Grundrissentwurf für 220m² Einfamilienhaus

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R.Hotzenplotz

Denke immer dran , das hier ist ein Forum, sicher haben hier einige Leute Ahnung,aber was baubar ist oder nicht , würde ich persönlich nicht irgendwen aus einem Forum entscheiden lassen, sondern dem Architekten.
Der sagte ja am Ende selbst, es sei nicht baubar bzw. nur mit massiven Veränderungen baubar, die den Charakter des ursprünglich freigegebenen Entwurfs signifikant verändert haben.
 
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R.Hotzenplotz

Auch die noch erwähnte offene Detailplanung suggerierte, dass es zwar so sein soll, aber ggf 20/30cm weniger oder mehr, vollflächiger oder anders angeordnet.
Das hatten wir ja versucht. Aber es stellte sich dabei heraus, dass die Visualisierung hinterher nicht mehr mit der Visualisierung des Architekten übereinstimmte. Ich erinnere da z. B. an den massiven "Klotz" unterhalb des linken OG Fensters. Hatte hier irgendwo einen Bildvergleich gepostet. Ebenfalls passten nach der Verkleinerung die Dimensionen des ohnehin nie so wirklich präferierten Erkers nicht mehr. Es wirkte eben alles nicht mehr bauhausmäßig langgezogen sondern es wirkte so, dass ein vorheriger Entwurf zusammen gedrückt wurde.


Kann steht in Anführungsstrichen, weil den meisten Bauherren heutzutage leider Stil und Kultur sowas von egal ist, weil sie daran einfach kein Interesse haben. Und so entstehen manch Bauhäuser mit Walmdach und Lavendelfarbenen Wänden
Die Planer gehen da aber z. T. auch rein funktional vor. Da wird an sich in unserem Fall zumindest nicht über Stile etc. gesprochen sondern rein über unser Gefallen, Vorlieben etc.


Dazu kommt, dass mir die Statements hinsichtlich vorprogrammierter Probleme mit Wärmebrücken etc. richtig Angst gemacht haben.
 
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Traumfaenger

Naja aber als Preis für das Haus wurde was mit 800000 angegeben, da fände ich diesen Bauhausstil mehr als passend .
Wenn jetzt plötzlich ein Walmdach und ne Klinkerfassade ala Stadtvilla herauskommt , finde ich das für den Preis irgendwie enttäuschend.
Ich kann mich da Winnetou78 nur anschließen. 800.000 EUR für eine Stadtvilla mit Walmdach finde ich einen unangemessenen Preis. Wer drängt Euch denn jetzt die Planung abzuschließen? Ich würde das Vorhaben noch mal für ein paar Tage beiseite legen und dann mit etwas Abstand prüfen, ob hier nicht ein sehr teurer Kompromiss entstanden ist. Ist dieser Entwurf wirklich das was Ihr wollt? Und wenn Ihr es verkaufen müsst, würdet Ihr dafür so viel Geld bekommen? Ist dieser Hausentwurf das wert?
 
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R.Hotzenplotz

Ich kenne ja die neue Kalkulation noch nicht. Es wird denke ich günstiger als die alte Planung mit den konstruktiven Schwierigkeiten. Somit hätten wir halt mehr Geld übrig für die Küche, eine vernünftige Inneausstattung, Technik etc.

Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, was ich jetzt anders beauftragen soll. Das Haus sieht jetzt etwa so aus, wie wir seiner Zeit auch mit unseren Vorstellungen mit dem Architekten ins Gespräch gegangen sind. Seine Planung war der Versuch, uns mit etwas anderem zu überzeugen. Hätte fast geklappt.... aber halt nur fast....

Er bat darum, etwas eigenes, abweichendes zu versuchen; wir haben uns darauf eingelassen. Aber nachdem feststand, dass der von uns ja sogar freigegebene Entwurf so nicht passte und dann nur versucht wurde, den Entwurf zurecht zu stutzen, wobei aber sein eigentlicher Charakter verloren ging - ganz zu schweigen von der Kritik, die hier zu lesen war hinsichtlich vorprogrammierter Baumängel.....

Ich sehe ehrlich gesagt keinen Ansatz. Könnte kein anderes Haus zeigen, wo ich sage, so soll es aussehen..... außerdem ist es ja auch immer eine Kompromissfindung zwischen Mann und Frau.
 
11ant

11ant

Ich kann mich da Winnetou78 nur anschließen. 800.000 EUR für eine Stadtvilla mit Walmdach finde ich einen unangemessenen Preis.
Gewährt mir die Bitte, so lasset mich sein in Eurem Bunde der Dritte

Allerdings bleibt zu hoffen, daß der Bau mit weniger Statikspirenzchen etwas günstiger wird.

Das Haus sieht jetzt etwa so aus, wie wir seiner Zeit auch mit unseren Vorstellungen mit dem Architekten ins Gespräch gegangen sind. Seine Planung war der Versuch, uns mit etwas anderem zu überzeugen. [...] Er bat darum, etwas eigenes, abweichendes zu versuchen; wir haben uns darauf eingelassen.
Derlei hat sich ein Architekt für sein eigenes Haus aufzuheben. Man stelle sich vor, es wäre technisch (ökonomisch darstellbar) baubar gewesen: dann hätte Euch das beschert, im Traumhaus des Architekten zu wohnen (!)
 
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R.Hotzenplotz

Gewährt mir die Bitte, so lasset mich sein in Eurem Bunde der Dritte
Eine Alternative Planung zu erbitten, wäre machbar. Allerdings sehe ich dafür überhaupt keinen Ansatz. Und jetzt einfach noch mal einen freien kreativen Lauf nehmen lassen.....? Mit welcher Prämisse? Bauhausstil aber Würfelform wollen wir nicht? Dann kommen wir automatisch wieder zu den konstruktiven Problemen.

Wenn jemand einen Ansatz sieht, kann er ihn ja gerne nennen. Ansonsten drehen wir uns da im Kreis.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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