Verschiedene Heizkonzepte im Vergleich

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K

KarstenausNRW

Gehts nur mir so oder sind 3,88 für diesen Betrieb (!) nicht äußerst respektabel?
Wenn ich den Gasverbrauch der letzten Jahre für die Heizung sehe, durch 3,88 teile (7.500 kWh als Schnitt) und mit dem Strompreis multipliziere komme ich auf Heizkosten von genau 40€ im Monat.
Und das für ein 2014er Haus mit 130qm OHNE Fußbodenheizung.

Das wäre aktuell knapp 250€ unterhalb der Heizkosten mit Gas und der Zusatzoption "Klimaanlage".

Jeweils gerechnet mit aktuellen Zahlen aus Check24.
 
N

Nutshell

Ich hatte Jahre mit 28€ Gas Abschlag, also ja das kann definitiv hin kommen - Energie wurde teurer in den letzten Jahren.

2017-2018 hatte ich Gaspreis kWh 4,74 Cent
2022-2023 liegt er bei 16,51 Cent
2023-2024 werden es 9,

beim Strom sieht es so aus:
2017-2018 22,91 Cent
2022-2023 29,71 Cent
2023-2024 26,60 Cent

Ich habe übrigens darauf geachtet, dass ich immer zwei Innengeräte an gemacht habe und nicht das Außengerät für eines anspringt. Natürlich nur wenn es Sinn gemacht hat. Um den COP möglichst zu optimieren.

jemand noch Gedanken oder sogar Ideen?
 
N

Nutshell

MEIN Haus hat „Wohnfläche“ 112qm, darauf basieren die Daten.
es hat Gas + Fußbodenheizung + 5qm Solar für Warmwasser und neu ist seit 2022 ergänzend eine Luft-Luft-Wärmepumpe

zum letzten Post von mir eine Korrektur:

2017-2018 hatte ich Gaspreis kWh 4,74 Cent
2022-2023 liegt er bei 16,51 Cent
2023-2024 werden es 9,7
 
K

KarstenausNRW

MEIN Haus hat „Wohnfläche“ 112qm, darauf basieren die Daten.
Hatte Dich aus #48 verstanden, dass Du zum Vergleich zu Deinem 130qm Haus mit Gas und ohne Fußbodenheizung die reellen Zahlen für Wärmepumpe + Fußbodenheizung erfragst.

Mit Deinem Gas- und Strompreis liegst Du somit (bei 7.500 kWh Gas = 1.933 kWh Strom bei COP 3,88) bei Gasheizkosten von ca. 728€. Würdest Du mit Wärmepumpe (und dann sogar "nur" ner Klima/Luft-Luft-Wärmepumpe) und Strom heizen, lägst Du bei 515€.

Du (und andere im Forum) können also mitnehmen, dass bei neueren Häusern sogar ne popelige Klimaanlage Geld sparen kann (und man die Luft-Luft-Wärmepumpe ab Ende des Jahres wie eine normale Wärmepumpe auch wieder gefördert bekommt). Nimmt man schlechtere Häuser, klappt es auch, dann steigen allerdings die Stromkosten an. Bei Energieeffizienzklasse F-G heizt man teurer als mit Gas/Öl, aber das ist nur eine Momentaufnahme - wenn die CO2-Bepreisung wie vom Markt erwartet kommt, kippt es deutlich.

Was ich noch für Ideen habe? Warte, bis die Förderung für die Luft-Luft-Wärmepumpe kommt und wirf die Gasheizung raus ;-)
 
N

Nutshell

Wie meinst du das mit der Förderung, ich habe ja bereits eine Luft-Luft-Wärmepumpe gekauft. Hier sind bereits 35% der Rechnung mit Fördermitteln übernommen worden.
Inzwischen bekommt man weniger und muss die Wärmemengen zählen sowie Netzbetreiber abschaltbar sein…
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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