Energiemanagementsysteme und Steuerung von WM, Trockner und GS

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Z

Zubi123

E3/DC bietet beispielsweise solche Systeme gleich in Verbindung mit Wechselrichter und Speicher an.
Das funktioniert dann aber nicht nur über den Gedanken „Jetzt ist Sonnenstrom da, jetzt nicht mehr - und Maschine wieder aus“, sondern da werden die Wetterdaten und Vorhersagen mit berücksichtigt.
Hiermit sollen sich dann große Verbraucher (Wärmepumpe, Heizung Pool, etc.) tatsächlich gut steuern lassen.
Federigeren kann man damit auch die 70%-Abschaltung umgehen, da das System an einem prognostizierten sonnigen Tag die übliche Reihenfolge „Eigenverbrauch, Ladung Batterie, Einspeisung“ verändert und trotz noch Licht voller Batterie bereits was ins Netz einspeist, weil das System weiß, dass zur Mittagszeit die 70%-Grenze erreicht wird und dann die darüber liegende Energie dann erst in die Batterie eingespeist wird.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Wenn ich dafür 80€ bezahle, dann kann ich mir ja ausrechnen wie viele Photovoltaik-Strom-Waschgänge das Teil mir bescheren müsste damit ich alleine die Anschaffungskosten raus hätte.
Davon ab gefällt mir auch dieses Prinzip "Gerät geht ständig an und aus" nicht, wenn's mal bewölkt ist (?). Kann mir vorstellen, dass es besser für die Wäsche wäre wenn das Programm regulär durchläuft, ohne viele Unterbrechungen.
Ja das ist ja auch total daneben und zeigt auf wie man es nicht machen sollte. Wenn die Maschine läuft dann muss der Zyklus auch durchlaufen. 80€ für eine im Prinzip "normale" schaltbare Steckdose ist völlig übertrieben...u.A. auch deswegen stoßt sowas ja bei der breiten Masse auf Ablehnung, weil der Einstieg maßlos ist.

Deswegen schreibe ich ja es muss ein Konzept für das ganze Gebäude geben und nicht etwas wo man "spezielle" Steckdosen benöltigt.

In meinem Fall kostet mich z.B. so ne Lastverteilung je nen 10er für die Steckdose und paar Minuten am Laptop. Die Sensoren etc. sind eh schon da für andere Subsysteme und man kann die Daten, welche diese liefern für alle Anwendungen nutzen und nicht nur für eine ganz bestimmte.

Mit Energiemanagement mag etwas effizienter sein, aber bis man die notwendigen Anfangsinvestitionen rausgeholt hat, muss man wohl für eine Großfamilie jahrzentelang waschen
In der Regel ist bei Photovoltaik immer irgendeine Art EMS notwendig. Ergo die Ausgaben hast du immer. Warum dann nicht auch das letzte aus dem System holen?

Hast du da mal ein paar Stichwörter wonach ich suchen kann?
Hmm, möchstest du jetzt die bezeichungen der Schnittstellen und Protokolle wissen? Sprich RS232, RS485, JTAG usw. Diese sind allgemein bekannt, der Umgang stzt aber oft eine Ausbildung in dem Bereich voraus.

Nö. Aber bei allen steht das Problem der Be- und Entladung der Waschmaschine, die manuell erfolgen muss.
Nein das ist kein Problem sondern eine Notwendigkeit ob du ein EMA hast oder nicht.

Klar, wenn Einem so etwas Spass macht und man es als System aus vielen Einzelteilen sieht,
Das ist der Punkt. Es ist kein solitäres Objekt. Sondern Teil eines Ganzen.

die Anschaffungskosten musst du ja erst mal reinholen
Trugschluss. Es gibt beim Hausbau(und auch anderen Dingen im Leben) einiges wo man das Geld einfach ausgeben muss und es nie wieder zu erwirtschaften ist. Im Falle von Photovoltaik ist die Sache so, dass irgendeine Arte von Energiemanagment immer und zwingend notwendig ist, warum dann nicht das ganze Potential ausschöpfen?

Sprich dass Geld ist weg egal was man macht, weil...ja weil diese Blackbox sein muss und ohne die Photovoltaik kein Strom vom Dach liefert. Dann liegt es doch nahe, dass ich aus dieser Blackbox möglichst den höchsten Grad an Nutzen herausbekommen möchte. Aber ja natürlich gibt es auch die, denen das dann auch egal ist.

Stimmt, deshalb haben wir keine.
Jedem das Seine. Andere möchten gar nicht mehr ohne leben. Das gleiche Bild hast du auch mit dem Thema des Threads. Einige verstehen es nicht und möchten davon gar nichts hören, andere finden es unsinnig, dritte nicht wirtschaftlich und dann gibt es natürlich auch die, denen es dann doch alles klar ist und die ihren Nutzen darin sehen.
 
B

blubbernase

Ich verstehe immer noch nicht so wirklich, wieviel technik ich für das alles brauche... Ich brauche eine Maschine, die ich per schnittstelle steuern kann. Ich brauch ein System an sensoren, ich brauch eine energy management system und ich brauch eine Netzwerk mit Computer, damit ich das alles auch persistieren kann? Klingt alles irgendwie sehr teuer
 
Araknis

Araknis

Ist es im Vergleich zum Nutzen auch. Und eine wirklich saubere, einfach zu nutzende Lösung gibt es (noch) nicht.
 
WilderSueden

WilderSueden

In der Regel ist bei Photovoltaik immer irgendeine Art EMS notwendig. Ergo die Ausgaben hast du immer. Warum dann nicht auch das letzte aus dem System holen?
Kannst du da ins Detail gehen? Wir bauen mit 40+, entsprechend Batterie und Photovoltaik. Mir wäre jetzt aber neu dass da irgendwas besonders gemanaged ist außer der Batterie die versucht sich nach Möglichkeit dann aufzuladen wenn voraussichtlich zu viel Einspeisung ist und sonst abgeregelt würde
 
Araknis

Araknis

Schau dir die Details deines WR an, die meisten haben was integriert. Basiert dann auf dem, was der Smart Meter metert. Dann gehts meistens entweder über SG-Ready-Kontakte oder Modbus an andere Verbraucher weiter, die man gerne anhand des Ertrags steuern möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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