Leider heißt ein Fixpreis heutzutage nicht sehr viel. Wenn der GU Mehrkosten ersetzt haben will, sonst Baustopp, was hat der Bauherr für eine Wahl? Er hat seine Finanzierung im Nacken, wo Bereitstellungszinsen drohen. Bei neuen Abschlüssen muss er höheren Preis zahlen und der Kredit wird auch teurer. So einfach ist das nicht...Wenn der Kredit fixiert ist und der Bau (größtenteils) per Fixpreisen fixiert ist hätte ich keine schlaflosen Nächte.
Erst wer jetzt in die Planung geht und noch keinen Kredit hat sollte alles neu durchrechnen...
Baut ihr mit einen regionalen kleinen Unternehmen?Wir sind in exakt der gleichen Situation wie von Fragesteller beschrieben. Ich muss sagen, dass ich schlaflose Nächte habe und anderen auch zum Abbruch raten würde…gleichzeitig ziehen wir aber weiter durch. Wir haben finanziell nicht komplett am Limit geplant, auch wenn die Steigerungen weh tun. Wir gehen aber nicht davon aus, dass die Preise sinken werden, wie oben schon geschrieben. Die Energieunstellung wird dauerhaft deutlich höhere Energiepreise bringen und wenn dann auch noch Nachfrage nach Material weg Wiederaufbau kommt, macht es das sicher auch nicht besser verfügbar.
Allein durch die gestiegenen Zinsen seit unserer Vertragsunterzeichnung bei der Bank haben wir uns ggü. einem späteren Zeitpunkt schon sehr viel Geld gespart, trotz Verzugszinsen. Das ist ein Aspekt, der mich zumindest etwas positiv stimmt…
Und gaaanz wichtig. Externe Baubegleiter. Zwei Sachen sind zusätzlich enorm wichtig beim Hausbau:Nein, ist es auch nicht. Von daher muss man sehr offen in die Vertragsverhandlungen einsteigen. Am besten Platz haben um Material sicher zu lagern, etc.
Unabhängig davon würde ich mich auch ganz klar für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und Photovoltaik in Massen entscheiden. Zusätzlich gucken, dass der Energieverbrauch gering bleibt. Das gibt im Sommer und Frühjahr/Herbst Unabhängigkeit und im Winter benötigt man von teurer oder wenig verfügbarer Energie am wenigsten.
Evtl noch einen Mini Pelletofen, und ein paar Säcke Pellets. Damit ist dann wirklich viel abgedeckt.
Auf den Weiterbau bestehen. Alternativ muss der GU die finanziellen Hosen runterlassen damit er mehr Geld bekommt. Den §313 hatten wir ja erst vor kurzem diskutiert. Und im allerschlimmsten Fall würde ich nur unter Vorbehalt zahlen und nachher schauen was sich vom Geld wieder zurückholen lässt. Hauptsache keine Bauruine in die du jahrelang nicht einziehen kannstLeider heißt ein Fixpreis heutzutage nicht sehr viel. Wenn der GU Mehrkosten ersetzt haben will, sonst Baustopp, was hat der Bauherr für eine Wahl?