Abartige Stellplatzsatzung - juristisch Vorgehen oder ignorieren?

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S

Samantheus

Ich verstehe euer Feedback zum Büro Thema inhaltlich, aber für mich ist das wirklich kein Thema. Das ist der Raum in dem ich mich insgesamt gesehen am meisten aufhalte, vielleicht wöchentlich 70-80 Stunden. Dann will ich doch gerade für diesen, für mich vielleicht sogar wichtigsten, Raum nicht eine Notlösung, sondern ihn so gestalten das ich mich a) wohlfühle und b) optimal arbeiten kann. Das man hier theoreitsch Geld und Platz sparen kann ist mir klar, aber das will ich einfach nicht. Hier bin ich gerne bereit Geld zu investieren weil es mir ein deutliche Steigerung des Lebenskomforts gibt und auch für den beruflichen Erfolg wichtig ist. Ich habe keine Studien dazu, nur meine eigene Erfahrung. Ich habe auch nicht 100 Kunden auf der Warteliste sodass ich einfach die schlechten aussortieren und nur mit den guten arbeiten kann. Da kann man natürlich gerne drüber diskutieren, aber das ist etwas was mir persönlich nicht weiter hilft. Ich möchte eigentlich gerne über das Haus reden und nicht über den Job. Den Ausweis als "Gewerbefläche" o.ä. hatten wir auch schon überlegt, das hätte jedoch zur Folge da man zusätzlich noch Besucherstellplätze einrichten müsste, das hilft uns also leider auch nicht weiter.
 
Y

ypg

nicht eine Notlösung
Ich glaube, ich habe das jetzt schon öfter bei Dir gelesen? Ich würde aus psychologischen Gründen das "Not" einfach mal weglassen - mit Lösungen lebt es sich besser :)

Was sagt denn der GU/Architekt zu dem Parkplatz-Dilemma? Er hätte doch die Satzung kennen müssen?
 
S

Samantheus

Was sagt denn der GU/Architekt zu dem Parkplatz-Dilemma? Er hätte doch die Satzung kennen müssen?
Empfehlung war nur mit der Garage den Antrag auf Baugenehmigung zu stellen und eine Ausnahmegenehmigung zu beantragen und wenn diese (wie erwartet) abgelehnt wird im Rahmen einer Tekturplanung Dummy Stellplätze irgendwo einzuzeichnen. Erfahrungsgemäß wird das im Nachgang nicht kontrolliert. Ob falls doch kontrolliert wird ich dann gezwungen werden kann die Stellplätze doch zu bauen, oder Alternativen dann immer noch möglich sind (wie Ablöse oder juristischer Weg) konnte mir nicht gesagt werden.
 
hanghaus2000

hanghaus2000

Ich fürchte die Variante mit Ein und Ausfahrt wird nicht genehmigt, da an allen Seiten des Hauses ein öffentlicher Parkplatzstreifen ist müsste dann sowohl für die Einfach als auch für die Ausfahrt ein öffentlicher Parkplatz wegfallen. Unser Planer geht davon aus das wir mehr als eine Zufahrt zum Haus nicht durchbekommen.
Das ist nicht lustig. o_O Du misachtest den Bebauungsplan und laesst das hier nach 12 Seiten durchsickern. Ich habe mir das sofort gedacht, dass die befahrene Hauptstrasse kaum fuer die Einfahrt geeignet ist. Aber das da oeffentliche Parkplaetze sind zu ignorieren und hier zu verschweigen??? Ist schon krass. Wenn ich im Bauamt sitzen wuerde haette ich aber nun einen sehr langen Hebel. Kopf schuettel.

Aber gegen die Stellplatzsatzung klagen. :mad:

Ist das wirklich ein Architekt? Kaum zu glauben.
 
S

Samantheus

Das ist nicht lustig. o_O Du misachtest den Bebauungsplan und laesst das hier nach 12 Seiten durchsickern. Ich habe mir das sofort gedacht, dass die befahrene Hauptstrasse kaum fuer die Einfahrt geeignet ist. Aber das da oeffentliche Parkplaetze sind zu ignorieren und hier zu verschweigen??? Ist schon krass. Wenn ich im Bauamt sitzen wuerde haette ich aber nun einen sehr langen Hebel. Kopf schuettel.

Aber gegen die Stellplatzsatzung klagen. :mad:

Ist das wirklich ein Architekt? Kaum zu glauben.
Ich glaube das ist ein Missverständnis. Es ist um das ganze Grundstück rum ein Parkstreifen. Ein öffentlicher Stellplatz muss sowieso wegfallen, ansonsten wäre unser Grundstück nicht zu befahren. Das ist auch bekannt. Die geplante Stelle ist dafür sogar die beste weil es direkt angrenzend ist dann die Zufahrt vom Nachbargrundstück. Wenn wir also nicht unsere Autos mit Hubschrauber absetzen sollen geht das nicht anders...
 
D

driver55

Ob falls doch kontrolliert wird ich dann gezwungen werden kann die Stellplätze doch zu bauen, oder Alternativen dann immer noch möglich sind (wie Ablöse oder juristischer Weg) konnte mir nicht gesagt werden.
Wenn du doch schon mit denen rumdiskutierst, kannst du fast sicher sein, dass dort ein Vermerk in die Akten kommt und eine Prüfung (irgendwann) durchgeführt wird. Dafür musst du ja nichtmal zuhause sein. Irgendwann landet ein Schreiben im Briefkasten.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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