Incl. Versicherung, Steuern, Wertverlust, Inspektion, Reparaturen, Kraftstoff...
Darf ich fragen, welche Autos das sind, wie alt und wie viel Ihr im Monat ca. fahrt?
Klar. Erstfahrzeug ist nen Astra BJ 09, gekauft als Jahreswagen. Listenpreis ~24.000€, gekauft für 12.000€ vom Händler. Aktueller Wert etwa 5.500€ mit nun knapp 100k km auf dem Tacho.
Wertverlust somit 77€ p.M. umgerechnet
Versicherung HP+TK 250€ p.a. / 21€ p.M.
Steuer 108€ p.a. / 9€ p.M.
Inspektion/TÜV alle 2 Jahre ~300€ bzw. 12,50€ p.M.
Reparaturen unvorhergesehen ca. 1000€ / 12€ p.M.
Reparaturen Verschleiß ca. 500€ (Satz Reifen, einmal Bremsen) / 6€ p.M.
Sprit 7.000 km p.a. bei 1.30€ und 7.5l = 57€ p.M.
macht 195€ all-in pro Monat.
Zweitfahrzeug, ein Van für die Familie, sieht ähnlich aus, fährt unter der Woche nochmals weniger, kommt aber insgesamt auf etwas mehr Laufleistung p.a. wegen Ausflügen am Wochenende usw., wurde dafür aber günstiger im Invest angeschafft. Schönes, gebrauchtes Rentnerfahrzeug mit ein paar Lackmacken, aber wenig km und top Zustand (Garagenfahrzeuge, durchgehend Scheckheft usw.). Dafür aktuell höherer Restwert, sodass hier noch VK anfällt, die HP haut aber mehr rein (relativ schlechte SF auf dem Zweitfahrzeug) und die VK hat 1000€ SB, da die nur den Totalverlust abdecken soll, Kratzer sind mir egal und über die Versicherung eh nicht wirtschaftlich abzudecken.
Könnte sein, dass der knapp über den 200€ p.M. liegt, dafür gabs da noch keine großen Reparaturen. Historie vom Fahrzeug einwandfrei und komplett belegt, da war noch nie was dran zu machen außer dem normalen Verschleiß.
Ein Kleinwagen kostet etwa 12.000 Euro,
Klar, wenn er (fast) neu ist und/oder von deutschen Marken, stimmt das. Ist aber auch die teuerste Möglichkeit.
bei 60 Monaten RND (toll wenn er länger hält) macht das 200 Euro/Monat,
Eh? 5 Jahre Lebenserwartung beim 12k Kleinwagen und danach ist der nichts mehr wert? Vollkommen daneben. Gerade Kleinwagen sind überraschend preisstabil, weil eben im niedrigeren Preissegment.
Steuer und Versicherung sind noch mal 50 Euro/Monat,
ja, mit Vollkasko. Beim Neuwagen nachvollziehbar, entfällt aber, wenn man eh ältere Fahrzeuge fährt.
Oder die Steuer schlägt zu weil man Diesel fährt.
alle drei Jahre 900 Euro für 8 Reifen sind auch 25 Euro,
Das Intervall ergibt sich natürlich aus der Nutzung, ich kam zuletzt auf 7 Jahre. Mein neuer Reifensatz (Sommerreifen) inkl. Aufziehen auf die vorhandenen Felgen hat gerade 280€ gekostet, nicht 450€, wie in deiner Rechnung. 16 Zoll Räder, ADAC Top 5, also nichts Chinaschrott.
Inspektion sind 300 Euro im Jahr, also auch 25 Euro.
Ich kenne keinen Menschen der jährlich zur Inspektion antritt, wenn keine Neuwagengarantie einen dazu zwingt. Geldverschwendung. Ölwechsel kostet 30€ Material, Arbeit 50€. Meine Autos gehen alle zwei Jahre zur großen Inspektion und TÜV und landen tatsächlich dann bei 300€ etwa. Öl (Castrol Edge sonst was) bringe ich aber immer selber mit, die Werkstattspreise sind ja unnormal.
Nutzungsabhängig. Sind keine Vertreter in der Familie . Kurze Arbeitswege sparen Zeit, Geld und Lebensqualität. Dafür bin ich schon paar mal öfters umgezogen in meinem Leben.
Jeder, der behauptet, dass ein Auto weniger als 250-300 Euro im Monat kostet, den kann man einfach nicht ernst nehmen, es sei denn das Auto steht abgemeldet in der Garage... Ach ja, so eine Garage kostet auch Geld, und die Wäsche auch, der Frostschutz und viele weitere kleine Dinge.
Schade, dass du das so engstirnig siehst. Es soll Menschen geben, für die Autos kein Hobby, Spielzeug oder gar Statussymbol ist (das will ich dir hier nicht unterstellen). Die keine Berufspendler sind oder gerne im Stau stehen (-> NRW).
Garage wirds im neuen Haus tatsächlich nicht geben, wohl (Doppel)Carport. Einfach weil die Kosten für das Auto-Haus so absurd sind, nur um einen PKW dort hinein stellen zu können.
Wäsche gibts dreimal im Jahr. Vorm Winter, nach dem Winter und einmal im Sommer. Reicht. Silber und Co. sind da als Farben genügsam und mir bricht auch kein Zacken aus der Krone, wenn die Karre mal kein Wachs darauf hat.
