Ist ein Kamin heute noch sinnvoll im Neubaut - Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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G

garfunkel

Die Steine kannst du nur als Puffer betrachten. Legst du zu viel Holz rein und es wird zu warm wirkt sich der Puffer negativ aus weil du über langen Zeitraum viel zu viel Wärme in den Raum abgibst.
7-8kw Ist schon recht ordentlich, das in nem neuen Haus... Ich könnte mir Vorstellen das es zu viel des guten ist!

Mein Ofenbauer, wenn ich mich richtig erinnere, hat mir bei nem sanierten Altbau mit 55m² Zimmer zu nem 5kw Ofen geraten.
Zu großer Ofen und wenig rein legen funktioniert nur bedingt, kleiner Ofen und zu viel funktioniert auch nur bedingt.
In dem Raum mit 55m² habe ich im Winter die Heizung in aller Regel nicht über der 3 (keine Fußbodenheizung). Das ist natürlich eine relative Angabe, aber es sind dann immer noch 20°-22° im Zimmer.
Ich vermute mal mit nem Kaminofen würde ich eher regelmäßig das Zimmer mit Hitze überfahren.
Ich kann dir nur dazu raten das alles genau planen zu lassen, auf verdacht einbauen kann ein teurer Fehler werden.
Wenn es "nur" um das Feuer und Holzknistern geht und das eigentliche heizen Sekundär ist kann man auch einen kleinen Ofen nehmen und genießen. Dann hat man wenigstens nicht die Gefahr der Raum zu heiß zu haben.
Ich werde jedenfalls, sofern ich noch nachrüste, eher zu klein nehmen als zu groß.

Bei nem Neubau ist ein Holzofen im klassischem Sinn meistens nicht rentabel was Wärme und Energiekosten angeht
 
H

Hausbauer1

Einen Pelletofen kann man gut runter regeln und mit Wassertasche geben manche nur 10-20% der Wärme direkt an den Raum ab. Da kommt man dann leicht auf nur 0,3-0,5 kW, die direkt in den Raum gehen.
 
J

Jana33

Mir geht es nicht darum, dass ich möchte, dass der Ofen sich amortisiert in dem Sinne.
In der Mietwohnung haben wir das von dir vorgeschlagene Paket und das gefällt uns leider gar nicht,
Wir schüren den Ofen an , aber er gibt nur 10% Wärme ab in den Raum, alles geht in die Wassererwärmung.

Ich möchte den Ofen schon nutzen für die Übergangszeit wenn die Wärmepumpe das Haus dann eher temperiert statt aufheizt und das sehr träge, dass ich es dann schnell mal warm
Machen kann wenn mir danach ist.

Aber ich will eben dann auch nicht in Unterhose da sitzen müssen…

Hab es ja genau Planen lassen von 2 Ofenbauern….aber jeder schlägt eben was anderes vor , siehe oben
 
T

Tom1607

Also ich habe einen Grundofen mit Wassertasche UND Keramischen Zügen (7m) da kann ich zwischen Wassertasche und Zügen umstellen. Der Brennraum ist für bis zu 10kg Holz ausgelegt und je nachdem wie ich brenne (Wassertasche oder Keramik) landet mehr oder weniger Wärme im Raum. Durch die Scheibe kommt aber bestimmt 20-25% in den Raum.

Stehen tut mein Ofen als Raumteiler zwischen Wohnzimmer und Esszimmer/Küche . Überhitzt hat der den Raum bisher noch nicht. Es dauert etwa 2 Stunden bis die Oberfläche des Ofens (dürften so ca. 4qm sein) bei 45 Grad ankommen. Nach 24 stunden haben die dann immer noch 20-25Grad. Wenn er ganz kalt ist dann braucht er ca. 20-30 Minuten bis er über die Scheibe abstrahlt. Nach ner Stunde (1 Abbrand mit 10kg Holz dauert ca. 2-2,5 stunden) merkst du das die Oberfläche (Schamottsteine der Außenhülle) warm werden. Wenn ich nur 'temperieren' will dann mach ich nur 1 Abbrand. und danach die Klappen zu dann drückt die wärme langsam von der Inneren Hülle in die äußere Hülle raus.

Ich finds genial. Besonders wenn man im Winter Abends (so gegen 20 Uhr) noch mal Auflegt dann hat man am Nächsten Morgen einen schönen lauwarmen Ofen im Rücken !
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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