Grundriss-Optimierung Neubau, Einfamilienhaus 2 Vollgeschosse ohne Keller am Hang

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11ant

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Bauherr hat Wunsch geäußert, Unternehmen setzt diesen direkt um?
Insbesondere ein "Fertig"haus-Unternehmen kann sich hier entspannt auf die "weil ich ein Mähähähädchen bin" Position zurückziehen, "keinen Keller zu können" und mit einem Bauvertrag in der Tasche dem Bauherrn überlassen, zu "liefern", das Grundstück in den Zustand "fertig gemeldete Bodenplatte" zu versetzen. Müßig zu erwähnen, daß der Bauherr Angebote von Tiefbauern einholen und wälzen wird, bis jegliche Preisgarantie in Rente geht. Insofern sehe ich die Antwort auf
Wer hat euch den letztendlich teuren Floh ins Ohr gesetzt?
vermutlich ganz banal lauten: "jemand, dem es in die Hände spielt, daß der Bauherr hier von einem einsparbaren Keller träumt".
 
S

Steiran

Schön, dass sich mittlerweile Einige in den Thread eingeklinkt haben. Danke für euer Interesse und die Hilfsbereitschaft.

Ich muss dann wohl doch noch ein paar Informationen zum Grundstück nachschieben. Hatte gedacht, dass es mehr um die Grundrisse gehen wird und daher die Informationen nur überfrachten würden. Aber nun gut. Jetzt sind sie nötig.

Es handelt sich bei dem Gebiet um ein sehr kleines Neubaugebiet mit wenigen Grundstücken. Diese werden vom Fertighaushersteller verkauft, so dass wir Haus und Grundstück von einer Firma erwerben. Warum machen wir das? Erstens haben wir in die Firma Vertrauen, es ist keine "Billigfirma" bezüglich Fertighausbau. Zweitens gibt es in der Region, wo wir bauen möchten (möglichst nah an Kassel) so gut wie keine anderen Grundstücke zum Kauf. Daher sehen wir dieses Grundstück als glücklichen Zufall, dass wir zu rechten Zeit am rechten Ort waren. Mittlerweile sind alle Grundstücke vergriffen und wir sind weiterhin froh - auch wir haben/hatten Bedenken bezüglich der Hanglage/Kosten -, dass wir eines der Grundstücke gekauft haben.

Zum Grundstück/Haus:
Das Problem ist u.a., dass die Straße (lila Linie im Anhang - grüne Linie: vorhandenes Gelände) im Vergleich zum jetzigen Gelände ca. 1m höher liegt. Wir haben die Möglichkeiten eines Kellers mit der Firma besprochen. Die Kosten waren ca. 80k nochmals teurer im Vergleich zum jetzigen Angebot. Andere Möglichkeit das Haus über das OG zu betreten und das UG in den Hang zu bauen, haben wir aus mehreren Gründen verworfen. 1. In ca. der Hälfte der Räume im UG wäre kein Tageslicht, da in den Hang gebaut. 2. Treppe ins EG gehen müssen nach Betreten des Hauses um in Küche/Wohnräume zu kommen. 3. EG hätte dann nicht in Holzständerbauweise gebaut werden können. Außenwände wären je 17cm dicker geworden. Das hätte Wohnraum gekostet und wäre auch wieder teurer.

Ihr habt natürlich recht, wenn ihr sagt, dass die Baunebenkosten hoch sein werden. Wir kalkulieren nur für die Erdarbeiten des Tiefbauers mit ca. 60k.

Hoffe ich konnte die Situation etwas erläutern und bin gespannt, ob ihr mit der Info zu der Straße weiterhin bessere Möglichkeiten seht das Haus zu bauen.

Vorderansicht eines zweistöckigen Hauses mit Geländeprofil und Bäumen
 
Y

ypg

Die Kosten waren ca. 80k nochmals teurer im Vergleich zum jetzigen Angebot.
Andere Möglichkeit das Haus über das OG zu betreten und das UG in den Hang zu bauen,
Wir kalkulieren nur für die Erdarbeiten des Tiefbauers mit ca. 60k.
Letztendlich sind das 3 Optionen, wo sich die Kosten auf den Nutzen und Komfort auswirken.
……
Von wo bis wo ist denn jetzt der Hang genau? Nur von Norden nach Süden?
 
A

Acof1978

Preisschätzung lt Architekt/Planer: 390.000€ (KFW40+ Haus)
Persönliches Preislimit fürs Haus, inkl Ausstattung: 450.000€
Euer Preislimit ist dann aber ohne Baunebenkosten oder? Wenn ihr dann die Erdarbeiten mit 60.000 € beziffert, dazu noch die restlichen Nebenkosten mit ca. 30.000 € dazukommen, seit ihr dann bei 480.000 €. Dazu Grunderwerbsteuer aufs Grundstück UND Haus, Möbeln, Küche, Außenanlagen. Ich schätze ihr kommt dann am Ende bei ca. 560.000 € - 600.000 € raus.
 
S

Steiran

Euer Preislimit ist dann aber ohne Baunebenkosten oder? Wenn ihr dann die Erdarbeiten mit 60.000 € beziffert, dazu noch die restlichen Nebenkosten mit ca. 30.000 € dazukommen, seit ihr dann bei 480.000 €. Dazu Grunderwerbsteuer aufs Grundstück UND Haus, Möbeln, Küche, Außenanlagen. Ich schätze ihr kommt dann am Ende bei ca. 560.000 € - 600.000 € raus.
Ja, richtig. Wir kommen sogar noch höher raus. Eher bei 650.000-700.000 nach unserer Rechnung.
 
Zuletzt aktualisiert 21.09.2025
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