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ypg
witzigWir sind beide 30 Jahre alt (und wollen das auch bleiben)
Auch nicht schlecht. Hehe, guter Humor.sonst sieht das Haus aus wie ein Daumen
Das ist gut möglich und liegt daran, dass Ihr Euch mit Eurem Entwurf (lange) intensiv beschäftigt habt.Wir mögen den Grundriss eigentlich sehr.
Es gibt allerdings viele Planungsfehler. Kerstin @kbt09 hat schon auf die Fensterhöhen im OG angesprochen.
Als ich lesen habe, war ich gespannt, was ich zu sehen bekomme. Viele verzichten auf Sichtachsen bzw. müssen darauf verzichten, weil sie mit Kindern viel Raum auf wenig Qm herausholen müssen, sodass solche Details dann oft auf der Strecke bleiben. Allerdings sind dort keine Sichtachsen Richtung Garten. Treppe mit Blick Richtung Küchentür schaut ihr in die (planrechte) Küchenecke, vom Flur Richtung Kamin seht ihr den Kamin, aber nicht das Fenster. Dafür müsste man sich schon in Höhe Treppenantritt bewegen. Auch der Eingangsbereich mit 150cm ist nicht großzügig. Allerdings habt ihr einen schönen Platz für einen Garderobenschrank, das gefällt mir.Uns gefallen die Sichtachsen, also von Treppe durch Küche in den Garten und durch den Flur am Kamin vorbei in den Garten. Uns ist ein großzügiger Eingangsbereich wichtig um zukünftig Wutanfälle zu vermeiden, wenn man das Haus betritt und nicht weiß wohin mit den Einkäufen
Das hat natürlich auch versprochen, und ich frage mich, wo die Kosten stecken (außer dem Keller). Das Haus ist sehr kompakt, nach meinem Geschmack zu kompakt.Preisschätzung laut Architekt/Planer: 600.000€
Viele Räume sind sehr schmal, also fast zu schmal für ihren Nutzen. Die Ankleide ist eine Kammer, wo man sich kaum drehen kann. Der Viertel Schrank ist nicht bedienbar. Mindestens 90cm sollten vor einem Schrank sein, dass man auch im Blickradius etwas Übersicht über den Schrankinhalt bekommt. Optimum fängt bei ca. 120cm an. Das Schlafzimmer hat mit Bettmöblierung (ca. 210cm) kaum Gehbreite. Man muss hier erwähnen, dass es sich bei Plänen um Rohbau-Maße handelt, da gehen noch einige Cm ab wegen des Putzes.
Noch schlimmer wird es im Bad. Die 210 reichen nicht, wenn man die Vorwände noch mit einzeichnet und die Fliesen mit berechnet. Dann bewegen wir uns bei etwa 2 Meter. Ich selbst hatte mal im Reihenhaus inklusive Fliesen 230cm Breite und es war schon sehr schmal zu zweit im Bad. Man konnte an dem anderen nur mit Tuchfühlung vorbei. Ist ja nicht schlimm, aber ehrlich? Dafür baut man ja nicht, dass es alles zu eng zugeht. Derzeit liegen übrigens die Waschtisch-Wasserleitungen in der tragenden Treppenwand.
270 Breite sind im Arbeitszimmer eigentlich ok, aber mit den 455 Länge dann auch eher wieder Schlauchräume.
Man könnte darüber hinwegsehen, wenn sonst alles passt, aber auch unten sind die Bereiche durch den Kamin zu schmal: Kerstin hat es auch schon erwähnt, und auch ich habe einen Kamin: da sitzt man besser mit Abstand. Und wenn nicht, dann schmort man tatsächlich an. Ein Meter sollte zwischen Flamme und Stoffe/Möbel/Polsterung sein, damit nichts durch die Hitze anschmort. Somit ist der Essbereich sehr unglücklich zu nutzen. Das WZ hat mehr Länge als Breite. Kann man machen, aber es hat dann eine ungemütliche Wirkung. Der Kamin selbst trennt hier, wo eh nicht viel Platz ist. Küche ist jetzt auch nicht üppig: noch zwei Hochschränke für Ofen und Lebensmittel, und es bleiben 2,40 plus Abstellecke, abgezogen sind schon 60er Spüle und 60er Herd. Das liest sich viel, ist es aber nicht. Es sind auch derzeit keine nötigen 65cm Tiefe für die Arbeitszeile unterm Fenster vorhanden, da die Tür zum Essbereich den nötigen Platz nimmt.
Podest vorm Eingang ist auch zu schmal. Dafür habt ihr eine Dusche im EG, die so erstmal keinen Nutzen hat.
Im Keller gibt es Leer-Räume. Davon hat ein Raum sein Fenster in der Terrasse.
Gestalterisch würde ich schon den Knick im Flur vermeiden, der macht ihn unnötig lang.
Tut Euch den Gefallen, streicht den Keller und baut Euch für Euer gutes Geld ein großzügiges EG und ein passendes OG. Zumindest sollten die Räume funktionsfähig werden. Dann kommt Ihr auch mit 500000€ aus, und eine Doppelgarage ist auch noch im Budget. Ob man mit Anbau plant oder als Grundfläche im Rechteck bleibt, dann aber mit niedrigerem Kniestock und dann abdrempelt, das muss man überlegen.
Ich denke, da muss man auch nicht das Rad neu erfinden. Es gibt clevere Hausentwürfe im Netz und als Typenhäuser der Häuslebauer und Generalunternehmer mit TK-Raum im EG. Man kann natürlich auch mal den Architekten planen lassen, würde dann allerdings nicht den nehmen, der Euren Plan abgenickt hat.
Fehlt Euch planobenrechts am Grundstück eine Ecke oder ist das nur blöd gezeichnet?
Was mögt Ihr eigentlich ? Das würde mich interessieren.Wir mögen den Grundriss eigentlich sehr.