Grundstückskauf, Kosten Hausbau 2022 / 2023 Entscheidungshilfe

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Pinkiponk

Die Lage wäre für uns gut da wir die Gegebenheiten kennen, für Außenstehende hat sie aber schon ein paar offensichtliche Nachteile, daher bin ich bezüglich einer möglichen Wertsteigerung eher skeptisch.
Möchtest Du uns die Nachteile aus Deiner Sicht erläutern?

Eine Stunde von Hamburg entfernt klingt sehr gut.
 
T

tianroid

Bin selbst aus dem südlich gelegenen NDS-Raum… um welchen LK handelt es sich? Wir sind ja im Hausbau noch recht günstig dran :)
Heidekreis, somit nicht wirklich weit im Süden.

Wie groß soll das Haus denn werden? Sollte schon gehen.
~125m², nichts großes.

Möchtest Du uns die Nachteile aus Deiner Sicht erläutern?
Mischgebiet mit Industrieanlage direkt auf der anderen Straßenseite. Wir wissen das die Luftqualität nicht eingeschränkt ist und das es dort nicht laut ist weil wir hier wohnen, für Außenstehende wirkt es aber erstmal abschreckend. Vom Grundstück aus kann man aber nicht einmal etwas von diesem Komplex sehen und in unsere Richtung liegen nur die Parkplätze. Dann natürlich das Mehrfamilienhaus in dem wir jetzt wohnen, will auch nicht jeder auf dem Nachbargrundstück haben. Ist aber erst 4 Jahre alt und eher gehobener Standard mit sehr ruhigen Mietern. Und eine Seite grenzt an einen Friedhof, schön ruhig. Dafür gibt es keine Anliegerbeiträge wenn die Straße erneuert werden muss, keine Straßenreinigungsgebühren, man erreicht in 5 Minuten zu Fuß 3 Supermärkte und den einzigen Bahnhof der Stadt, wodurch man sowohl per Auto als auch Zug in rund 1 Stunde in Hamburg ist. Für uns passt der Standort gut.
 
WilderSueden

WilderSueden

Den Fragebogen werde ich gern ausfüllen, grundsätzlich denke ich aber bereits ganz gut zu wissen wie viel monatliche Rate über welche Laufzeit wir uns leisten können/wollen. Zusammen mit unserem bereits vorhandenen Eigenkapital, ergibt sich daraus, dass für das reine Haus realistisch 300.000€ übrig bleiben würden, zuzüglich sämtlicher weiterer Kosten.
Der Punkt ist nicht welche Rate ihr euch vermutlich leisten könnt sondern der zweite Teil. Welche Baunebenkosten du hast, hängt stark vom Grundstück und Hausbauer ab, mit der Tendenz dass "billige" Anbieter höhere Nebenkosten haben da sie mehr auf den Bauherrn abwälzen und auch einige Gewerke nicht im Standard sind. Maler und Fußböden sind bei denen zum Beispiel nicht dabei, aber gehören jetzt nicht zu den Nebenkosten. Auch eine Photovoltaik wirst du im Standard nicht finden, es macht aber Sinn sich Gedanken über eine eventuelle Photovoltaik-Pflicht zu machen falls die nicht ohnehin schon bei euch geplant ist (ist ja bisher Ländersache). Und schon sieht die Rechnung eventuell ganz anders aus.
 
P

Pinkiponk

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Mischgebiet mit Industrieanlage direkt auf der anderen Straßenseite. Wir wissen das die Luftqualität nicht eingeschränkt ist und das es dort nicht laut ist weil wir hier wohnen, für Außenstehende wirkt es aber erstmal abschreckend. Vom Grundstück aus kann man aber nicht einmal etwas von diesem Komplex sehen und in unsere Richtung liegen nur die Parkplätze. Dann natürlich das Mehrfamilienhaus in dem wir jetzt wohnen, will auch nicht jeder auf dem Nachbargrundstück haben. Ist aber erst 4 Jahre alt und eher gehobener Standard mit sehr ruhigen Mietern. Und eine Seite grenzt an einen Friedhof, schön ruhig. Dafür gibt es keine Anliegerbeiträge wenn die Straße erneuert werden muss, keine Straßenreinigungsgebühren, man erreicht in 5 Minuten zu Fuß 3 Supermärkte und den einzigen Bahnhof der Stadt, wodurch man sowohl per Auto als auch Zug in rund 1 Stunde in Hamburg ist. Für uns passt der Standort gut.
Für mich wiegen die Vorteile die Nachteile auf, aber das ist selbstverständlich subjektiv. Seht Ihr Alternativen, wenn Ihr Immobilieneigentum erwerben und darin wohnen möchtet?

Ich denke, wenn Ihr an ein paar Ecken spart, ist ein Haus mit ca. 125qm für 300.000 machbar. Meiner Einschätzung nach bauen die meisten Foristen hier auf einem (auch finanziellen) Niveau, das mir persönlich nicht so wichtig ist. Vielleicht ist das bei Dir auch so. (Unsere Küche (Bilder folgen nach Fertgigstellung) wird beispielsweise nur max. 5.000-6.000 kosten und uns trotzdem besser gefallen, als andere teurere Küchen, ohne, dass wir sie uns schönreden. ;-) Zu den Außenanlagen kann ich mich gegenwärtig noch nicht kompetent äußern, vielleicht gegen Ende des Jahres oder nächstes Jahr. Auch da scheinen mir die hier genannten Zahlen enorm hoch. Mal sehen.
 
K a t j a

K a t j a

Die 300K für das Haus könnte man mit Disziplin vielleicht schaffen. Die Gefahr ist m.E., sich bei den Nebenkosten und Außenanlagen zu verschätzen. Bei Pfeiffenkopf sind laaaange Leitungen und Wege nötig. Die gibt's nicht geschenkt.
 
T

tianroid

Für mich wiegen die Vorteile die Nachteile auf, aber das ist selbstverständlich subjektiv. Seht Ihr Alternativen, wenn Ihr Immobilieneigentum erwerben und darin wohnen möchtet?
Für uns wiegen die Vorteile die Nachteile ebenso auf. Meine Frau hat schon beim Einzug in unsere Wohnung gesagt, dass sie hier nie wieder weg will außer das wir aktuell min. 1 Zimmer zu wenig haben. Alternativen gibt es wenige, bisher haben wir aber auch nie im Bereich von 400.000€+ nach Alternativen gesucht, sondern eher im günstigen Bereich wo man schon fast über Kernsanierungen nachdenken musste, da ich dann doch immer der Meinung dadurch sparen zu können. Da hat sich aber ebenfalls nichts ergeben.

Die 300K für das Haus könnte man mit Disziplin vielleicht schaffen. Die Gefahr ist m.E., sich bei den Nebenkosten und Außenanlagen zu verschätzen. Bei Pfeiffenkopf sind laaaange Leitungen und Wege nötig. Die gibt's nicht geschenkt.
Lange Leitungen aber Erschließung evtl. über das Grundstück des verkaufenden Nachbarn möglich, über seine bestehenden Leitungen da sein Grundstück so wie es aussieht bereits doppelt Erschlossen ist. Da scheint es angeblich eine Möglichkeit zu geben, fragt mich nicht wie sowas ablaufen könnte und wie es sich dann im Falle einer Störung verhält. Von der Straße aus wären es 16 Meter bis zur vordersten Kante eines möglichen Gebäudes.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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