Beratung für Photovoltaik Anlage

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Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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D

Deliverer

Wenn Speicher, dann bitte so, dass ich auch im Winter weitestgehend autark bin - sonst habe ich nix gekonnt.
Aja, kann man ja kaufen. Kurz rechnen: So ne Wärmepumpe braucht, wenn es kalt ist, so zwei kW. Mal 16 Stunden Dunkelheit = 32 kWh. Um die im Winter halbwegs zu befüllen braucht man ca. 100 - 150 kWp Module auf dem Dach.

Kann man machen. Wenn man zusätzlich zum Haus noch einen sehr großen Schuppen hat. Wenn nicht, kann man es nicht machen.
 
F

Fuchur

Problem ist zum größten Teil dass man den Speicher von April bis Oktober einfach nicht leer bekommt über Nacht.
Das lässt sich lösen. Im Winter mache ich Warmwasser tagsüber, im Sommer nachts.

die sind aber im Sommer um halb 8 früh schon wieder reingeladen.
Schlauer wäre es, den Speicher nicht morgens zu laden, sondern mittags. Damit kann man sehr schön der 70%-Regelung entgegenwirken und kostenlosen Strom abgreifen, der sonst nie produziert worden wäre.

Man schafft einfach die Zyklen nicht die man braucht um irgendwie halbwegs rentabel zu werden.
Das ist doch kein Sprint. Dann hält der Akku halt länger. Oder der Akku ist zu groß / die Photovoltaik zu klein. Wobei ihr immer davon ausgeht bei den Rechnungen, dass der Akku nach x Zyklen auf den Müll muss. In aller Regel hat sich lediglich die speicherbare Kapazität reduziert. Abgesehen davon geben viele Hersteller heute 10 Jahre Garantie auf den Akku und ihr wollt ihn nach 10 Jahren verschrotten...
 
D

Deliverer

Diese Garantien muss man ganz genau lesen. Erst kürzlich bei einem der Großen aufgefallen:
Garantie nur für Material. Zeit und Anfahrt werden gesondert berechnet. Da finden sich dann Leute, die nach zwei Jahren schon drei mal den "Garantieservice" für jeweils 500,- Euro in Anspruch genommen haben.
Der gleiche Hersteller schließt die Garantie aus, wenn die Elektrik nicht "regelmäßig" überprüft wird, oder es zu Stromausfällen kommt. Sehr praktisch so ne Regelung.
Also gut lesen!

Ah, Edit: Bei den Wirtschaflichkeitsberechnungen sollte man immer Photovoltaik und Photovoltaik+Speicher separat berechnen. Die Photovoltaik zahlt nämlich meistens den an sich defizitären Speicher mit ab. Das ist zwar nett. Aber andernfalls hätte man das Geld halt in Bar gehabt... Und die 20% Speicherverluste bitte auch mit der Einspeisevergütung verrechnen und aufschlagen. (Ja, es sind 20%. Bei jedem, der nachrechnet.)
 
D

Deliverer

Die sind bei Photovoltaik (aktuell) ja noch egal, da man sie über die Erneuerbare-Energien-Gesetz mehr als komplett zurückbekommt.

Ich habe keine 350 qm. :cool:
12 kWh reichen…
Tatsächlich habe ich Werte von nem Altbau genommen. Im Neubau kann das gerne ein Viertel sein, was die Wärmepumpe ausmacht. Trotzdem ist bei Photovoltaik größer immer besser und - sorry, no offense - 12 kWp eher klein. Da muss es nur regnen, dann liegt da ein knappes kW an. Was will man davon betreiben?
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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