Grundstückswahl für Doppelhaushälfte - Welches würdet ihr nehmen?

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Zuletzt aktualisiert 02.05.2024
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Occorim

Occorim

Oh, das klingt doch nach einer teilbaren Größe, da könnte man mit einem bekannten Doppelpartner drangehen (und vorher klären, wer beide Gebäude plant). Aber hier gefallen mir die Nutzungsschablonen auch nicht so recht, also vielleicht eher ein anderes Baugebiet ?
Interessanter Vorschlag. Ich nehme an eine solche Teilung des Grundstücks sowie Bebauung mit DH anstatt Einfamilienhaus könnte auch durch Bauvorschriften eingeschränkt werden? Tatsächlich wäre dies das Grundstück 2625 links der beiden bisher vorgeschlagenen.


also wir haben auch eine Doppelhaushälfte gebaut - Grundstück inkl. Rohbauleistung vom Maurer gekauft, einen groben Grundrisse gab es schon, der Architekt war allerdings nicht grad der bestmögliche, sag ich mal vorsichtig ;)
Spielte aber keine Rolle - wir haben mit Baubetreuer alle Gewerke einzeln vergeben.
So unsere Nachbarn kannten wir vor dem Kauf auch nicht, sie sind allerdings sympathisch, wie fast alle Familien im Neubaugebiet.
Wir haben beide ohne Keller gebaut, hätten wir auch, wenn sie einen hätten haben wollen.
Wir mussten uns einigen über:
- Dachziegel
- Form der Dachunterverkleidung
- Dachrinnenmaterial
- Fassade, also den genauen Klinker
- Fensterfarbe
- Fugenfarbe

Das lag natürlich auch am Bebauungsplan, der hätte ja noch viel mehr einschränken können. Würde ich also auch vorher abklären für ein DH.
Häufig gilt dann auch: wer zuerst kommt, malt zuerst und kann sich alles aussuchen, und der 2. hat das Nachsehen ;)
Danke für die Hinweise. Dann werde ich zeitnah mal abklären, was genau im Bebauungsplan festgelegt ist hinsichtlich der "gemeinsamen" Elemente.

Ja, die Grundstücke sind unglücklich geschnitten. Aber ich finde diese Schwarzmalerei nicht angebracht.
Der TE hat sicherlich schon einige Niederlagen auf Papier gesehen und eben erlebt, weil er es sich nicht leisten kann oder Grundstücke nicht in seinem Dunstkreis im Dutzend verkauft werden.
Man kann mittig die Carports anordnen, etwas Teilterrasse und Sonnenfenster in den Süden, also mittig des Grundstücks legen, übrigens geschützt durch Carport. Es gibt ja schließlich nicht nur das Standardding DH. Dann hat man nicht nur die gähnende Leere eines Rasens, sondern mehrere Gartenbereiche. In 20 Jahren sehen diese Gärten bezaubernder aus als der Standard Nordhof, rangebapptes Carport, nach hinten Terrasse und Rasen.
Ich würde die 26 nehmen, da hast Du sogar im NW im Sommer noch Sonne :)
Schön auch mal etwas positives zum möglichen Grundstück zu hören :).
Tatsächlich ist die Situation in unserer Stadt (Lörrach) angespannt, insbesondere der Wohnungsmarkt, was sich aber auch mehr und mehr auf den Häusermarkt niederschlägt.

Der Ansatz mit mehren Gartenbereichen gefällt mir gut. Ich werden mal versuchen, tatsächliche Abmessungen von Carport, Haus usw. einzuzeichnen um die Gesamtsituation besser einschätzen zu können.
 
A

apokolok

Wegen dem DH-Partner würde ich mir jetzt auch nicht so einen Kopf machen. De facto werden zwei unabhängig voneinander funktionierende Häuser errichtet, dass man sich hier jetzt bis ins Detail abstimmen müsste stimmt nicht.
Hier bei uns (auch BW) gibt es eine Menge DH und auch Reihenhäuser, wo jedes Haus anders aussieht.
Ob das jetzt optisch gut ist mag jeder für sich beantworten, technisch ist das aber kein Problem.
Einzig die Frage Keller oder nicht sollte schon geklärt werden, das kann sonst tatsächlich zu hohen Mehrkosten für den Kellerbauer neben dem Nichtkellerbauer führen.
Was viele aus etwas weniger dicht besiedelten Gegenden nicht sehen: es gibt oft einfach keine Alternativen, wahrscheinlich sucht @Occorim schon seit Jahren.
Klar, optimal ist das alles nicht, aber machbar ist es durchaus, wie auch Yvonne richtig sagt.
Ist die Lage rundum denn gut? Das finde ich fast noch entscheidender als den Grundstückszuschnitt.
 
M

Müllerin

ok ich musste erst mal auf die Karte gucken wo das ist ;) aber da versteht sich dann, dass man nicht so irre viel Wahlmöglichkeiten hat...


dass man sich hier jetzt bis ins Detail abstimmen müsste stimmt nicht.
Hier bei uns (auch BW) gibt es eine Menge DH und auch Reihenhäuser, wo jedes Haus anders aussieht.
Das ist ja mal ne pauschale Falschaussage :)
Bloß weil es unterschiedliche Reihenhäuser gibt, heißt es ja nun nicht, dass die überall zulässig sind.
Bebauungsplan heißt das Zauberwort.
 
A

apokolok

Das ist ja mal ne pauschale Falschaussage :)
Bloß weil es unterschiedliche Reihenhäuser gibt, heißt es ja nun nicht, dass die überall zulässig sind.
Bebauungsplan heißt das Zauberwort.
Natürlich gelten die Beschränkungen des gültigen Bebauungsplanes.
Diese sind aber eben oft gar nicht sonderlich einschränkend was die Optik betrifft. Klar, Höhen sind eigentlich immer vorgegeben, genauso wie die Grundflächenzahl, das setzt dann schonmal gewisse Maximalmaße.

Bei uns gibt es ein aktuelles Baugebiet mit DH Grundstücken, da kann jeder machen was er will. Ich hatte da auch ein Grundstück in Aussicht und hätte ohne weiteres ein Architektenhaus mit Flachdach neben einem, hier üblichen 2,5 Geschosser vom GU mit Satteldach genehmigt bekommen. Das mag zwar nicht die Regel sein, wenn man sich aber viele Stadt/Dorfbilder anschaut auch nicht die absolute Ausnahme.

Aber ganz davon ab, natürlich macht es Sinn sich abzustimmen, je früher desto besser.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man jetzt nicht zwangsläufig von Doppelhaushälfte absehen sollte weil dann grundsätzlich der Nachbar die Außenansicht bestimmt.
 
11ant

11ant

Tatsächlich wäre dies das Grundstück 2625 links der beiden bisher vorgeschlagenen.
Aus Deinem Planausschnitt ersieht man keinen Hinweis, daß nicht auch dieses "ED" bebaubar wäre, allerdings erschwert im speziellen Fall die Zufahrtssituation eine Teilung.

technisch ist das aber kein Problem.
Na, dann schau´ mal im grünen Forum, "Haustrennwand Doppelhaushälften", da geht es aktuell um folgenden Fall: Fragesteller hat massiv gebaut, so sollte es auch beim Nachbarn sein, geplant mit Schallschutzmatte dazwischen. Nun hat der Nachbar auf Holzständer umdisponiert, und sein Hausbauer sagt, braucht man nicht. Daß Kommunwände heutzutage nicht mehr einschalig sind, nimmt ihnen leider nicht die Eigenschaft der Reibefläche zwischen nicht abgestimmten Baukonzepten.
 
A

apokolok

Na, dann schau´ mal im grünen Forum, "Haustrennwand Doppelhaushälften", da geht es aktuell um folgenden Fall: Fragesteller hat massiv gebaut, so sollte es auch beim Nachbarn sein, geplant mit Schallschutzmatte dazwischen. Nun hat der Nachbar auf Holzständer umdisponiert, und sein Hausbauer sagt, braucht man nicht. Daß Kommunwände heutzutage nicht mehr einschalig sind, nimmt ihnen leider nicht die Eigenschaft der Reibefläche zwischen nicht abgestimmten Baukonzepten.
Naja, weil da jetzt ein Bauherr aus einer Mücke einen Elefanten macht soll es nicht möglich sein zwei Doppelhaushälfte von verschiedenen Erstellern, von mir aus auch einmal massiv und einmal Holzständer, bauen zu lassen?
Klar, besser wäre es gewesen er hätte ne echte Außenwand gebaut, da jetzt aber die Fuge dicht zu machen, mit oder ohne paar cm Schallschutzmatte macht doch das Kraut nicht fett.
Der könnte auch einfach mal die Füße still halten und gucken was die Kollegen von Finger machen, irgendwie werden die das schon dicht machen.
 
Zuletzt aktualisiert 02.05.2024
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