Thriller auf ARD am 15.12. „Das Haus“

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Mycraft

Mycraft

Moderator
Hehe, nee am Arbeitsplatz. Samstag ist immer wenig los.

aber fand es schlicht nervend, ständig sprechen zu müssen.
Nicht wahr? Ich finde es auch immer bekloppt. Und es wird immer mehr forciert von den Herstellern bzw. immer mehr Assistenten kommen auf den Markt unter dem Vorwand das wäre die Zukunft und das ist doch toll so! So jedenfalls mein Eindruck anhand der bekannten Werbepots usw.

In unserem Haus hat bis jetzt kein Sprachassistent noch nie wirklich Anklang gefunden. Naja morgens vielleicht Wettervorhersage und zwischen den Musikstreams hin- und herschalten oder ja doch ziemlich regelmäßig Nachrichten vorlesen oder als Video zeigen. Sonst eher nicht.

Weil ich es auch(mit deinen Worten) einfach nur nervig finde dem Haus etwas sagen zu müssen. Wo soll das denn smart sein? Soll das Haus doch alle diese Aufgaben gefälligst selbst erledigen. Ohne das ich dazwischengrätchen muss mit meinen Befehlen.

Das wird auf Dauer auch lästig und unbefriedigend. Nachdem der erste Hype vorüber ist.

Interessant ist auch zu sehen in Vorstellungen der Smarthomes dass viele sobald jmd. einen Sprachassistenten sein nennt und ein paar Birnchen und den Fernseher steuern kann schon das plötzlich ein Smarthome wird.

Aber ständig im Haus gehört zu werden oder mitzubekommen, was andere machen…
Ist einfach nicht zu Ende gedacht und ist halt auch ein Film, der ja mit unseren Ängsten auch spielen soll.

Allerdings schon recht spuky für mich. Ich denke, der Film zeigt dem ein oder anderen eben auch das Wider der Technik.
Es ist gut dass der Film zeigt wo die Schwächen sind und vielleicht merkt der eine oder der andere, dass die Großen einem zwar die heile Welt und die "Zukunft" mit Ihren Sprachassistenten verkaufen wollen aber in Wirklichkeit eine Abhörstation mit allen Folgen.
 
S

Stefan001

Das ist ganz einfach dem Durchschnittsbürger geschuldet. Echtes Smart Home erfordert einen Aufwand, der einfach nicht massentauglich ist.

Das Problem bei Smart Home ist immer noch nicht die Umsetzbarkeit, sondern die Bequemlichkeit.
Ja ich könnte jedem meiner Rollos einen Namen geben und sie dann mit Alexa rauf und runter fahren, ja ich kann jedem Rollo ein Raum und eine Etage zuordnen und dann die ganze Gruppe hoch und runter fahren, ja ich kann das auch Uhrzeit gesteuert machen, außer am Wochenende und in den Ferien und wenn Voll-Mond ist, weil ich da schlecht und deshalb länger schlafe...
Und das alles zu parametrieren ist aktuell einfach so wenig smart, das es für den Normalsterblichen einfach keinen Spaß macht.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Komm seihen wir doch mal ehrlich. In einem smarthome bedient man die Rollos eigentlich gar nicht mehr. Die machen was die tun sollen von ganz allein und ja 2/3-10 Mal im Jahr muss man die Automatik kurzzeitig übersteuern aus Gründen, welche dann einfach mal just in dem Moment da sind.

Die Masse möchte aber warum auch immer gerade eben die Beschattung/Verdunklung immer manuell steuern. Eben wengen dieser Einzelfälle.

Denn es könnte ja mal sein...
Aber wenn doch...
Und wen nich?

und hier fängt es wieder an, dass die mögliche "Intelligenz" des Hauses Stückhenweise oder ganz über den Haufen geworfen wird, denn man möchte ja die Kontrolle über solche Sachen wie Rollos/Beschattung/Raffstores/Licht/Heizung usw. partout nicht abgeben.

Dabei lebt es sich eigentlich ganz gut wenn man Schalter maximal eben diese 2/3-10 Mal im Jahr drücken muss/kann oder per Sprachbefehl steuert.
 
Hangman

Hangman

Ich persönlich verfüge über ausreichend biologische Intelligenz um Licht, Verschattung, und ja, selbst Einkäufe selbst zu erledigen. Praktischerweise hat mich die Natur zwei Händen und zehn Fingern ausgestattet die mich dabei unterstützen. Meinem Haus bin ich sehr dankbar, dass es mich warm und trocken hält, und meiner Meinung nach dabei noch gut aussieht und schöne Ausblicke bietet. Mehr verlange ich gar nicht. Sollte ich irgendwann einmal den Wunsch verspüren mit Gegenständen zu reden (im Alter wird man ja komisch), suche ich mir ne Parkuhr :)

Ansonsten fand ich bei dem Film-Haus, dass der Landschaftsgärtner gute Arbeit abgeliefert hat - der Gezeitenpool war auch gelungen ;)
 
S

Stefan001

Komm seihen wir doch mal ehrlich. In einem Smarthome bedient man die Rollos eigentlich gar nicht mehr. Die machen was die tun sollen von ganz allein und ja 2/3-10 Mal im Jahr muss man die Automatik kurzzeitig übersteuern aus Gründen, welche dann einfach mal just in dem Moment da sind.

Die Masse möchte aber warum auch immer gerade eben die Beschattung/Verdunklung immer manuell steuern. Eben wengen dieser Einzelfälle.

Denn es könnte ja mal sein...
Aber wenn doch...
Und wen nich?

und hier fängt es wieder an, dass die mögliche "Intelligenz" des Hauses Stückhenweise oder ganz über den Haufen geworfen wird, denn man möchte ja die Kontrolle über solche Sachen wie Rollos/Beschattung/Raffstores/Licht/Heizung usw. partout nicht abgeben.

Dabei lebt es sich eigentlich ganz gut wenn man Schalter maximal eben diese 2/3-10 Mal im Jahr drücken muss/kann oder per Sprachbefehl steuert.
Ich bin ja bei dir, aber gibt es denn schon ein System das für den Normalo zu kaufen ist, das bereits ausreichend gut funktioniert?
Ich habe noch keinen Einrichtungsassistenten gesehen der mich da durch führt. "Wann möchten Sie morgens aufstehen? Schlafen Sie am Wochenende länger? Sollen die Rollos erst hochgefahren werden wenn niemand mehr im Schlafzimmer ist?"

Das muss alles noch genau so stumpf und dumpf wie vor 20 Jahren programmiert werden. Da gibt es im Massenmarkt noch kein "Standard-Set" Smarte Rollläden mit PIR Sensoren fürs Schlafzimmer, die sich automatisch gegenseitig im Heimnetz entdecken und einfach funktionieren.

Und ja, das ist alles möglich, abeer es ist halt noch nicht im Massenmarkt angekommen und erfordert einfach zu viel Individualtiät im Moment.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
@Stefan001
Das liegt eben darin dass ein Smarthome wirklich eine maßgeschneiderte Sache ist wie ein Anzug und mMn. wird das auch weitestgehend so bleiben(in absehbarer Zukunft). Sicherlich kann das Haus jetzt schon ein wenig "lernen" und irgendwan mit der Zeit um dem voranschreiten der Technik mehr sich selbst den Bewohnern anpassen, aber ich bezweifle dass es jemals ein Einrichtungsassistenten geben wird der wirklich alles abdeckt. zu mindestens nicht mit "Standard-Sets" das wird alles mehr oder minder in der Spielzeugecke bleiben.

"Wann möchten Sie morgens aufstehen?
Das weiß ich manchmal selber nicht und ich möchte auch nicht ständig gefragt werden. Es wird ein Zeitfenster definiert und man stellt sich ggf. ein Wecker. Innerhalb dieser Parameter agiert dann das System und soll mich weder zu früh wecken noch zu spät. Da sind eben sich öffnende Rollläden und natürliches Licht nicht unbedingt nachteilig und bedeutend angenehmer als Piepstöne aus einem Gerät am Nachttisch.

Schlafen Sie am Wochenende länger?
Auch hier ist es doch Situationsabhängig und das Haus soll das mitbekommen und passend reagieren. Dieses Szenario klappt heutzutage schon ganz gut wenn man eben die passende Technik hat.

Ein Einrichtungsassistent ist auch überbewertet in meinen Augen. Die Hauselektrik muss sowieso von einem fachkundigem Elektriker ausgeführt werden. Da führt kein Weg dran vorbei und solange wir Teslas Geheimnisse nicht entschlüsselt haben sind wir auf Stromkabel angewiesen. Warum sollte der Elektriker dann nicht auch die Einrichtung des Smartgedöns übernehmen?

Und erst dann soll das Haus meinetwegen selbständig oder auf Anweisung lernen und mir Möglichkeiten geben zum Anpassen des Verhalten so wie ich das eben brauche. Denn es gibt ja keine zwei gleichen Häuser und keine gleichen Bewohner. Warum sollte es dann Sets geben welche massentauglich sind?

Ich persönlich verfüge über ausreichend biologische Intelligenz um Licht, Verschattung, und ja, selbst Einkäufe selbst zu erledigen.
Schön, wahrscheinlich hast du einfach Spaß dran und daran ist auch nichts auszusetzen. Mit der Kutsche kommt man natürlich auch voran. Es gibt aber noch mehr da draußen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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