Wärmepumpe: Pufferspeicher, Leistung und Modulation

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FF2677

Hallo Andi,
Kannst du vielleicht zu dem finanziellen Aspekt paar Zahlen in den Raum schmeißen? Sind in der ähnlichen Lage, war bis jetzt der Meinung so früh kann sich der Umstieg von Gas auf Wärmepumpe noch nicht lohnen, aber ich lasse mich gerne überzeugen :)
Kfw261: 20% von Summe nicht zurückzahlen müssen.
Wo landest du gerade laut Angebote für neue Wärmepumpe?
Grüße
 
andimann

andimann

Moin,

Kannst du vielleicht zu dem finanziellen Aspekt paar Zahlen in den Raum schmeißen?
Nur Gasheizung gegen Wärmepumpe tauschen ist nur der halbe Spaß. Die Idee ist, dabei auch Photovoltaik aufs Dach zu klatschen was die KFW Einstufung des Hauses in Verbindung mit der Wärmepumpe dramatisch verbessert. So sollte ein 55 EE oder sogar 40 EE Standard gut erreichbar sein. Das Gesamtpaket kostet dich locker 50k€ aber davon bekommst du 20-25 % Tilgungszuschuss und den Rest zu 0,31 % finanziert, auch die solaranlage. Und das ist genau der Punkt: Anstelle von 4 % Finanzierungskosten hast du nur noch die 0,31 % und damit hat deine Solaranlage keinen ROI von 20-25 Jahren mehr sondern du landest eher wieder bei unter 10 Jahren.

Ob man das so bei der KFW anerkannt bekommt, steht noch in den Sternen, aber das ist erstmal der Plan.

Viele Grüße,

Andreas
 
andimann

andimann

Moin,

Vielleicht kannst du dort sogar im Winter die maximale Heizleistugn ablesen?

Ansonsten einfach mal gucken wie weit du mit der Vorlauftemperatur runter kannst.
Meine Heizung soll sogar eine LAN Schnittstelle haben, leider habe ich die bis heute nicht gefunden.... ;-) Anscheinend muss man das Gehäuse öffnen um da ran zu kommen...

Vorlauftemperatur ist niedrig, laut Heizkurve
bei 0°C außen bei 32°C
bei -10°C außen bei 36°C und
bei -20 ° außen bei 39°C.

Das passte auch immer so. Das Thermometer im Vorlauf zeigt beim üblichen Winterschmuddelwetter (also meist zwischen -5 und +5 °C) irgendwas zwischen 32 und 37 Grad an, das ist aber wohl auch eher so ein Schätzeisen.

Viele Grüße,

Andreas
 
andimann

andimann

Hi,

Denke, der Knackpunkt hier ist die Gebäudehülle. Wenn du im 55er Bereich bist, dürftest du das auch schaffen. Aber 40 würde dann unwirtschaftliche 2cm mehr Dämmung erfordern
Ja, das wird spannend. Habe bis jetzt mit zwei Energieberatern gesprochen und beide scheinen die Nummer nicht als hoffnungslos anzusehen. Ich werde vermutlich einen komplett neuen Energieausweis machen lassen müssen. Der vorhandene ist irgendwo ein ein generischer den der GU damals mal eben so rausgelassen hat. Gerechnet wurde damals mit T18 Ziegeln gebaut wurde aber mit T14.
Ich habe mich damals überhaupt nicht im die Energieeinstufung gekümmert und habe auch nicht auf einer genauen Berechnung bestanden weil die KFW Konditionen zu der Zeit für uns total uninteressant waren. Aus heutiger Sicht ein klares Versäumnis von mir.

Was wir zusätzlich dämmen müssen, ist die obere Geschossdecke, da liegen derzeit nur 160 mm EPS. Da sind 240 mm vorgeschrieben. Das hatte ich habe ohnehin seit 2 Jahren schon geplant, bin bloß nie zu gekommen.

Und dann mal gucken, was da rauskommt...

Viele Grüße,

Andreas
 
andimann

andimann

Moin,

aktuelle Wasserstandsmeldung: Energieberater 1 möchte für die Berechnung und "Baubegleitung" (= Bescheinigung, dass mehr Dämmung auf der obersten Geschossdecke liegt und Photovoltaik und Wärmepumpe eingebaut sind) schlanke 8000 € netto haben... Da musste ich schon etwas länger husten.
Das ist gut das Doppelte von den Kosten für den Gutachter während des gesamten Baus...

Er möchte auch für eine Wärmepumpe (Viessmann Vitocell 250 A ) mal eben 42 k€ haben.... Auf dem Angebot stehen sage und schreibe 132 Mannstunden an Arbeit. Solange hat der Sanitär beim Hausbau nicht gebraucht um die gesamte Gasheizung inkl Fußbodenheizung zu installieren....

Wahnsinn!

So wird das eher nix.

Auf die Rückmeldung des Energieberaters Nr. 2 warte ich noch.



Viele Grüße,

Andreas
 
Zuletzt aktualisiert 05.07.2025
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