exakt so würde ich es machen. Und wenn du etwas mehr Diversifikation möchtest würde ich vllt 20% Eigenkapital+Nebenkosten einbringen.Das Gehalt sieht so aus als könntet ihr die Tilgung und Zinsen problemlos zahlen.
Als Aktien-intressierte Person weißt du vermutlich, dass Aktien (also breit gestreut z.B. in einem ETF) in den letzten 150(?) Jahren, wenn man zum schlechtest-möglichen Zeitpunkt gekauft hätte, nie länger wie 13(?) Jahre Verluste eingebracht hätten.
Somit wäre der Worst Case:
Beider Arbeitslos, und zeitgleich ein Aktien-Crash, und ein Verkauf der Aktien zu einem schlechten Zeitpunkt um den Kredit bedienen zu können.
Ich persönlich würde nur den Mindestbetrag an Eigenkapital einbringen, zu dem es akzeptablen Zinsen gibt (10% + Nebenkosten?) und nochmal 10% als Cash-Reserve zu bilden, um die Raten im Worst-Case Scenario bedienen zu können, ohne die Aktien zu einem schlechten Zeitpunkt verkaufen zu müssen.
Wow, danke dir.Da Du die Anlage am Kapitalmarkt dem Einbringen von Eigenkapital offenbar vorziehst, schaue Dir die Kreditkonditionen bei einem Vermittler an und setze genau so viel Eigenkapital ein, welches Du mindestens brauchst um einen exzellenten Zinssatz zu bekommen.
Letztlich gibt es mehrere gute Wege, denn neben der Optimierung von Kosten und Erträgen gibt es die ebenfalls von Dir leise angesprochene Komponente des Wohlfühlens. Wenn Du die wirtschaftlich beste Auswahl triffst und dabei nicht gut schlafen kannst, hast Du eine schlechte Entscheidung getroffen. Am Ende kaufen die meisten Menschen für sich und ihre Familie ein Haus, weil damit eine gute Lebensqualität verbinden. Sich konsequent an der Lebensqualität auszurichten statt an Wirtschaftlichkeit oder irgendwelchen Hausfeatures und oktroyierten quasi-Standards halte ich für ausgesprochen sinnvoll.