Grundrissplanung für Umbau eines Reihenhaus aus den 70ern

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11ant

11ant

Danke für die offene Kritik (ernst gemeint, keine Ironie).
Daß planungskompetenzmäßig Welten zwischen uns liegen, interessiert niemanden und tut auch nichts zur Sache. Wichtiger ist, daß Du meine Warnung
Höre (besser gestern als heute) auf, diesen Umbau ohne einen Architekten zu planen.
wahrnimmst. Gerne kann ich Dir den benötigten Profi auch vermitteln. Aber als Laienplaner kommst Du nicht nur unbefriedigend voran, sondern wirst auch bei der Umsetzung viel (vermeidbares !) Lehrgeld zahlen.

Offenbar (und hoffentlich taugen die Darstellungen zumindest so viel, daß dieser Eindruck von mir der Wahrheit entspricht) wurde hier damals ein voll unterkellerter Bungalow in eine (vermutlich §34 Dorfkern) Baulücke die Grundstücksbreite ausfüllend gebaut. Wenn ich Deine Schilderungen recht erinnere, wurde dieser zwischenzeitlich aufgestockt. Dabei ist wohl in den Eingangsbereich eine Treppe hineingefriemelt worden, weil die Obergeschossler bei Weiterführung der Treppe vom Waschkeller durch die EG-Wohneinheit hätten gehen müssen. Schon diese Treppe war Dir offenbar einzuzeichnen zu lästig, und Du hast den gemeinsamen Eingang nur als "Black Box" abgebildet. Leider hast Du in Deine Nachzeichnungen keine Orientierungslinien eingezeichnet, die den Vergleich zwischen Originalen und Nachzeichnungen erheblich erleichtern würden. So bleibt insgesamt ein Eindruck / "Anfangsverdacht", es könnten mehrere wesentliche Details zu übernehmen unterlassen worden sein.

Es ist wahrscheinlich einfacher und näher an der Wahrheit, wenn Du einfach mal die Änderungen in den Originalplan einzeichnest.
... oder ungültige Darstellungen in Paint wegradiertest.
 
G

GalileoNRW

Ja, tatsächlich habe ich mir Arbeit gespart. Aber nicht, weil ich darauf keine Lust hatte oder es mir zu lästig ist. Mir war einfach nicht klar, dass auch so Details die außerhalb der "eigenen vier Wände" für Leute mit Expertise (also ihr) von Interesse sind. Die Annahme war, dass wir an diesen Gegebenheiten sowieso nichts ändern können.

Dass z. B. Orientierungslinien notwendig sind, war mir auch nicht bewusst. Da die Wände bis auf die Zusammenlegung der beiden oberen Kinderzimmer sowie die Verbreiterung des ehemaligen Schlafzimmers und Verlängerung der Diele identisch und diese Änderungen eingezeichnet sind, habe ich angenommen, dass eine ausreichende Orientierungsmöglichkeit gegeben ist.

Aber ich nehme mit, dass das so nicht reicht. Und ich nehme auch mit, dass es einen Experten benötigt, der das am Ende exakt durchplant, bevor es in die Umsetzung geht. Erneut Danke dafür.

Ich würde trotzdem gerne die Möglichkeit nutzen, sollten mir weitere Varianten einfallen, diese hier einzustellen und würde mich weiterhin über Feedback freuen. Bevor es in die Umsetzung geht, werde ich es aber entsprechend bewerten und zeichnen lassen. Weil ja, Du hast recht, das würde ich mit unnötigem Lehrgeld bezahlen. Auf das Vermittlungsangebot komme ich bei Bedarf ebenfalls gerne zurück,

Um den Rest deines Beitrages auch noch kurz anzuschneiden:
Das Gebäude wurde bei der Erschließung einer neuen Siedlungen gebaut. Nicht nachträglich in eine Baulücke.
 
G

GalileoNRW

Leider kann ich meinen vorherigen Beitrag nicht mehr anpassen - deshalb hier die Korrektur:
- Das ehemalige Schlafzimmer wurde aktuell nicht (!) verbreitert. Habe das mit einer meiner zig Grundrissvarianten verwechselt, wo ich mit dem Raum gespielt habe.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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