Ein Mehrgenerationenhaus ist durchaus eine Option, aber was genau verstehst du darunter.
Darunter verstehe darunter, und so hatte ich es seinerzeit mit meinen Eltern auch umgesetzt, ein Gebäude mit zwei gleichwertig schönen Wohnungen. Die Maße und Details können dabei völlig unterschiedlich sein, da der eine Teil von einer evtl. wachsenden Familie bewohnt wirde und der andere Teil von der eher "schrumpfenden" Partei.
Meine Eltern wollten z.B. nur eine kleine Wohnug im UG, wonach ich sie überzeugen konnte, ins DG zu ziehen und dort großzügig, sonnig und mit Dachterrasse zu wohnen. So war es dann ihr Leben lang, es hat wunderbar geklappt und ich würde es immer wieder so machen.
Der gleichermaßen wichtige Teil, den man festlegen "muss" ist der Zwischenmenschliche, was wir z.B. auch notariell geregelt haben (Hege und Pflege" hieß das aber und nicht dien vollschichtige Pflege). Wir haben als Jüngere quasi die Verantwortung für unsere Eltern zu übernehmen und im Rahmen unserer Möglichkeiten bei Bedarf für sie zu sorgen. Dafür haben wir einen deutlichen, finanziellen Vorteil erhalten und das Haus gehörte vomn Beginn an uns mit Wohnrecht für die Eltern. Für so etwas gibt es aber vielerlei Modelle, die eben zur jew. Situiation auch passen muss bzw. beide Pateien dazu auch bereit sind.
Wichtig dabei ist eben, dass Jeder seinen Beitrag dazu bringt, letztlich profitiert im besten Fall Jeder von Jedem. Wir waren mit den Kindern viel freier, da die Eltern immer zuhause waren, Mutter hat meist gekocht und Vater hat den Garten etc. bewirtschaftet während wir sie zum Arzt gefahren haben, immer nach dem Rechten gesehen, später auch bei der Pflege teilw. unterstützt etc., uns eben gegenseitig immer geholfen.
Für mich wäre das ja gerade eher Option2
Aber nur dann, wenn dabei BEIDE Parteien den Wohnraum erhalten, den sie für sich dauerhaft wünschen, also auch dann, wenn z.B. die Familie der jungen Leute wächst; also eine Mehrgenerationen-Bindung zwischen Eltern und Kinder mit jew. Verpflichtung und auch auf Dauer und nicht übergangsweise. Würden die Jungen (evtl. mit Kindern?) tatsächlich dauerhaft im OG wohnen wollen?