kfw40plus monolithisch massiv - Tipps/Erfahrung?

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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B

bellamuc

Du schreibst, mit einem 0,07er, z.B. Ytong, liesse sich ein 0,16er U-Wert der Wand darstellen. Ich nehme an, Du meinst dabei als Grundlage eine 42er Stärke? Da frage ich mich bereits... reicht das? Ich habe hier eine Vorgabe gegoogelt, wonach mind. 0,15 U-Wert erfüllt sein müssen. Lässt sich das bisschen an fehlendem Dämmwert irgendwie kompensieren?

Und noch mal meine Frage. Mir wurde gesagt, der 007er Stein, ob Poroton oder Ytong sei sehr porös und müsse im Anschluss aufwendig armiert werden. Kann dies jemand bestätigen?

Was meinst Du mit, ich sitze an der Quelle? Eine Photovoltaik-Berechnung ist eine Inselprojektierung. Meine Vorgaben sind Dach, Ausrichtung, Budget und eben die Voraussetzungen die erfüllt werden müssen, z.B. Eigenbedarfsquote und Einspeisebeschränkung. Das alles sollte dann auch wirtschaftlich sein. Das kann ich berechnen. Bei "meiner" Anlage schiesse ich weit über das Ziel hinaus. Die Anlage hat eine um ca. 500% höhere Leistung als gefordert und auch der Speicher ist ca. 3x größer als gefordert. Nur inwieweit und ob das positiv auf die Berechnung und Erreichung des kfw40+ Standards einfliesst sagt mir niemand. Die jeweils befragten Bauunternehmer verweisen auf eine interne aufwendige Berechnung nachdem ich eine Unterschrift geleistet habe, der Energieberater und Passivhausplaner will für die Berechnung erst mal Geld, mit unsicherem Ergebnis.
 
B

Bauexperte

Du schreibst, mit einem 0,07er, z.B. Ytong, liesse sich ein 0,16er U-Wert der Wand darstellen. Ich nehme an, Du meinst dabei als Grundlage eine 42er Stärke?
Ja.

Da frage ich mich bereits... reicht das? Ich habe hier eine Vorgabe gegoogelt, wonach mind. 0,15 U-Wert erfüllt sein müssen. Lässt sich das bisschen an fehlendem Dämmwert irgendwie kompensieren?
Ein Einfamilienhaus besteht doch aus mehr, als der Summe seiner 4 Wände + Dach; in Summe der gesamten Maßnahmen (Mauerwerk, Dämmung, Fenster, Wärmebrücken etc.) muß später der geforderte U-Wert erreicht werden.

Und noch mal meine Frage. Mir wurde gesagt, der 007er Stein, ob Poroton oder Ytong sei sehr porös und müsse im Anschluss aufwendig armiert werden. Kann dies jemand bestätigen?
Ich weiß, daß unsere BU fluchen, wenn Sie die Hochlochziegel verbauen müssen. Ganz so arg kann es aber nicht sein, sonst würden sie sich rundweg weigern, die Ziegel - gleich ob gefüllt oder ungefüllt - zu verbauen. Porenbeton dagegen ist sehr einfach zu händeln; da bröselt auch nichts, andernfalls würden etliche Einfamilienhaus in D über kurz oder lang pulverisieren

Kann es vlt. sein, daß die von Dir angefragten BU samt und sondern üblicherweise mit einem anderen Stein (vlt. KS) arbeiten oder noch nicht firm in den Erfordernissen Kfw 40 sind?

Was meinst Du mit, ich sitze an der Quelle? Eine Photovoltaik-Berechnung ist eine Inselprojektierung. Meine Vorgaben sind Dach, Ausrichtung, Budget und eben die Voraussetzungen die erfüllt werden müssen, z.B. Eigenbedarfsquote und Einspeisebeschränkung. Das alles sollte dann auch wirtschaftlich sein.
Oh - wieder etwas gelernt; ich dachte Du hättest durch Deine Tätigkeit auch Kontakte zu Energieberatern. Wenn dem dann nicht so ist, frage doch mal bei der Energieagentur an oder suche in entsprechenden Verbänden nach Energieberatern. Ein 2. Angebot schadet nie

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
B

bellamuc

ja, den Verdacht habe ich mittlerweile auch, dass die BU die ich angefragt hatte, mit dem kfw40+ noch nicht firm sind. Beide jedoch bauen eigenen Angaben nach vorwiegend mit Ytong.

Ich habe eben das kfw 431 entdeckt. Hier werden 50% der "Baubegleitung" erstattet und es ist eine Liste von Energieberatern hinterlegt. Hier sind anscheinend gleich 36Stück in 5km Umkreis. Ich habe mal Kontakt aufgenommen. Mal schauen was hier herauskommt.

Ja und noch mal. Meine Frage war ausgangs, ob ich eine schlechtere Mauer mit anderen Komponenten kompensieren kann, z.B. einem besser gedämmten Keller als üblich oder einer besseren Dämmung unter der Bodenplatte oder mit einem besser gedämmten Dach oder noch besseren Fenstern... oder eben mit energetischen Maßnahmen wie z.B. dem 200% plusenergiehaus.
Klar besteht das Haus nicht nur aus einer Wand - aber mir wird suggeriert, dass die Wand in jedem Falle den Koeffizienten 0,15 erreichen muss. Sobald drüber scheidet die Wand aus!?

Dem scheint also nicht so zu sein?
 
MarcWen

MarcWen

Hallo zusammen,
wir planen ein Haus im Allgäu. Da es nicht gerade klein wird und 3 Wohneinheiten beinhaltet, würden wir gerne die kfw40plus Förderung nutzen. Die Photovoltaik ist ohnehin reichlich vorgesehen (das gesamte Dach), so dass das schon mal gesetzt ist. Zudem ein wassergeführter Kaminofen.
Hallo,

wir stehen fast an der gleichen Stelle bzw. überlegen und schauen in alle Richtungen.
Planen ebenfalls KfW 55 und 3 Wohneinheiten.
Das allein ist schon eine besondere Herausforderung (Wohngebäude Klasse III, 3 Lüftungsanlagen,...)

Bauen wollen und werden wir auch monolithisch und wollen keine Dämmung außen.

Wir hatten am Mittwoch ein sehr umfangreiches Gespräch mit unserer Architektin und Statiker. Aber es ist eben noch viel unsicher bzw. noch nicht entschieden.

Aktuell haben wir ein Team aus Architektin, Statiker, Prüfstatiker und KfW Energieberater.

Auch uns kommen so Überlegungen, was wäre z.B. mit 40 oder 40+.
Der Zuschuss ist schon eine Hausnummer.

Dazu suche ich aktuell alle Programme über die BAFA raus, die in Frage kommen könnten.

Wichtig, den Zuschuss von 50% für den Energieberater gibt es erst ab 1. April 2016.

Gerne können wir hier ober herkömmlich unsere Erfahrungen austauschen. Bei dem Vorhaben ärgert man sich eben schnell, wenn man im Vorfeld was nicht berücksichtigt hat bzw. nicht wusste.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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