Wir planen unser Smart-Home im Einfamilienhaus

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Araknis

Araknis

Dann kannst Du doch auch mit Shelly arbeiten.
Wer die herstellt ist komplett egal, solange sie mit meinem restlichen System läuft.
Mal ganz ehrlich - nicht nur an Dich -, wofür muss ich den Backofen usw. schaltbar haben? Und wofür eine Leistungsmessung? Den Verbrauch kann ich dann zwar sehen, aber schalten und überwachen ist m.E. (auch beim Kühlschrank) totaler Unsinn.
Verbräuche kann ich visualisieren, einfach weil ich es will und damit kann. Drei Aktorkanäle für den Backofen fallen in der Rechnung am Ende nicht mehr auf. Schaltbar meine ich eher im Sinne von ausschaltbar bzw. bei Trockner und Waschmaschine für eine "Fertig-Meldung" über die Leistungsaufnahme. Dazu als Abschaltung wenn sie fertig sind und keiner da ist oder man schläft, damit die Dinger nicht (wie z.B. meine Waschmaschine) bis zum St. Nimmerleinstag mit ihrer Piepserei nerven. Beim Kühl- oder Gefrierschrank kann ich so mitbekommen, wenn sie ausfallen. Ob eine Waschmaschine läuft, kann beispielsweise auch in eine Leckageüberwachung einfließen. Habe ich Verbraucher an, die Wasser brauchen oder nicht, während der Durchflussmesser einen Wasserverbrauch registriert? Ja = alles gut, nein = Kugelhahn an der Hauptzuleitung zu wegen möglichem Leck usw. Da gibt's einige Ideen. Ein Smart Home soll einem ja Dinge abnehmen und unterstützen, nur Licht an und aus ist unspektakulär.

Lebenswichtig ist da garnix, aber das ist ein Smart Home generell nicht.
 
H

Harakiri

Wobei natürlich viele Geräte inzwischen direkt netzwerkfähig sind (z.B. Home Connect, Miele@home o.ä.) und lassen sich mehr oder minder schön über eine Visualisierung (z.B. Home Assistant) integrieren, Statusmeldungen anzeigen und darüber auch weitere Logiken auslösen. Da geht einiges mehr als mit eine einfache Strommessung.

Aber, zugegeben, es ist schwieriger zu konfigurieren, und kann immer mal wieder "ausfallen", weil irgendein Heini bei BSH eine Schnapsidee mal hatte.
 
J

jens.knoedel

Verbräuche kann ich visualisieren, einfach weil ich es will und damit kann.
Das ist eine Begründung, die kann ich gut akzeptieren = Hobby
damit die Dinger nicht (wie z.B. meine Waschmaschine) bis zum St. Nimmerleinstag mit ihrer Piepserei nerven.
Das kann man i.d.R. einfach ausschalten ==> Bedienungsanleitung ;)
Wobei natürlich viele Geräte inzwischen direkt netzwerkfähig sind (z.B. Home Connect, Miele@home o.ä.) und lassen sich mehr oder minder schön über eine Visualisierung (z.B. Home Assistant) integrieren, Statusmeldungen anzeigen und darüber auch weitere Logiken auslösen.
Jep. Die Spülmaschine z.B. meckert, wenn der Vorrat an Tabs zur Neige geht. Crazy...
 
S

Sahitaz

Ich glaube, dass schaltbare Steckdosenkreise immer weniger sinnvoll werden, das ist richtig. Durch die niedrigen Standby-Verbräuche heutiger Geräte ist die Sinnhaftigkeit fraglich.
Aber es gibt noch Vereinzelnd Anwendungen wie das Paradebeispiel, der Weihnachtsbeleuchtung, aber auch wirklich sinnvolle Sachen, wie Außensteckdosenkreise für Terrasse & Co, oder vielleicht auch Dachboden.
Schaltbare Kanäle wird man aber trotzdem noch einige brauchen, ob Türöffner, Handtuchheizkörper, Beleuchtung, Pumpen für Bewässerung, ...

Die Strommessung ist definitv auch zu Hinterfragen, kann für die typischen Geräte wie Herd, Kühlschrank, Waschmaschine, ... als Zustands- und Defektüberwachung hergenommen werden, in Zukunft wird es aber immer mehr und mehr Funktionalitäten wie Home Connect, etc geben, die das Ablösen können. Da ist höchstens die Frage ob man sich das ans Bein binden möchte (ich behaupte, der Aufwand wird überschaubar bleiben), im Schlimmsten Fall wären aber die Strommesskanäle eben nur als normale Schaltbare Kanäle zu parametrieren.
 
R

RotorMotor

Bei einer korrekt geplanten Heizung ist es sogar noch komfortabler, NICHT noch die ERR zu bemühen.
Wo hast du denn den Quatsch her?
Aus eine Studium oder aus praktischer Erfahrung offensichtlich nicht.

Das gesamte System arbeitet inkl. der Heizkreise der besonnten Räume und stellt sich alleine korrekt ein.
Da stellt sich ohne aktoren gar nichts ein.
Was du meinst, dass gewisse selbstregeleffekte eintreten sobald eine Sättigung in den Räumen auftritt.
Das spart aber weder Energie, noch erhöht es den Komfort.


Davon abgesehen regelt die FBH sowieso, auch bei Sonneneinstrahlung, so zeitverzögert, dass ein Abschalten durch die ERR erst am Abend oder der Nacht zum Tragen kommt.
Und auch das ist falsch.
Reagiert ziemlich schnell.
Bei eingestellten z.B. 21.5Grad im Büro hält er die Temperatur dauerhaft.
Bei überschreitung schließt er den Kreis und die Temperatur steigt sofort nicht weiter.

Nochmal etwas Physik dazu: Der Heizkreis liefert bei Delte T von 3 Grad und Durchfluss von 1l/min 200W.
Alleine PC, Monitore, Notebook und eine Person liefern schon ca. 400W.
Darauf nicht zu reagieren und mit 600W weiter durchzuheizen kann nicht sinnvoll sein, wenn die alternative eine echte Regelung ist.

Du weißt, dass richtiges Kühlen eh nicht mit FBH funktioniert?
Auch hier hast du anscheinend keine praktischen Erfahrungen.
Meine Erfahrung: funktioniert genauso gut wie heizen!
Im Winter habe ich beim Heizen ein Delta T innen und außen von teilweise über 30 Grad.
Im Sommer beim Kühlen, sehr selten mehr als 5 oder 10, also drinnen 23, außen 30 sind gerade mal 7Grad delta T.
Das lässt sich sehr gut wegkühlen.

Dann bitte auch in allen Räumen eine entsprechenden Feuchtesensor verbauen oder mindestens im HKV.
Mit KNX sowas von gar kein Problem.
Wobei in allen Räumen natürlich quatsch ist.
Eigentlich reicht schon die Abluftfeuchte aus der KWL auszuwerten.

Einfach umschalten und laufen lassen.
Haha, du bist mir ja einer, erst sagen geht alles nicht und muss super aufwendig gemacht werden und dann sagen du machst einfach irgendwie und wunderst dich, dass es nicht funktioniert?!

Was sind das eigentlich für Räume, die Du mit &Co bezeichnest? Welchen Sinn macht es, Räume nicht zu kühlen? Genauso unsinnig im Haus, wie Räume nicht zu heizen.
Beim Kühlen will ich den thermischen Abgleich quasi genau umgekehrt haben wie beim Heizen. Und das macht eine vernünftige ERR Steuerung eben automatisch.
Während ich beim Heizen zum Beispiel minimalen Durchfluss in den Schlafzimmern haben möchte, damit es da nicht zu warm beim Schlafen wird.
Will ich beim Kühlen natürlich den Durchfluss maximal hoch haben.
Bei den Badezimmern genau umgekehrt, Im Winter voll auf um es schön warm zu haben.
Im Sommer voll zu um es nicht zu kalt zu haben. Und im Bad kann man auch wirklich schnell Probleme mit Kondensat bekommen, wenn man da kaltes Wasser durch Boden oder Wände pumpt.
Und letztendlich gilt es für alle Räume. Mit ERR sage ich einmal die Zieltemperatur und die wird gehalten. Ich muss eben nicht zwei mal im Jahr an den Verteilerkasten gehen und den thermischen Abgleich neu machen.

Aber ganz ehrlich, was soll die Diskussion?
Wie kann man auf die Idee kommen, sein Haus smart zu machen, zigtausende Euro auszugeben und nen hunni für nen Aktor+ plus ein paar 10er für Stellantriebe sparen wollen, weil irgendwer im Internet gesagt hat, dass "eine FBH sich selbst einstellt"?
 
M

mr.xyz1

Schaltbare Steckdosen haben wir, allerdings in Gruppen. Z.B. alle Steckdosen für Sonos Boxen im EG, Steckdosengruppe für Entertainment im WZ... Somit lassen sich unnötige Verbraucher bei Abwesenheit/Schlaf abschlaten und strom sparen. mMn ist dies sehr angenehm und sinnvoll.
 
Zuletzt aktualisiert 02.06.2024
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