Zaunfundamente auf altes Fundament?

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Tolentino

Tolentino

Hallo liebe Hausbauis,

ich habe am Osterwochenende damit beginnen wollen meinen Zaun zur Straße zu setzen.
Geplant ist ein Holzzaun mit 180x180cm Zaunfeldern an 9x9cm Holzpfosten. Die Holzpfosten wollte ich auf Punktfundamente schrauben. Dafür habe ich schon Aufschraubhülsen besorgt.
Auf der Grenze stand beim Altbestand eine kleine Mauer auf der ein typischer DDR-Metallgitterzaun montiert war. Dieser wurde größtenteils für den Neubau abgerissen nur ein paar Pfeiler wurden stehen gelassen.
Ich ging nun mit Spaten und Erdbohrer frisch ans Werk und musste nun feststellen, dass etwa bei 40 cm Tiefe doch noch das alte Fundament der Mauer vorhanden ist. Offensichtlich hatte der Abrissunternehmer nur die Ziegelmauer abgehoben, das Fundament aber drin gelassen.
Ich habe dann erstmal abgebrochen und mich um andere Themen gekümmert (Erdhaufen verteilt).

Jetzt frage ich mich natürlich wie ich da weitermache.
Aus meiner Sicht gibt es jetzt folgende Möglichkeiten:
1) Egal - einfach die Punktfundamente auf das alte Mauerfundament gießen. evtl. etwas mehr in die Breite gehen. - Risiko, dass die recht großen Zaunfelder beim nächsten Sturm einfach mit Fundament umkippen.
3) Fundament punktuell aufbrechen
2) zwei bis drei Löcher ins alte Fundament - Moniereisen rein und dann weiter betonieren. Mittelgroßer Aufwand, da das alte Fundament jeweils weit genug freigelegt werden muss. - Ist das besser oder bringt das kaum was, wenn keine wirklich kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird?
2b) Moniereisen richtig einkleben mit Injektionsmörtel oder ähnlichem. - Kraftschlüssige Verbindung, aber nochmal mehr Aufwand/Kosten
3) Mit Bagger altes Fundament rausholen - größter Aufwand/Kosten, eigentlich nicht gewünscht.

Ich bitte um Ergänzungen zu den Einschätzungen und eventuelle weitere Möglichkeiten die ich noch nicht bedacht habe....

Danke und Gruß

Tolentino
 
KingJulien

KingJulien

Achtung, alles nur junge Erfahrungen und Gefühl!

Ich halte das Risiko bei 1) gefühlt für vertretbar, würde allerdings auch lieber auf 2) gehen. Und zwar 2c) ;)

Statt mit dem sündhaft teurem Injektionamörtel einfach die Löcher bisschen größer für die Moniereisen und relativ dünnflüssigen, feinen, zementlastigen Beton einfüllen.
Hab mir so auch Moniereisen im Betonkeil befestigt, hält Bombe bisher.
Wobei die auch nicht viel Last auszuhalten haben.

Ich denke das ist vom Aufwand/Nutzen Verhältnis die goldene Mitte.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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