Wie geschrieben, sie sind zu teuer. Viel zu teuer.
Ob zu teuer oder nicht, richtet sich doch nach dem persönlichen Wert, dem man es beimißt, oder nicht? Mir ist es nicht zu teuer, weil für mich der Gegenwert stimmt.
Der Mehrwert steckt sicher in der Software. Wie oben geschrieben, braucht es dazu deren Hardware aber gar nicht. Es funktioniert auch mit eigener Hardware.
Wer mag, kann aus einem breiten Fundus von Open Source Alternativen wählen, die ähnliche Funktionen wie die QNAP und Synology Software bietet. Ganz ohne Frickeln.
Zugegeben, ich kenn „Deine“ Software nicht, bin aber neugierig und schau sie mir demnächst mal an. Vielleicht ändert sich dann meine Meinung ja. Momentan gefällt mir schlicht weg die Syno-Lösung sehr gut. Aber mal schauen, nichts ist für die Ewigkeit..
Aber ne Reihe von PIs aufzusetzen und am Leben zu halten macht dir stattdessen Spaß?
Naja, was gibt es da zu pflegen? Kodi, RPICam ... dedizierte Aufgaben, dedizierte Lösungen mit relativ geringem Wartungsaufwand. Und ja, meine Hobbys machen mir in der Regel Spaß, so auch hier...
Der Unterschied zwischen deinem und meinem System ist, ich habe vier Festplatten, du nur zwei. Eine Platte braucht ca. 4W, da ändert auch QNAP nichts dran.
Ich habe eine Syno, und ich hatte bislang noch nicht das Verlangen danach mehr als 2 Platten zu benötigen. Brauch ich halt nicht, was aber nicht zur Verallgemeinerung taugt.
Spätestens wenn eine Kamera aufzeichnet, findet das nicht mehr statt bzw. ich kann eine der vorhandenen oder eine zusätzliche Platte nur für diesen Zweck nutzen, du wirst ein neues NAS kaufen...
Meine Kameras hängen an einem RPi mit MotionEyeOS. Da klebt eine Platte dran und gut. Kein Bedarf für ein neues NAS.
Die Lösung sollte flexibel sein und wenn ich höre, dass eben doch gerne mal gebastelt und ausprobiert wird, ist eine selbst gebaute Kiste mit Virtualisierung das schlauste, weil es viel flexibler ist als einzelne Kistchen zu stapeln. Günstiger ist es auch.
Geschmacks- und Ansichtssache.
Was spricht gegen den Betrieb in einer VM?
Nix. Was macht eine VM-basierte Lösung zur einzigen Lösung mit Daseinsberechtigung? Richtig, ebenso nichts.
Ich bin ein Freund von dedizierte Hardware für dedizierte Aufgaben. Ich möchte meine Hausautomatisierung eben nicht auf der gleichen Hardware wie irgendwelche anderen Images laufen lassen. Musst Du ja nicht so sehen
Noch eine andere Perspektive: Wozu überhaupt einen (großen) 19" Schrank, wenn darin "Tischgeräte" auf Fachbäden gestapelt werden sollen?
Davon sprach doch gar keiner! Es ging doch um einen RPi und ein schon vorhandenes NAS. Ich fühle mich mit pragmatischen Lösungsansätzen wohler als mit dogmatischen. Daher habe ich keinen Schmerz damit einen PI in mein 19“ Rack zu stellen und auch mein eh schon vorhandenes NAS gleich daneben.
Aus dogmatischen Gründen alles in die Tonne zu kloppen und als 19“ Variante zu kaufen (oder selbst bauen), um am Ende - exakt - die gleichen Probleme zu lösen, ist nicht mein Weg. Steht aber jedem frei sich nach Belieben auszutoben - das halte ich echt gut aus
Wenn man alles from scratch aufbaut, vorhandenes in die Tonne treten möchte (oder nicht hat), ja mei, warum dann nicht? Kein Problem damit. Aber aktuell würde ich dann wohl immer noch auf die Rackstation zugreifen (ein Syno im 19“ Format für überschaubares Geld und für MICH ausreichend Leistung) - aus den von mir genannten Gründen, denn für MICH sind sie nicht zu teuer, sondern bieten MIR den entsprechenden Gegenwert. That‘s it.