Wo am besten ein Grundstück (Außenbereich) inserieren?

4,30 Stern(e) 4 Votes
A

apokolok

Sowas verkauft man nicht.
Dafür bekommst du nen Appel und nen Ei.
Einfach halten, Unkosten über Pacht reinholen.
 
A

andre_xs

Na ja, uns ist schon klar, dass es nicht viel Wert ist. Momentan liegt das Höchstgebot von einem Nachbarn bei immerhin knapp 8€/qm.

Das Problem ist, dass wir nicht in der Nähe wohnen, und selbst 1-2 Mal pro Jahr danach schauen relativ aufwändig ist. Über Pacht bekommen wir ja so gut wie nix rein.

Das einzige "Risiko" ist halt, dass das Gelände irgendwann halt doch mal zu Bauland o.ä. umgegwidmet wird und dann wesentlich mehr Wert ist. Wir haben versucht, so viel Info wie möglich zu bekommen (u.a. auch hier im Forum) und von überall hieß es nur "vergiss es, das passiert nicht" (zumindest nicht in näherer oder mittlerer Zukunft).

Mein Bruder und ich haben es geerbt, und wir könnten das Geld jetzt relativ gut gebrauchen (es würde einen merklichen Unterschied in unserem Leben machen). Ist halt die Frage "Jetzt weniger Geld wo wir's brauchen, oder später ganz ganz vielleicht viel mehr Geld".
 
11ant

11ant

Mein Bruder und ich haben es geerbt, und wir könnten das Geld jetzt relativ gut gebrauchen (es würde einen merklichen Unterschied in unserem Leben machen). Ist halt die Frage "Jetzt weniger Geld wo wir's brauchen, oder später ganz ganz vielleicht viel mehr Geld".
Wir reden hier von 37,6k geteilt durch zwei - isnichdeinernst, daß die jetzt hopp oder top entscheiden. Im übrigen hast Du in Deinem anderen Thread mehr über das Grundstück erzählt und auch durchaus differenziert Rat bekommen, einschließlich "Hausaufgaben". Ein Überschwemmungsgebiet ist sicherlich kein Jackpot als Bauerwartungskandidat, aber grundsätzlich würde ich dennoch sagen: "Hektar besteht" (und wer in Zeiten wie diesen nicht an Bodenspekulation glaubt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen).
 
A

andre_xs

Na ja, wir sind jetzt hier in einem Hausbau Forum, da kann ich verstehen dass Leute die sich hier umschauen und aktiv sind ein gewisses Finanzpolster haben und in anderen Dimensionen denken.

Aber nicht jeder ist in so einer glücklichen Lage. Und wenn man gerade so jeden Monat über die Runden kommt, nicht wirklich Sparen kann und sich so kaum Rücklagen aufbauen, dann sind 15,000€+ deutlich spürbar.

Man könnte seinen Kindern z.B. einiges *jetzt* gönnen, was sonst nicht möglich wäre. Und die Kinder sind nunmal jetzt Kinder und nicht in 10-20 Jahren. Und schöne Kindheitserinnerungen *können* mehr Wert sein, als dass sie irgendwann mal 100,000€ mehr von uns erben wenn sie 60 Jahre alt sind. Aber vielleicht auch nicht, das ist ja genau das woran wir denken und versuchen abzuwägen: Gibt's ne realistische Chance auf Umwidmung in den nächsten 10-20 Jahren oder eher nicht? Der alte Forumsthread (https://www.hausbau-forum.de/threads/Außenbereich-ueberschwemmungsgebiet-zu-bauland-niedersachsen.41268/ Wir haben jetzt auch die Flurkarten, es sind 3800qm) meinte einstimmig "eher nicht" (aber trotzdem behalten).

11ant: Übrigens warst Du doch ganz klar der Meinung, dass das eh nicht umgewidment wird? Und welche Hausaufgaben meinst Du, checken ob man für ne Solaranlage verpachten kann? Das stimmt, das haben wir in der Tat noch nicht gemacht...

Über Verpachtung für Pferde könnten wir in der Gegend grob 500€/Jahr erwarten, gehen wir mal grosszügig von 1000€/Jahr aus, dann würden wir jetzt ganz grob den Pachtertrag für die nächsten 30-40 Jahre erhalten...
 
11ant

11ant

Gibt's ne realistische Chance auf Umwidmung in den nächsten 10-20 Jahren oder eher nicht?
Immerhin schriebst Du
Es ist allerdings anzumerken, dass das Grundstück direkt an eine bebaute Siedlung angrenzt (an 2 Seiten grenzen Hintergärten an das Grundstück). An der dritten Seite führt eine innerörtliche Straße entlang.
.
11ant: Übrigens warst Du doch ganz klar der Meinung, dass das eh nicht umgewidment wird? Und welche Hausaufgaben meinst Du, checken ob man für ne Solaranlage verpachten kann? Das stimmt, das haben wir in der Tat noch nicht gemacht...
Ich meinte, daß es wegen der Einstufung als Überschwemmungsgebiet geringe Chancen zur Umwidmung als Bauland hat (aber andererseits folgt daraus auch: um so höhere, als ausgleichsfläche zu dienen, hihi). Die Hausaufgabe lautete
Schau in die Gemeindeordnung Deines Bundeslandes, was dort eine "Gemeinde" ist. Auf Ortsbeiratsebene werden Bebauungspläne nicht beraten und entschieden, das wird dann schon der Gemeinderat sein.
(Landschaftsschutz / Flächennutzungspläne spricht man meist am geeignetsten bei Kreisverwaltungen an).

Man könnte seinen Kindern z.B. einiges *jetzt* gönnen, was sonst nicht möglich wäre. Und die Kinder sind nunmal jetzt Kinder und nicht in 10-20 Jahren. Und schöne Kindheitserinnerungen *können* mehr Wert sein, als dass sie irgendwann mal 100,000€ mehr von uns erben wenn sie 60 Jahre alt sind. Aber vielleicht auch nicht, das ist ja genau das woran wir denken und versuchen abzuwägen:
Wägt das doch mal mit den Kindern ab. Fragt den Pächter, ob Ihr Euch mal zu den Pferden setzen dürft ...
Denn wie Du schon ganz richtig sagst: schöne Kindheitserinnerungen können mehr Wert sein ... (über den Kaffeebesuch auf der Schafswiese von Onkel Herbert freue ich mich heute noch - nach fast einem halben Jahrhundert).
 
A

andre_xs

Wägt das doch mal mit den Kindern ab. Fragt den Pächter, ob Ihr Euch mal zu den Pferden setzen dürft ...
Wir leben nicht in Deutschland, wäre eine etwas weite Anreise :) Mein Bruder wohnt halbwegs in der Nähe...

Das stimmt, wir könnten nochmal bei der Gemeinde selber nachhaken, ob es da irgendwelche Pläne zur Umwidmung gibt...
 
Zuletzt aktualisiert 01.05.2024
Im Forum Bauland / Baurecht / Baugenehmigung / Verträge gibt es 3129 Themen mit insgesamt 42354 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben