
KlaRa
Moderator
Hallo "Neckarweg".
Eine pauschale Antwort auf Deine Anfrage ist -obwohl man dazu neigen könnte- nicht möglich, wenn man Dir denn seriös antworten will.
Du beschreibst zwar das Gründungsjahr des Wohnobjekts, auch, dass der Parkettboden vor 15 Jahren einmal abgeschliffen wurde, doch sonst nichts.
Wir wissen also nicht, ob es sich um ein Massivparkett oder ein Mehrschichtparkett (früher nannte man das Fertigparkett) handelt.
Deine Hinweise gehen in Richtung "Verklebung", was bei einer Erneuerung des Fußbodens sicherlich einen höheren Aufwand bedeuten wird.
Die Antwort auf die Frage "Raus und Neu - oder - Aufarbeiten/Renovieren" sollte einerseits davon abhängig gemacht werden, ob der Parkettboden aus Massivholz besteht (dann lohnt es sich fast immer, die Oberfläche zu renovieren) oder aus einem älteren Mehrschichtparkett.
In letzterem Fall ist die Gefahr einfach unübersehbar, dass die Nutzschicht (damals <4mm) beim nächsten Schliff unbeabsichtigt doch zwangsgeführt bis auf die Mittellage entfernt wird (bedeutet: Totalschaden) oder aber die Verleimung kann sich alterungsbedingt zwischen Mittellage und Deckschicht ablösen.
Bei einem alten Mehrschichtparkett geht die Tendenz also zum Rückbau.
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Ein altes Massivparkett hat eine Lebenserwartung von mindestens 80 Jahren.
Dass Fugen zwischen den Stäben oder Dielen entstehen, das ist üblich und wird im Zuge einer Parkettrenovierung durch Auskitten optisch neutralisiert.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei Massivholz im Laufe der Jahre der Klebstoff alterungsbedingt seine Klebkraft nicht mehr innehat, sollte bei den lose klingenden Stäben (darauf hattest Du hingewiesen) einmal nachgeschaut werden, wo die Bruchzone ist und wie sie aussieht.
Das kann ein Parkettlegermeister sicherlich beurteilen (wobei natürlich die Neutralität der Aussage gewissen wirtschaftlichen Gedanken unterworfen werden könnte....).
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Deine Frage:
"Wie finde ich heraus, ob man den Boden überhaupt nochmal abschleifen kann?"
ist bei Mehrschichtparkett nicht einfach zu beantworten, aber wichtig, bei Massivstäben oder -dielen wäre das gar kein Thema.
Sagen wir es einfach einmal so:
Wenn es sich um ein altes, bereits einmal renoviertes Mehrschicht-/Fertigparkett handeln würde, ist durch das erneut anstehende/geplante Schleifen ein Risiko eines Parkettschadens für Dich wie auch für den ausführenden Handwerker unverkennbar gegeben!
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MfG: KlaRa
Eine pauschale Antwort auf Deine Anfrage ist -obwohl man dazu neigen könnte- nicht möglich, wenn man Dir denn seriös antworten will.
Du beschreibst zwar das Gründungsjahr des Wohnobjekts, auch, dass der Parkettboden vor 15 Jahren einmal abgeschliffen wurde, doch sonst nichts.
Wir wissen also nicht, ob es sich um ein Massivparkett oder ein Mehrschichtparkett (früher nannte man das Fertigparkett) handelt.
Deine Hinweise gehen in Richtung "Verklebung", was bei einer Erneuerung des Fußbodens sicherlich einen höheren Aufwand bedeuten wird.
Die Antwort auf die Frage "Raus und Neu - oder - Aufarbeiten/Renovieren" sollte einerseits davon abhängig gemacht werden, ob der Parkettboden aus Massivholz besteht (dann lohnt es sich fast immer, die Oberfläche zu renovieren) oder aus einem älteren Mehrschichtparkett.
In letzterem Fall ist die Gefahr einfach unübersehbar, dass die Nutzschicht (damals <4mm) beim nächsten Schliff unbeabsichtigt doch zwangsgeführt bis auf die Mittellage entfernt wird (bedeutet: Totalschaden) oder aber die Verleimung kann sich alterungsbedingt zwischen Mittellage und Deckschicht ablösen.
Bei einem alten Mehrschichtparkett geht die Tendenz also zum Rückbau.
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Ein altes Massivparkett hat eine Lebenserwartung von mindestens 80 Jahren.
Dass Fugen zwischen den Stäben oder Dielen entstehen, das ist üblich und wird im Zuge einer Parkettrenovierung durch Auskitten optisch neutralisiert.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei Massivholz im Laufe der Jahre der Klebstoff alterungsbedingt seine Klebkraft nicht mehr innehat, sollte bei den lose klingenden Stäben (darauf hattest Du hingewiesen) einmal nachgeschaut werden, wo die Bruchzone ist und wie sie aussieht.
Das kann ein Parkettlegermeister sicherlich beurteilen (wobei natürlich die Neutralität der Aussage gewissen wirtschaftlichen Gedanken unterworfen werden könnte....).
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Deine Frage:
"Wie finde ich heraus, ob man den Boden überhaupt nochmal abschleifen kann?"
ist bei Mehrschichtparkett nicht einfach zu beantworten, aber wichtig, bei Massivstäben oder -dielen wäre das gar kein Thema.
Sagen wir es einfach einmal so:
Wenn es sich um ein altes, bereits einmal renoviertes Mehrschicht-/Fertigparkett handeln würde, ist durch das erneut anstehende/geplante Schleifen ein Risiko eines Parkettschadens für Dich wie auch für den ausführenden Handwerker unverkennbar gegeben!
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MfG: KlaRa