Neubau mit Kalksandstein + WDVS - Kritik?!

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f-pNo

f-pNo

Das konnte man schon immer...die Mär vom Sondermüll ist ein Hirngespinst der Gegner...
Als wir ehemals 2012 / 2013 uns mit Hausbau beschäftigt hatten und Firmen bei uns ihr Schaulaufen veranstalteten, hatte ich bzgl. WDVS (Styropor) und Sondermüll auch gegoogelt.
Damals war der erste oder zweite Treffer eine Stellungnahme des Bundesumweltamtes, welche diesen Dämmstoff als Sondermüll einstufte. Damit war der letzte Zweifel behoben - wir wollten nicht mit WDVS bauen.

Vor ca. 2 Monaten suchte ich erneut nach dem Artikel, da ich ihn einem Mitglied hier per PN schicken wollte. Ich habe ihn beim besten Willen nicht mehr im Netz finden können.

Ob er herausgenommen wurde, weil neue Erkenntnisse vorliegen, welche die Einstufung als Sondermüll ungültig machen oder aber neue Recycling-Methoden, weiß ich nicht.
Vielleicht passte eine solche Stellungnahme staatlicherseits auch nicht in das vom Staat gewünschte Energieeinsparkonzept sowie das von ihm als Allheilmittel empfohlene Dämmmittel.

Ich wundere mich allerdings, dass ein google-Treffer von Topposition komplett verschwunden ist.

Aber - was soll´s. Wir haben gebaut, sind vor 1,5 Jahren eingezogen und damit ist der Käse für uns gegessen.
 
bluminger

bluminger

Die viel interessantere Tatsache ist doch das Styropor in der EU verboten ist als Dämmung, aber in Deutschland eine Sonderregelung gilt, damit die Industrie schön Asche verdient.
Was sind denn die Alternativen bzw. welche Materialien werden denn außerhalb Deutschlands dafür benutzt?
 
sirhc

sirhc

Wir bekommen auch WDVS, aber nicht in Form von EPS, da dies eine zu hohe Steifigkeit hat, was sich negativ auf das Schalldämmmaß des Gesamtkonstruktes Außenwand auswirkt (wir haben da spezielle Anforderungen/Auflagen).

Steinwolle wirkt sich hingegen positiv aus - damit planen wir aktuell. Mehrkosten an Material für's ganze Haus verglichen mit EPS sind 800 EUR und somit überschaubar.
 
Zuletzt aktualisiert 03.05.2025
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