Zinspoker - Lange Laufzeit oder kurze Laufzeit?

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S

SaniererNRW123

50.000 € ist tatsächlich auch die Summe die uns der Energieberater für die Fassadendämmung mit Hanf (seine Empfehlung) sowie die neuen Fenster berechnet hat.
Sorry, aber da muss ich Dich auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Bei einer Hütte in dieser Größe wird es unmöglich, die beiden Positionen mit dem Preis hinzubekommen. Ich spreche aus Erfahrung. Fenster werden nicht unter T€ 30 zu machen sein, außer es gibt fast keine Fenster/Terrassentür/Haustür.
08/15 Anbieter haben bei mir für ein 200qm Haus (davon viele kleine Gaubenfenster) für Material und Einbau (keine Beiarbeiten etc.) vor gut 1,5 Jahren um T€ 30-35 aufgerufen. Heute wird es nicht günstiger sein.
Und die Fassadendämmung mache ich jetzt in Eigenleistung. Alleine das Material kostet 5-stellig (sic!). Und das als zweite Wahl! Zzgl. Gerüst, zzgl. Arbeitsaufwand.
 
A

altbaucharme

Sorry, aber da muss ich Dich auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Bei einer Hütte in dieser Größe wird es unmöglich, die beiden Positionen mit dem Preis hinzubekommen. Ich spreche aus Erfahrung. Fenster werden nicht unter T€ 30 zu machen sein, außer es gibt fast keine Fenster/Terrassentür/Haustür.
08/15 Anbieter haben bei mir für ein 200qm Haus (davon viele kleine Gaubenfenster) für Material und Einbau (keine Beiarbeiten etc.) vor gut 1,5 Jahren um T€ 30-35 aufgerufen. Heute wird es nicht günstiger sein.
Und die Fassadendämmung mache ich jetzt in Eigenleistung. Alleine das Material kostet 5-stellig (sic!). Und das als zweite Wahl! Zzgl. Gerüst, zzgl. Arbeitsaufwand.
Ich hab zwei Angebote vor der Nase, letzte Woche angerufen, heute morgen per Mail reingeflattert:
Fenster 26.889 €, Fassade 29.500 €
Summe: 56 389 €
 
WilderSueden

WilderSueden

Aber nachdem ich quasi 2019 meine Gesamte Freizeit in Musterhausparks verbracht habe, kann ich das Gefühl nicht von mir abschütteln.
Ein Musterhauspark ist per Definition steril. Wie ein Hotel auch. Mit dem eigenen Haus hat das aber nicht unbedingt was zu tun


Quatsch, bis 2026 kann man weiter Öl Heizung kaufen und danach auch noch als Hybridanlage.
Gas wurde jetzt erst als grüne Brückentechnologie ausgerufen, da gibt es keine Verbote.
Stimmt, das Verbot ab '24 wurde gekippt weil nicht umsetzbar. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht wieder kommt.

Also vor Sanierungspflichten braucht man vermutlich wenig Angst haben. Die greifen bestimmt nicht bei bewohnten Gebäuden, sondern nur beim nächsten Verkauf. Oder bei der neuen Heizung.
Wenn die Regierung ihre Ziele erreichen will, muss auch im Bestand eine Pflicht kommen und zwar nicht nur bei Eigentümerwechsel. Eine umfassende Sanierung bei neuer Heizung ist da sicherlich ein gangbarer Weg. Bedeutet aber auch, dass man als Eigentümer dann irgendwann spontan die Kernsanierung hat.
 
Tassimat

Tassimat

Und by the way, ging es hier auch nicht um die Frage in welchem Umfang das Haus saniert werden soll, wie die Energiepreise sich entwickeln und ob es besser ist neu zu bauen, sondern ob ich die Bude in 12-15 Jahren auf einmal abbezahle oder langsam abstottere.
Für deine Frage ist nach der Bezahlung ist das Thema sanieren aber normalerweise essenziell. Selbst die durchschnittlichen Besserverdiener in deiner Einkommensregion haben nicht das Geld einfach so umliegen, um alle paar Jahre größere Sanierungungen wie eine umrüstung auf eine Wärmepumpe aus der Portokasse zu bezahlen.

Ich denke mit deinem Wechsel auf 2% Tilgung fährst du finanzierungstechnisch genau richtig. Alles, was so in rechnerischen 30 Jahren abbezahlt ist ist ganz gut, hauptsache vor der Rente fertig und nicht deine ursprünglichen 50 Jahre (1% Tilgung). Ob du dann irgendwann Sondertilgung machst oder nicht ist dann herzlich egal.

Ich hab zwei Angebote vor der Nase, letzte Woche angerufen, heute morgen per Mail reingeflattert:
Fenster 26.889 €, Fassade 29.500 €
Summe: 56 389 €
Wenn das so billig ist, dann direkt beauftragen! Ist ja wie geschenkt.
 
A

altbaucharme

Wenn die Regierung ihre Ziele erreichen will, muss auch im Bestand eine Pflicht kommen und zwar nicht nur bei Eigentümerwechsel. Eine umfassende Sanierung bei neuer Heizung ist da sicherlich ein gangbarer Weg. Bedeutet aber auch, dass man als Eigentümer dann irgendwann spontan die Kernsanierung hat.
Das wäre eine konsquente Enteignung durch die Hintertür. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei uns sind 80 % aller Immobilien aus den 50ern und 60ern. Diese sind weitestgehend noch im Originalzustand. Bewohnt werden die von Leuten die hier in den Industriebetrieben arbeiten oder gearbeitet haben. 5-10 % sind in den letzten Jahren entstandene Neubauten die von Besserverdienern bewohnt werden und maximal weitere 5-10 % sind sanierter Altbestand. Die Leute leben ja aus gutem Grund in unsanierten alten Häusern - weil sie es sich nicht leisten können diese zu modernisieren.
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2025
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