11ant
Ist die Schwester ebenfalls Laien auf dem Gebiet des Mietshausbaues ?Ich baue mit meiner Schwester. Grundstück gehört uns schon. Wohnungen sollen vermietet werden.
Meine Frage zielte übrigens in die Richtung, ob Du hier als Bauherrin agierst, oder z.B. als Wortführerin eines Bauvereines aus einem halben Dutzend Familien. Ihr habt also vermutlich ein Baugrundstück gemeinsam geerbt und wollt es nun entwickeln; nach der Veredelung mit einem Mehrfamilienhaus soll es Euch gemeinsam als Ganzes gehören; und vermutlich die Altersversorgung mit speisen.
Das hatte ich nicht bezweifelt. Allerdings berät ein Bauunternehmen nicht adäquat bei einem solchen Projekt: es zeigt Euch nur auf, wie man das Baumaterial zu einem Gebäude anordnen kann. Das Schicksal Eurer Vermögen ist denen egal. Nehmen wir an, Du läßt Dich scheiden / Deine Schwester kommt ins Pflegeheim / Deine Erben halten ihre Erben für Idioten etcetera pp: da ist nichts ungünstiger als ein gemeinsames Sechsfamilienhaus. Da bringt Euch die Erkenntnis, Meierbau stelle das Gebäude preiswerter hin als Müllerbau, garnichts. Eine Grundstücksentwicklungs-GbR zu gründen, rät Euch kein Bauunternehmer; ebensowenig, Eigentumswohnungen daraus zu machen und z.B. direkt auf die Kinder zu verteilen - angenommen, ihr habt zusammen drei Kinder (1, 2A und 2B), dann geht eine Wohnung an Kind 1, je eine an Kind 2A und Kind 2B; zur Erbmasse gehören später nur Anteile an der "Zwei Schwestern & Co Grundbesitz KG" (der die Wohnungen 4, 5 und 6 gehören und die alle sechs Wohnungen verwaltet. Das erklärt Euch weder Meierbau noch Müllerbau - die machen Euch bloß Preise für 598 qm Poroton oder 603 qm Ytong.Ich bekomme schon ein schriftliches Angebot
Wenn Ihr mit Eurem Budget für ein Sechsfamilienhaus nicht primär "unter die Räuber geraten" wollt, dann holt Euch erstens hier erheblich umfangreicheren Rat als nur nach einem Bauanbieter zu fragen und geht zweitens mit den in der Diskussion entstandenen Vorentwürfen zu einem freien Architekten.