Eigenheim bauen - Aller Anfang ist schwer - wie geht es los?

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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A

Alex85

Aber kein Kopfkino. erst Grundstück.
Ich halte weiterhin dagegen. Erst Finanzrahmen ermitteln, ob das Vorhaben überhaupt realistisch ist. Auf Grundstücken allein wohnt es sich so schlecht.

Vielleicht eher 2000€ pro qm ansetzen...
Habe bewusst 1800€ genommen, da Standard und in SH.

Mich hat verwundert, dass die Möglichkeit, dass der Opa sich finanziell beteiligt so wenig Anklang gefunden hat. Er arbeitet zur Zeit selbst noch, hat zudem Mieteinnahmen und eine nicht zu verachtende Beamten-Pension in Aussicht.
Es gibt nur eine Variante, in der Opa hilfreich ist: Wenn er dir was schenkt, bedingungslos.
Es kommen hier oft Leute, die glauben die Situation verbessert sich, wenn Schwiegermutter, Opa oder sonstwer mit einzieht, weil die Cash haben. In aller Regel stellt sich dabei heraus, dass die ältere Generation (und der Bauherr) noch gar kein Gefühl für heutige Baukosten haben. Da werden dann 100T€ in Aussicht gestellt, dafür muss aber ne 100qm Einliegerwohnung gebaut werden. Ja nee, ist klar. Selbst wenn sie nur 50qm groß wäre, wär dies bestenfalls ein Nullsummenspiel für den Bauherren.
Und Mieteinnahmen gehen noch durch die Steuer durch und sind auch trotz Opa kein bombensicheres Geschäft.

Lass' doch Opa die Hütte bauen und du mietest bei ihm, machst Mietkauf oder erbst die Hütte einfach (sofern Alleinerbe) :)

Aber wie man es dreht, potentielle Miterben werden da ein Wörtchen mitreden wollen.

Ist er trotz alledem für eine Finanzierung irrelevant (abgesehen von eventuell beizusteuerndem Eigenkapital)?
Wie gesagt, wenn er dir Geld schenkt, ist das gut.
Ansonsten kann er mit seinen Einkünften noch als Bürge mit in die Finanzierung eintreten. Aber überlege dir mal, ob du das als erwachsener Mensch so toll findest. Zudem verbessert es deine Kreditkondition nicht und hilft auch nicht beim abzahlen. Das kann nur wichtig sein, wenn die Bank meint die monatliche Rate passt nicht zu deinem Einkommen.
 
C

Caspar2020

Mich hat verwundert, dass die Möglichkeit, dass der Opa sich finanziell beteiligt so wenig Anklang gefunden hat.
Also wenn nicht stattliches Eigenkapital dabei rum kommt (100-200K) ist das ein nullsummenspiel; wenn man nicht noch "drauf zahlt".

Der Grund ist einfach; qm kostet immer noch 1800. ne schöne Einliegerwohnung sollte schon 50-60qm haben. Sprich; 90-106T weg; möglicherweise noch mehr da Grundstück was größer ausfallen muss.

Das einzige wäre die Konditionen bei der Bank besser; da besserer Beleihungsauslauf.

Aber wirklich mehr / Bzw. Das Projekt besser leisten kommt da nicht rum.

Wenn nicht soviel Eigenkapital eingebracht werden kann (also weniger als 100T) würde ich mir die Scherereien gar nicht erst antun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nordlys

Nordlys

Ich halte Opa auch für ne Krücke. Und da ich selbst Opa bin, würde ich dem Opa bei Euch immer abraten, das zu tun. §1 jeder hat seins. Alt und Jung sollen sich gern begegnen, aber doch nicht zu eng aufeinander hocken. Zwischen uns und Euch ne hohe Hecke schadet gar nicht.
 
K

Kekse

Sozusagen im Gegenzug für die zu leistende Pflege im Falle des Falles.
Ganz dumme Idee. Stell dir vor, Opi hat (topfit) einen Verkehrsunfall oder sonstwas plötzliches, das keine Pflege erfordert. Schon habt ihr nicht nur mit der Einliegerwohnung einen riesigen Klotz am Bein sondern gleich auch noch einen Erbschaftsstreit am Hals.
 
H

HausbauTiNa

Mal auf den Punkt gebracht:
Aus Bankensicht stellt Opa mit Ende 50 keine Sicherheit mehr dar.
Zudem rechnet man nicht mit einem Erbe, da es spekulativ ist. Opa kann ja auch so pflegebedürftig sein, dass er nicht mehr im Hause gepflegt werden kann. Dann muss er sein Vermögen für die Pflege aufbrauchen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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