Wollte mich eigentlich nicht mehr einklinken und mein Account wieder löschen. Ich weiß nicht wer hier welche Interessen hat. Dachte das ist ein Forum, wo man von Menschen, die Ahnung haben neutrale Erklärungen bekommt, da jeder was anderes erzählt und man als Laie gar nicht mehr weiß wem man glauben soll. Möchte auch mal klarstellen, daß ich damals, als feststand, daß wir bauen, mich von einem erfahrenen Architekten beraten lassen habe. Ist nicht so daß man/Frau nur geizig ist und Beratungsleistungen nicht schätzt.
War auch auf der Wanderausstellung vom Bundesministerium für Wohnen und habe kiloweise Prospekte über Baustoffe und Dämmstoffe hier. Aber wenn man von der Materie nicht viel versteht, hilft das noch nicht den richtigen Anbieter für das Haus zu finden. Der Architekt hat mir damals von Holzhäusern komplett abgeraten und zu Massivbauweise geraten. Dabei ging das zu dem Zeitpunkt nicht einmal um das Thema Budget.
Als ich mich aber auf der Ausstellung informiert und einige Holzhäuser angeschaut habe, bin ich der Meinung gewesen, daß Holzhäuser was tolles sind. Richtig überzeugt waren wir erst als wir in dem Nurholz Hotel übernachtet haben. Das war tolles Klima dort und ich habe dort genauso wunderbar geschlafen wie in dem Lehmholz Ferienwohnung in Kaiserstuhl.
Wir haben uns nicht die Mühe gescheut auch mal 800km zu fahren um die Hersteller anzuschauen. Unsere Meinung als Lai war, daß die Familie Rombach gutes Holz, qualitativer Verarbeitung und vertrauenswürdig ist. Aber die bauen ja nicht direkt selber. Also mußten wir in der Nähe auch einen Zimmerer finden. Auch zu dem haben wir Vertrauen. Aber es stellt sich eben raus, daß unser Budget für unseren Wunschhaus nicht ganz reicht. Also bedeutet daß, daß wir entweder an der Größe oder an der Ausstattung sparen müssen oder aber auf ganz andere Bauweise ausweichen müssen.
Eventuell doch kein Bungalow bauen, wenn das billiger ist. Aber auch hierzu gibt es verschiedene Aussagen. Ich kann das nicht urteilen. Verstehen tue ich nur, daß die Bodenplatte und Dach doppelt soviel kosten wie wenn ich das auf 2 Ebenen habe. Aber ob sich der Mehrpreis über die wegfallenden Zwischenböden ausgleicht oder nicht, kann ich selber nicht urteilen. Da verlasse ich mich wieder auf die Aussage des Architekten. Wir können selber so gut wie nichts.
Und zum Thema Architekten möchte ich auch paar Worte sagen. Wenn man Glück hat, einen guten zu finden, dann ist das wirklich Prima und jeden EUR wert. Ist nämlich nicht so einfach. Und das Argument, der spart seine Kosten ein, stimmt auch nicht immer ein. Wir haben 3 Bekannte, die alle zufrieden mit Ihrem Bauträger bzw Fertighaushersteller waren, aber enttäuscht von Ihre Architekten. Teilweise ist es vor Gericht. Ein Arbeitskollegen hat letzte Woche erzählt, er hätte den Architekten auch während der Bauphase rausgeschmissen, weil die Kosten völlig explodiert sind und er das ganze nicht in Griff hatte.
Fände das auch gut, wenn hier mehr die fachlichen Fragen in Vordergrund stehen würden.