Neubau mit KFN 297, Bausparer und Zwischenfinanzierung

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K

KarstenausNRW

1. Bei 2.900€ Nettoeinkommen und keiner ordentlichen Vermietung der zweiten Wohneinheit fällst Du bei den meisten Banken mit 1.600€ Rate durchs Raster (da wir selber mit einigen hundert Banken arbeiten, kann ich sagen, dass es dort so wäre - das passt um genau 100€ nicht).
2. Nachgewiesene regelmäßige Erträge aus Wertpapieren werden als Einkommen anerkannt (es wird i.d.R. eine pauschale Versteuerung nach Ausnutzung der Freibeträge unterstellt)
3. Das Gehalt aus der eigenen Firma muss nachhaltig verdient werden. Mehr interessiert die Bank i.d.R. nicht.
4. ETFs können als Zusatzsicherheit herangezogen werden. Aufsichtsrechtlich sind sie allerdings mit deutlichen Abschlägen zu bewerten.

In Deiner Konstellation würde ich, auch wenn es ggf. etwas teurer wird, über meine Hausbank gehen. Diese kennt Dich als Kunden im Privatbereich und bestenfalls auch als Geschäftskunde. Dort sollte eine Finanzierung kein großes Problem sein, auch mit den genannten Relationen und der Zusatzsicherheit.
 
E

eenuep1

@KarstenausNRW
Zu 1. Wenn 1.500€ passen würden, habe ich zumindest eine Zahl mit der ich arbeiten kann.
Zu 2. Das hört sich logisch an.
Zu 3. Einwandfrei, das Gehalt ist fix, unbefristetet, regelmäßig (seit Jahren) und vertraglich zugesichert.
Zu 4. Ok.

Bei den regionalen Hausbanken habe ich zwar kein Girokonto mehr (nur noch bei einer Anteile). Privat bin ich bei der ING (und einen Teil der ETF Anteile bei einer anderen). Die ING sollte meine finanzielle Regelmäßigkeit kennen (Gehaltseingänge).
Und geschäftlich bin ich bei der Ethikbank, die bieten meines Wissens auch Hausbaukredite an, da erkunde ich mich Mal.

Vielen lieben Dank für den Tipp & die Einschätzung!
 
E

eenuep1

Die Bausparverträge sind recht kompliziert einzubinden, wenn ich mir Finanztip dazu durchlese. Evtl. bin ich da raus ohne es überhaupt weiter zu prüfen, zu spekulativ. Ich hatte das nur im Hinterkopf weil es in der Familie eine Generation über mir diese Verträge immer gab. Das ist aber wohl eher etwas für konventionelle Sparer, die ETFs nicht trauen.

Durch die vereinbarte 3% Lohnsteigerung habe ich zumindest ab 2024, wo das Geld benötigt wird, statt 2915 dann 3002€ Netto. Also sollten vermutlich 1600 Kreditrate I.O. sein.

Ich warte auch noch auf Rückmeldung, ob QNG erreicht werden kann - die Zertifizierung wäre im Preis inklusive, da Modulbauweise. In dem Fall 300T Förderkredit auf 25 Jahre wäre meine monatliche Rate bei 1155€. Bzw. Bei 20 Jahren Laufzeiten 1577€ monatlich.

Das wäre natürlich ein Traum, da sehr einfach und flexibel, aber da muss ich nun erst einmal auf Rückmeldung des Anbieters warten.

Ansonsten bei 25 Jahre, 200T 1% und 100T 4,3% komme ich gerade bei 1360€ monatlich raus, kann das stimmen? Das wäre ja auch völlig ok, und was in 10 Jahren ist (bis dahin läuft ja der 150T ETF mit Thesaurierung)
 
Zuletzt aktualisiert 30.04.2024
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