf der anderen Seite, denke ich mir halt, dann weiß man schon ungefähr, ob es realisierbar ist und wie es preislich aussieht
Ob es realisierbar ist muss Du wissen. Nehme grob einfach beim Haus: 2.500 € * qm + Baunebenkosten von 30-50t€. Dazu Außenanlagen, Küche, Möbeln, Böden. Dann hast Du grob einen Hauspreis. Euer Nettohaushaltseinkommen (abzgl. Verbindl./Darlehen) multiplizierst Du mit 108. Dann hast Du schon mal grob eine Übersicht ob Du es Dir leisten kannst.

Wenn Du ein Haus findest das Euch zusagt und ihr es bauen möchtet, dann sprich mit dem Bauunternehmen. Kostest ja nix. Lass aber Euch nichts andrehen. Keine Vorverträge weil es günstiger wird, etc.
 
Mahri23

Mahri23

wir haben uns ca.1:Jahre vorher in die Spur begeben. Einiges angeschaut und danach abgewogen.
Einen Architekten gesprochen und zwei Baubetriebe kontaktiert.
Dann mehrere Musterhäuser angeschaut. Im Sep.2019 zum Tag der offenen Tür gefahren und den Vertrag unterschrieben.
Dann auf die Baugenehmigung gewartet. Im Mai 20 ging es dann los. Im Dez. war dann Hausübergabe. :cool:
 
11ant

11ant

Wir haben uns halt schon Kataloge zuschicken lassen. Von Wolf gefällt mir ein Haus super gut. Haben ein ähnliches bereits als Musterhaus besichtigt. Es ist halt für uns zu groß. Darum habe ich den Wolfberater gefragt, ob man das Haus auch kleiner haben kann. Er schrieb zurück, ja das geht, wir sollten halt mal zu einem Gespräch vorbei kommen.
Verkleinert kein Kataloghaus, weil Euch eines gefiele, aber zu groß wäre. Nehmt entweder ein kleineres Kataloghaus und vergrößert dies gegebenenfalls. Wenn das nicht paßt, plant individuell. Aber funktionierende und kalkulierte Musterbauentwürfe zu verkleinern, ist technisch und wirtschaftlich Murks. Der Laie läßt sich garnicht träumen, wie branchenfremd viele Häuserverkäufer sind. Im Gespräch geht da "fast alles", weil die Burschen die technischen Hintergründe und Grenzen nicht kennen. Nachunterschriftlich kann man dann nichts mehr retten, sondern bestenfalls schadenbegrenzen.
 
S

sonnenallee

Danke, für den Hinweis!
Er meinte halt, es gebe bestimmte Raster anhand derer geschaut werden würde, wo man verkleinern kann, damit es nachher auch mit der Statik passt.
 
Mahri23

Mahri23

Wie 11ant schon schrieb,redet vorher mit dem Bauunternehmen. Wir haben einen vorhandenen Entwurf auch verändert.Lies sich problemlos realisieren,weil wir nur eine Wand einfach nach hinten rausgeschoben hatten.Dadurch fiel eine überdachte Terrasse weg und die Räumlichkeiten innen wurden größer.Hat "Null" Euro Aufpreis gekostet. Da die Wände ja eh so ähnlich vorher schon standen.
 
11ant

11ant

Er meinte halt, es gebe bestimmte Raster anhand derer geschaut werden würde, wo man verkleinern kann, damit es nachher auch mit der Statik passt.
Nein. Planungsraster haben mit der Statik nicht garnichts zu tun, aber das wenige zu erläutern würde zu weit führen. Daß Rasterschritte mit sicheren Verkleinerungsschritten gleichzusetzen wären, ist eine Fehlannahme, die aber in etwa dem durchschnittlichen Halbwissensstand von Häuserverkäufern entspricht. Im übrigen sind "Fertig"häuser schon ziemlich ewig (rund 30 Jahre) "made to Measure" nicht mehr starr an Planungsraster gebunden.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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