Da braucht es auch keinen dogmatischen Helden der einen von der Idee wachrütteln muss.
Ich kann auch nicht verstehen, warum der Grundriss partout nicht diskutiert oder auf diesen eingegangen werden darf.
Die bislang zu lesenden Kritikpunkte sind doch zumindest nachdenkenswert und was sollte es einem Hausbauproprojekt schaden, wenn andere, erfahrene Leute vorher mal draufschauen? Wieso möchtest Du das verhindern anstatt Dich eher zu freuen, wenn irgendjemand den ein oder anderen Knackpunt erkannt und benannt hat.
Ich bin nun auch schon eine Weile hier unterwegs und erlebe immer wieder Leute, die "ihren Grundriss" heftig verteidigen und der Qualität des späteren Ergebnisses damit eher schaden anstatt ergebnisoffen an den Plan heranzugehen.
Ich sehe hier auch eine unnötige Festlegung auf den Marketingtrend "Stadt
villa", immer wieder empfehle ich, ein Wohnhaus von innen heraus nach eigenen Bedürfnissen zu planen. Natürlich kann man dabei auch ein Bad-en-Suite einplanen aber das sollte auch das zu einem schlüssigen Gesamtkonzept passen und eben nicht auf der einen Seite geklotzt und woanders aus Kosten-/Platzgründen gekleckert werden.
Erfahrungsgemäß bringt der quadratische Grundriss einer sog. "Stadtvilla" eben oftmals Probleme, was sich ja darin zeigt, dass diese "Geschwüre" drangeplant wurdern.; es ist eben keine Villa, denn eine solche hat oftmals 140qm
pro Etage und als wiederholter Bewohner solchen Etagen finde ich, dass diese Grundrisse meist platzverschwendend und wenig nutzerfreundlich waren. Zudem wohnte zu jener Zeit auch das Personal meist im KG bzw. war die Hausherrin keine wirkliche Hausfrau, die sich in der großzügigen Küche verspielte.
Ist es so, dass Du ein solches Haus (Stadtvilla") von außen gesehen hast und Dir dieses gefallen hat? Dann find ich die Entscheidung unglücklich hergeleitet, denn Du wohnst ja innendrin und sollte daher keine Vorab-Beschneidung durch irgendeinen, alleine aus Marketinggründen entwickelten Haustypen haben, sonder Di die völlige Planungsfreiheit lassen; ein schönes Äußeres zu jedem Grundriss finden. Dies gilt übrigens auch für Häuser im vermeintlichen "Bauhaus-Stil"; auch hier wird alleine aus der Würfelform noch lange kein "Bauhaus".
Ich mag konsequent eingehaltenen Stil sehr gerne, sehe dies aber eher selten, sondern eher vergängliche Trends und dazu zählt eben auch die sog. "Stadtvilla". Unser Nachbar hat eine und sein Grundriss gefällt ihm heute eher mäßig, weil im Detail mit einigen Schwächen behaftet.
Du störst Dich am Begriff "Geschwüre", vlt. aber soll das eher verdeutlichen, dass Du damit einen zuvor doch selbst festgelegten "Stiles" (Stadtvilla) dann doch verlässt, eben weil dieser diese Platzprobleme aufwirft. Genau daher kommt doch die Frage, warum Du dann nicht gleich eine Form wählst, in die Deine Wünsche besser reinpassen würden.
Tatsächlich gefällt mir der bisherige Grundriss auch nicht besonders, eben auch weil diese "Geschwüre" offenbar nur drangeplant wurden, weil die "Kleinvilla" an den nötigen Stellen den nötigen Platz vermissen lässt, dafür hat sie dann an anderer Stelle wieder zu viel.
Ich glaube und hoffe nicht, dass Dein Wohnzimmer wirklich so aussehen wird, hast Du auch wirklich diese Möbel mit diesen Maßen? Alleine fehlende Möbelmaß stellen ein hohes Fehlerrisiko dar, weshalb diese niemals fehlen sollten, dies gilt auch genauso für Türbreiten und -öffnungen. Es gibt keinen sinnvollen Grund, diese Dinge nicht gleich korrekt und maßstabsgetreu im Plan einzuzeichnen.
Der Eingangsbereich ist riesig, ebenso der Allraum und dennoch kommt keine Großzügigkeit zutage, der Abstellraum ist mit diesen Maßen ein schlechter Witz, die Zugang zum Allraum zwischen Insel und Sofa ist nicht schön und großzügig schon gar nicht. Wo ist der spürbare Wohnkofort dieser doch üppigen knapp 70qm Allraum? Was bedeuten diese zwei kleinen Quadrate mit den jew. 0,06qm Wohnfläche.? Wieviele Türen hat der Hauswirtschaftsraum ?