Aufschütten für Bodenplatte

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A

Alex85

wenn ein. Großteil des Bodens schon weg ist.
1-1.5m sind ein Großteil? Wohl eher ein Bruchteil, bestenfalls die Hälfte. Auch für eine Bodenplatte geht man mindestens 80cm nach unten, insofern ist die Frage, ob Aufschütten tatsächlich so ein Theater ist. Dafür fehlen hier noch einige Informationen. Es muss geklärt werden, ob die vorhandene Verfüllung überhaupt tragfähig ist oder sowieso komplett raus und entsorgt werden muss. Dann wird der Sprung zum (Nutz)Keller wohl wirklich nicht mehr weit sein. Man muss es aber mal ganz konkret ab Objekt vergleichen, dazu den Boden kennen usw. - das wird das Forum aber nicht leisten.
 
T

Timo12345

Aber ich bekomme die ein oder andere Erkenntnis und kann mich besser auf die Situation einstellen. Aber mit den 80 cm Aushub für die Bodenplatte hast du natürlich recht, auf die Fläche gesehen könnte es sogar hinkommen. 1,5m ist es nur im mittleren Bereich. Ich nehme an, als das alte Haus abgerissen wurde, ist die Kellergrube so bissel zusammengesackt.

Hatte nur gehofft halbwegs zu erfahren ob ich mit 5000 Euro oder 25.000 Euro rechnen muss grob überschlagen.
 
tomtom79

tomtom79

Es kann beides sein! Habt ihr ein Bodengutachten? Vermutlich nicht aber ohne diese Komponente ob es zb drückende Wasser gibt kannst nur hoffen und das ist bei der Summe scheiße.

Und mit ein Keller kannst immer um die 50000k rechnen egal was dir andere erzählen. Diese 9999 Euro Keller sind meistens ohne alles.
 
T

Timo12345

Nee, Bodengutachten haben wir noch keines, so weit sind wir noch nicht, da wir ja noch keine Baufirma haben.

Also ich glaube auch dass wir mit Bodenplatte selbst wenn wir aufschütten müssen weit unter einem Keller ist vom preislichen her.
 
G

Gartenfreund

Hallo Timo

Jetzt hast du also schon so einige Infos zum Keller erhalten. Aus weiteren Diskussionen zum Keller möchte ich mich jetzt etwas raus halten da ich mich mit der Materie nicht so auskenne und ich dir meine Meinung ja auch schon geschrieben hab.

Zu der Zisterne kann ich dir folgendes sagen.
Ich habe einen Kunststofftank eingegraben mit 4 m³. Laut Hersteller. Habe ihn mal über eine nicht geeichte Wasseruhr gefüllt und festgestellt das laut Wasserzähler erheblich weniger als 4000 Liter rein passten. Genaue Differenz kann ich jetzt leider nicht sagen da mir diese Werte nicht mehr bekannt sind. Es war aber eine nicht unerhebliche Differenz. Ob diese jetzt bedeutet das das Fassungsvermögen des Tanks kleiner ist als angegeben oder der Zähler nicht richtig gemessen hat kann ich nicht sagen. Mich würde es aber nicht wundern wenn die Hersteller nicht das Innenvolumen sondern das Außenvolumen als Tankgröße angeben.Aber wie gesagt nur eine Vermutung.

Wie oben schon erwähnt wird dieser Tank Vergraben.Es gibt Flachtanks und Tieftanks (so einen habe ich). Flachtanks sind Teurer dafür benötigt man aber auch nicht so ein Tiefes Loch. Nachteil ist wohl der das man damit rechnen muss das im Winter das noch vorhandene Wasser gefrieren kann. Somit wäre ein Tank der Tiefer eingegraben wird besser.

Ich habe eine vorhandenen Immobilie entsprechend umgebaut. Bedeutet alle Dächer sowie die einfahrt wurden an den Tank angeschlossen und im Gegenzug die Vorhandenen Anschlüsse an den Kanal stillgelegt.
Bedeutet im einzeln ich habe die Rohre komplett neu verlegt und die Alten liegen lassen, so nach dem Motto, es könnte ja sein das die Stadt es sich mal anders überlegt und man dann wieder Geld haben will dann kann ich recht einfach wieder zurück bauen und die können sich dann um das Regenwasser kümmern.

Was ich jetzt sage bezieht sich auf was nach meiner Erkenntnis für mich hier gilt.

Wenn der Tank voll ist so gibt es zum einen die Möglichkeit den Überschuss in den Kanal zu leiten. Kostet aber wieder Gebühren.

Man kann es über eine Rigolenversickerung entsorgen.
Dazu hätte ich eine Genehmigung der Unteren Wasserbehörde benötigt wo die Frage ob oder ob nicht genehmigt würde schon 100 € verschlungen hätte.
Dazu wären noch die Kosten für die Versickerungseinheit gekommen.

War mir etwas Teuer und zudem hätte ich nicht gewusst wo ich dieses Versickerungseinheit überhaupt hätte vergraben sollen. Da hier viele Bäume im Garten stehen.

Meine Alternative.
Mittels einer einfachen Schmutzwasserpumpe dafür zu sorgen das der Füllstand nur einen Max. wert erreicht und das mehr an Wasser dann in ein Abwasserrohr gepumpt wird welches ich oberirdisch im Garten verlegt.habe. Darin habe ich einige Querschlitze gesägt und kann somit durch entsprechendes drehen gewissermaßen einstellen wo im falle einen Falles mehr oder weniger Wasser raus laufen soll.
Was die Optik anbetrifft so kann man diese durch entsprechende Bepflanzung mehr oder minder gut verdecken.

Was die Größe des Tanks anbetrifft so schau mal unter „Regenwassertank Berechnung“ oder ähnliche Bezeichnungen nach dort kann man erfahren welche Größe man wohl benötigt. Aber Achtung ich habe festgestellt das man mit den gleichen Daten auf unterschiedlichen Seiten zu verschiedenen Ergebnissen kommen kann.
Ich kann nur sagen das mein Tank im Frühjahr 2016 mehrfach durch die Pumpe etwas geleert wurde und ich dieses Wasser im Sommer gut hätte gebrauchen können. Soll bedeuten lieber 5 m³ mehr als 1 m³ zu wenig an Tankgröße errichten. Um es mal so zu sagen.

Die genauen Material Kosten kann ich nicht sagen. Aber so ungefähr.

Tank 750 €
Rohre, Bögen usw. 100 €
zwei Pumpen je 40 € 80 €
Wasserdifferenzschalter 50 €
Entwässerungsrinne 250 € (hätte man auch günstigere nehmen können)
Sonstiges 100 €

Macht zusammen also ungefähr 1300 €.
Aber halt alles in Eigenleistung.

Wie es bei dir letztendlich aussieht muss du schon selber Berechnen.

Entschuldigung der Text ist etwas lang geworden. Ich hoffe aber das ich die Fragen zur Zisterne damit möglichst gut beantwortet habe.
 
Nordlys

Nordlys

Füllsand kommt 13 pro t. Betonrecycling 20 pro t. Eine Baggerstunde 80,- Alles plus Steuer. so wild kann das Verfüllen nicht werden. Karsten
aufschuetten-fuer-bodenplatte-198598-1.JPG
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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