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Benutzer213
Im April 2023 wurden wir angehalten, uns um die Auswahl der Fliesen und Objekte für die beiden Bäder zu kümmern. Wand- und Bodenfliesen durften 25 Euro pro Quadratmeter kosten, die Keramikobjekte und Armaturen sind im Verbrauchervertrag näher definiert, Gesamtbudget 1.500 Euro für alles. Dieses Budget muss man im Zusammenhang mit der Aussage von Town & Country sehen, man „biete eine Vollausstattung, die keine Wünsche offenlässt“. Also das gleich vorweg: Bei uns bleiben am Ende einige Wünsche offen, obwohl wir nochmals erheblich zugezahlt haben.
Zunächst besuchten wir die Fliesenausstellung von Raab Karcher in Hildesheim in Begleitung des Geschäftsführers von Hausbau Schütt GmbH. Wir verschafften uns einen ersten Eindruck des Angebots und vereinbarten einen Termin mit dem Verkaufsleiter. Bei diesem zweiten Termin erfuhren wir, dass inzwischen die Preise erhöht wurden und für die von Town & Country kalkulierten 25 Euro keine Fliesen mehr angeboten werden konnten. Mit dieser Information fuhren wir in das Büro von Hausbau Schütt GmbH.
Der Chef schickte uns daraufhin zur Firma Bach in Hildesheim, bei der wir auch gleich nach den Keramikobjekten fragen sollten. Der Fachberater, der uns empfing, teilte uns mit, dass die Objekte, die Town & Country im Standard verbaut, niemand in seinem Haus haben möchte und daher auch nicht in der Ausstellung zu finden seien. Fliesen für 25 Euro, die uns auch nur annähernd akzeptabel erschienen, konnten wir auch hier nicht finden.
Größere oder Mosaikfliesen würden übrigens 10 Euro Aufpreis pro Quadratmeter allein für die Verlegung kosten. In diesem Zusammenhang fiel mir die Aussage auf der Homepage von Town & Country ein, man baue schlüsselfertige Häuser. Zwar wurden wir im Verkaufsgespräch darauf hingewiesen, dass Maler- und Fußbodenarbeiten und die Küche nicht im Preis inbegriffen sind, allerdings hatten wir mindestens erwartet, eine Auswahl präsentiert zu bekommen, die in der vereinbarten Preisspanne liegt und sich zumindest vom Sozialbau abhebt.
Wir wurden – diesmal deutlich ungehalten - wieder bei Hausbau Schütt vorstellig und erklärten ihm, dass wir dieses Vorgehen nicht als akzeptabel ansehen und auch nicht bereit sind, uns mit Bädern Marke „Schulklo“ abzufinden. Sein Einwand war, dass er das Budget nicht überschreiten könne, da er ohnehin nur eine geringe Marge bei dem Haus hätte. Immerhin zeigte man uns bei Bach bei einem weiteren Besuch zwei Fliesen zur Auswahl, eine beige und eine grau. Am Ende mit unserer Geduld entschieden uns für die graue. Den Mosaikabschluss akzeptierten wir als Aufpreis. Für die Keramikobjekte und Armaturen wurden zur Firma Elements in Hildesheim geschickt. Hier war zwar die Beratung gut, aber für das Town-&-Country-Budget hätten wir auch dort nur Sozialstandard bekommen.
Immerhin konnten wir in einem weiteren Gespräch mit Herrn Schütt erreichen, dass er eine Wandfliese beschafft, die wir im Internet ausgesucht hatten. Die Mehrkosten werde er in Rechnung stellen – das hatten wir nicht anders erwartet. Die Bodenfliesen haben wir selbst besorgt. Gutschrift dafür sind 20 Euro, nicht etwa die budgetierten 25 Euro. Man kann beim System Town & Country also auch an den Leistungen partizipieren, die man nicht erbringt.
Einen Teil der Badkeramik und Armaturen beziehen wir bei Elements in Hildesheim. Für unser Baddesign benötigen wir Aufsatzwaschbecken für die Unterschränke. Diese sind, anders als die Präsentation von Town & Country im Internet es vermuten ließe, nicht im Budget abgedeckt. Die entsprechenden Armaturen … ebenfalls Sozialstandard. Wir mussten also auch hier erhebliche Zuzahlung akzeptieren. Unterputz-Duscharmaturen haben wir selbst beschafft.
In Kürze beginnen mit ca. zwei Jahren Verzug die Fliesenarbeiten. Dazu gab es ein – der Situation angemessen - frostiges Treffen auf unserer Baustelle. Gefliest wird bei Town & Country bis 120 Höhe. Die Fliesenkante in der Höhe soll mit einer Kunststoffschiene belegt werden – also wieder Sozialstandard. Die Aluminium- bzw. Edelstahlschienen, die wir für angemessen halten, werden wir wieder extra bezahlen. Auch fehlende Planungskompetenz wurde wieder offensichtlich. Die Shampoo-Nischen in den Bädern müssen direkt unter den Duschköpfen eingebaut werden, da diese nicht rechtzeitig geplant wurden und der Klempner Zu- und Ableitungsschläuche in der Wand kreuz und quer verlegt hat. Die Shampoo-Nischen mussten wir aus Edelstahl nehmen – die Planung und Ausführung als geflieste Variante war im Hause Schütt für mich nicht nachvollziehbar nicht möglich.
Von schlüsselfertiger Erstellung in hochwertiger Ausstattung zu sprechen, wenn nicht einmal die Vertragspartner der Hausbau Schütt GmbH eine Auswahl im Budget anbieten können, ist nach unserer Erfahrung nicht angemessen. Immerhin macht der Fliesenleger einen guten und kompetenten Eindruck.
Nach Fertigstellung der Arbeiten dazu mehr …
Zunächst besuchten wir die Fliesenausstellung von Raab Karcher in Hildesheim in Begleitung des Geschäftsführers von Hausbau Schütt GmbH. Wir verschafften uns einen ersten Eindruck des Angebots und vereinbarten einen Termin mit dem Verkaufsleiter. Bei diesem zweiten Termin erfuhren wir, dass inzwischen die Preise erhöht wurden und für die von Town & Country kalkulierten 25 Euro keine Fliesen mehr angeboten werden konnten. Mit dieser Information fuhren wir in das Büro von Hausbau Schütt GmbH.
Der Chef schickte uns daraufhin zur Firma Bach in Hildesheim, bei der wir auch gleich nach den Keramikobjekten fragen sollten. Der Fachberater, der uns empfing, teilte uns mit, dass die Objekte, die Town & Country im Standard verbaut, niemand in seinem Haus haben möchte und daher auch nicht in der Ausstellung zu finden seien. Fliesen für 25 Euro, die uns auch nur annähernd akzeptabel erschienen, konnten wir auch hier nicht finden.
Größere oder Mosaikfliesen würden übrigens 10 Euro Aufpreis pro Quadratmeter allein für die Verlegung kosten. In diesem Zusammenhang fiel mir die Aussage auf der Homepage von Town & Country ein, man baue schlüsselfertige Häuser. Zwar wurden wir im Verkaufsgespräch darauf hingewiesen, dass Maler- und Fußbodenarbeiten und die Küche nicht im Preis inbegriffen sind, allerdings hatten wir mindestens erwartet, eine Auswahl präsentiert zu bekommen, die in der vereinbarten Preisspanne liegt und sich zumindest vom Sozialbau abhebt.
Wir wurden – diesmal deutlich ungehalten - wieder bei Hausbau Schütt vorstellig und erklärten ihm, dass wir dieses Vorgehen nicht als akzeptabel ansehen und auch nicht bereit sind, uns mit Bädern Marke „Schulklo“ abzufinden. Sein Einwand war, dass er das Budget nicht überschreiten könne, da er ohnehin nur eine geringe Marge bei dem Haus hätte. Immerhin zeigte man uns bei Bach bei einem weiteren Besuch zwei Fliesen zur Auswahl, eine beige und eine grau. Am Ende mit unserer Geduld entschieden uns für die graue. Den Mosaikabschluss akzeptierten wir als Aufpreis. Für die Keramikobjekte und Armaturen wurden zur Firma Elements in Hildesheim geschickt. Hier war zwar die Beratung gut, aber für das Town-&-Country-Budget hätten wir auch dort nur Sozialstandard bekommen.
Immerhin konnten wir in einem weiteren Gespräch mit Herrn Schütt erreichen, dass er eine Wandfliese beschafft, die wir im Internet ausgesucht hatten. Die Mehrkosten werde er in Rechnung stellen – das hatten wir nicht anders erwartet. Die Bodenfliesen haben wir selbst besorgt. Gutschrift dafür sind 20 Euro, nicht etwa die budgetierten 25 Euro. Man kann beim System Town & Country also auch an den Leistungen partizipieren, die man nicht erbringt.
Einen Teil der Badkeramik und Armaturen beziehen wir bei Elements in Hildesheim. Für unser Baddesign benötigen wir Aufsatzwaschbecken für die Unterschränke. Diese sind, anders als die Präsentation von Town & Country im Internet es vermuten ließe, nicht im Budget abgedeckt. Die entsprechenden Armaturen … ebenfalls Sozialstandard. Wir mussten also auch hier erhebliche Zuzahlung akzeptieren. Unterputz-Duscharmaturen haben wir selbst beschafft.
In Kürze beginnen mit ca. zwei Jahren Verzug die Fliesenarbeiten. Dazu gab es ein – der Situation angemessen - frostiges Treffen auf unserer Baustelle. Gefliest wird bei Town & Country bis 120 Höhe. Die Fliesenkante in der Höhe soll mit einer Kunststoffschiene belegt werden – also wieder Sozialstandard. Die Aluminium- bzw. Edelstahlschienen, die wir für angemessen halten, werden wir wieder extra bezahlen. Auch fehlende Planungskompetenz wurde wieder offensichtlich. Die Shampoo-Nischen in den Bädern müssen direkt unter den Duschköpfen eingebaut werden, da diese nicht rechtzeitig geplant wurden und der Klempner Zu- und Ableitungsschläuche in der Wand kreuz und quer verlegt hat. Die Shampoo-Nischen mussten wir aus Edelstahl nehmen – die Planung und Ausführung als geflieste Variante war im Hause Schütt für mich nicht nachvollziehbar nicht möglich.
Von schlüsselfertiger Erstellung in hochwertiger Ausstattung zu sprechen, wenn nicht einmal die Vertragspartner der Hausbau Schütt GmbH eine Auswahl im Budget anbieten können, ist nach unserer Erfahrung nicht angemessen. Immerhin macht der Fliesenleger einen guten und kompetenten Eindruck.
Nach Fertigstellung der Arbeiten dazu mehr …