Keller mit Drainage oder Wanne

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H

Hausner

Hallo,

In meinem Bodengutachten, das ich letztes Jahr habe machen lassen, steht, dass kein Grundwasser bis auf 4 m Bohr-Tiefe gefunden wurde. Nicht verwunderlich, denn der Grundwasserspiegel liegt bei unter 6 m bei uns. Weiterhin steht im Bodengutachten, dass ich eine Drainage bauen kann um den Keller herum. So wurde mir das auch beim Fertigkeller angeboten. Mein Nachbar hat es exakt auch so gebaut und das Drainagewasser in einen Sickerbrunnen geleitet. Der Boden ist bei uns sandig.

Nun war mein Tiefbauer da zum Gespräch und meinte, dass eine Drainage kritisch ist. Insbesondere, weil ich mein Oberflächenwasser versickern lassen muss (Kiesrigole ist auch nicht weit weg vom Haus) und dass dann alles in die Haus-Grube läuft. Wasserschaden am Keller wäre vorprogrammiert. Er empfiehlt, den Keller mit einer grauen Wanne abzudichten. Da bin ich mit 10T Euro Mehrkosten dabei. Er meinte, ich solle meinen Bodengutachter fragen, wie wir das Drainagewasser rein praktisch versickern lassen sollen und ob er dafür unterschreibt. Das wird der natürlich nicht tun. Der Tiefbauer meinte, er wird mir seine Bedenken schriftlich äussern und dann im Ernstfall wahrscheinlich keine Gewährleistung übernhemen.

Jetzt bin ich extrem verunsichert, was ich machen soll.
 
tomtom79

tomtom79

Ich würde den Geologen fragen was er empfiehlt und nicht was der der dein bestes haben will.
 
Nida35a

Nida35a

alles in die Haus-Grube läuft. Wasserschaden am Keller wäre vorprogrammiert.
wenn der Keller gebaut ist, wird mit Boden angefüllt, der ist lockerer als gewachsener Boden , und damit hat dein Tiefbauer Recht.
Du wärst nicht der erste, der mit seiner eigenen Dachentwässerung Bauschäden verursacht, weil zu dicht und zu viel Regenwasser anfällt.
Das Wasser sickert nicht schlagartig auf 6m Tiefe, sondern staut zurück
 
Zuletzt aktualisiert 25.07.2025
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