@Deliverer
Natürlich sind wir uns einig. Ich sehe einfach nur dass eine Umstellung alter Stinker(Gas, Öl, und was noch so verbrannt wird) auf moderne Gasanlagen und Wärmepumpe's der Weg ist, natürlich immer mit dem Gedanken, dass wenn eine Wärmepumpe sinnvoll und wirtschaftlich ist, dann diese vorzuziehen ist. Eben nicht mit der Keule sondern mit Sinn und Verstand die Sache angehen.
Aber dies ist z.B. im Mehrfamilienhaus kaum möglich und auch bei vielen Neuhausbauern...nicht jeder kann sich ein ein Haus leisten in dem die Wärmepumpe wirklich Sinn hat. Machen wir uns nichts vor. Die Groß-GÜs bauen z.B. auch nur nach Gebäudeenergiegesetz (Energieeinsparverordnung), sicherlich ist hier auch 40+ etc. möglich aber nicht unbedingt gewollt oder vom Hauskäufer überhaupt zu stemmen. Klar kann man sagen, der soll gar kein Haus bauen. Aber wer sind wir denn, das jemandem vorzuschreiben.
Auch ist eine Wärmepumpe in einem nicht dafür gedachtem und vorbereitetem Haus (sprich dem Großteil vom Bestand) ein Graus und hat mitunter dann einen gegenteiligen Effekt, weil dann der Heizstab dann doch öfter läuft als einem lieb ist. Denn frieren möchte ja doch keiner.
Aber klar natürlich wenn man ein Wärmebedarf von 55 und weniger hat da loht es sich schon über eine Wärmepumpe nachzudenken und diese dann auch zu nehmen. Eigentlich sogar schon auch ab 70, man kann hier keine harte Grenze ziehen und muss den Einzelfall betrachten.
Andere Länder sind da noch hinter dem Mond und betrachten die Wärmepumpe generell als etwas fantastisch fortschrittliches(als Haupt-Heizanlage für Häuser und Wohnungen) und sogar der hierzulande etablierte Brennwertkessel ist für viele Zukunftsmusik und wird nur selten eingebaut, weil ja der Heizwertkessel(den wir hier schon lange als Alteisen betrachten) das Mittel der Wahl ist.