Feuchtigkeit hinter der Noppenfolie - wo ist der Fehler?

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C

crion

Hallo zusammen!

Unser Haus - eingezogen sind wir im November 2020 - hat um die Bodenplatte (einen Keller haben wir leider nicht) herum eine relativ hochstehende Noppenfolie .
Meiner Frau war nun aufgefallen, dass es teilweise hinter der Noppenfolie relativ feucht ist, siehe Fotos anbei.

Wo ist der Fehler/was läuft hier schief, wie ist die Feuchtigkeit dort hin gekommen und wie werden wir sie wieder los?

Beste Grüße
Christian
 

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Y

ypg

Ist der Betonsockel gar nicht mit Bitumen (oder wie das schwarze Zeugs heißt) abgedichtet? Viele Hausanbieter haben dieses Detail irgendwann vor 2020 aus ihrer Bauleistungsbeschreibung Standard-Leistung genommen, sodass viele Bauherren das selbst machen mussten, sofern es nicht als Extraposten mit bestellt wurde.
 
S

Schlenk-Bär

Zeigt das dritte Foto wirklich die Bodenplatte oder ggf. die Isolierung der Bodenplatte? Die Putzfassade scheint etwa auf gleicher "Höhe" zu sein. Das spricht für die Isolierung, es sei denn, du hast monolithisch gebaut...
 
WilderSueden

WilderSueden

Was habt ihr für Boden? Der Winter war ja relativ feucht und eventuell steht das Haus jetzt im Sumpf?

Ansonsten wurde die Noppenfolie mit Filtervlies in Richtung "Erde" richtig herum angebracht. Für mich ist nur die Frage, warum überhaupt eine solche. In dem Schotter versickert das Wasser so gut wie im Filtervlies. Mit einer einfachen Noppenbahn und Noppen in Richtung Haus wäre hier zumindest etwas mehr Luft zwischen Folie und Wand.
 
C

crion

Hallo ypg!

Ist der Betonsockel gar nicht mit Bitumen (oder wie das schwarze Zeugs heißt) abgedichtet? Viele Hausanbieter haben dieses Detail irgendwann vor 2020 aus ihrer Bauleistungsbeschreibung Standard-Leistung genommen, sodass viele Bauherren das selbst machen mussten, sofern es nicht als Extraposten mit bestellt wurde.
Danke Dir für Deine Antwort!

In der Nachbarschaft sind es eher wenige Häuser, die einen schwarzen Sockel haben.
Manche Dinge (wie z. B. das Streichen der offen sichtbaren "Unterdachlatten" - ach ja, Gesimskasten?) hatte man uns ja als Option angeboten, aber das meiner Erinnerung nach nicht.

Hier aus der "Baubeschreibung":
"3.3. Abdichtung und Sockelputz
  • Untersohlendämmung zwischen den Streifenfundamenten als extrudierter Polystyrol- Hartschaum, d= 80 mm (WLS 039). Lieferung und Einbau einer Dämmplatte d = 120 mm WLG 035 aus Styrodur (oder gleichwertig) vor der Stirnseite der Bodenplatte und vor der Frostschürze. Die Dämmplatte wird ab Oberkante Bodenplatte (entspricht Unterkante Fassadendämmung) 30 cm - entlang der Stirnseite der Bodenplatte und der Frostschürze - heruntergeführt.
  • PE- Folie über der Untersohlendämmung im Bereich der Bodenplatte als PE-LD, d= 0,25 mm liefern und überlappend verlegen.
  • Grauer Zementputz am sichtbaren und nicht erdberührten Teil des Haussockels bis zur Unterkante des Fassadensystems als Dichtungsputz gemäß Anforderungen an Spritzwasserschutz herstellen.
  • Herstellung der horizontalen Sperrung für das Geschoss-Mauerwerk gemäß DIN 18533 unter der ersten Steinschicht."
Beste Grüße
Christian
 
C

crion

Hallo Schlenk-Bär!

Zeigt das dritte Foto wirklich die Bodenplatte oder ggf. die Isolierung der Bodenplatte? Die Putzfassade scheint etwa auf gleicher "Höhe" zu sein. Das spricht für die Isolierung, es sei denn, du hast monolithisch gebaut...
Danke Dir für Deine Antwort!
Gute Frage, was das Foto da zeigt.
Du meinst das Foto, wo ich die Noppenfolie weit zurück ziehe, wo man links vor der Fensterbank der Außenfenster noch einen haarigen Fetzen der Noppenfolie sieht?
Zumindest ist darunter keine weitere Schicht - bzw. haben wir bisher keine gefunden...

Beste Grüße
Christian
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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