Offenbar kann ich den ersten Beitrag nun nicht mehr editieren, hier geht es weiter...
Das Haus befindet sich allerdings in einem sehr guten Zustand und wurde laufend renoviert. Daher wollen wir zunächst auch nicht viel ändern.
Ein paar Eckdaten:
- 13,33 x 10,32 Grundfläche = 137,57 qm
- Eingeschossig
- Satteldach mit 28° Dachneigung
- Angebauter Wintergarten mit 5 x 6,60m = 33qm von 1999 mit Zweifachverglasung
- Holzfenster und -türen mit Dreifachverglasung von 2006
- Öl Brennwerttherme Buderus Logano plus sb105 von 2012
Akut gibt es zwei Themen, bei denen ich mich über Input freuen würde.
Bodenbeläge
Da es im Haus dem Baujahr entsprechend keine Fußbodenheizung gibt (außer im nachträglich errichteten Wintergrarten und einer elektrischen Fußbodenerwärmung im Bad), ist das Ziel ein möglichst fußwarmer Bodenbelag, der aber natürlich auch optisch ansprechend ausfallen sollte.
Aktuell liegen in Wohn, Ess- und Schlafzimmer Teppichböden, in Flur, Küche und Gästezimmer Laminat.
Mein Traum wäre geöltes Eichenparkett im Dielenformat. Das Problem hierbei ist, dass sich unser Kater gerne mal sein Essen durch den Kopf gehen lässt. Passiert dies während unserer Arbeitszeit, ergeben sich Einwirkzeiten die dem Zustand des Bodenbelags nicht unbedingt zuträglich sind.
Falls also keiner einen Tipp hat, wie sich solche Hinterlassenschaften rückstandsfrei wieder entfernen lassen, ist diese Variante wohl leider raus.
Alternativ haben wir aktuell ein Auge auf verklebte Vinylsheets geworfen. Der Entscheidende Vorteil hier wäre, dass wir verklebtes Vinyl komplett durchgängig ohne Dehnungsfuge verlegen könnten (abgesehen von vorhendenen Estrichfugen). Außerdem könnten wir den Boden auch in Wintergarten und Bdaezimmer durchgängig weiterlegen. Ich hatte hier daran gedacht, die Fliesen mittels Ausgleichsmasse einfach zu überkleben.
Mein Hauptbedenken zu dieser Variante ist hauptsächlich der geringe Bodenaufbau. Vinyl ist zwar noch relativ fußwarm, aber der Wäremduchlasswiderstand bietet keinerlei Isolierung gegen den Estrich.
Laut Baubeschreibung:
"Plattengründung mit Frostschürzen, Bauwerkssohle 10 cm dick auf durchgehender Folie, darüber 5cm Perlschaum-Estrich (k=0,9)"
Denkt ihr das ist ein Problem?
Oder sind die Unterschiede des Wärmedurchlasswiderstandes in den unterschiedlichen Bodenbelägen eh zu vernachlässigen, solange nicht eine umfassende Sanierung mit zeitgemäßer Fußbodendämmung und/oder Fußbodenheizung erfolgt?
Ich habe auch kurz mit dem Gedanken gespielt, eine Fußbodenheizung im Trockenestrichverfahren einzubringen, befürchte aber, dass Aufwand und Kosten momentan zu hoch wären.
Dachgeschoss/Treppenaufgang
Im Erdgeschoss befindet sich neben dem Elternschlafzimmer aktuell nur ein weitere Schlafraum mit 2,50 x 4,25m. Dieser ist zur Hälfte mit der Treppe ins Dachgeschoss blockiert und somit zudem ein Durchgangszimmer. Also nicht mehr als ein besserer Flur.
Die Treppe im 3D Plan entspricht nicht den tatsächlichen Maßen der Treppe, wir haben sie noch nicht genau ausgemessen.
Unser Plan ist nun die Treppe ins Esszimmer zu verlegen.
Die Treppe war früher wohl schon einmal an dieser Stelle, und passt dank identischer Wandlänge auch genau dort hin. Somit wird das Durchgangszimmer frei für ein babyzimmer und wir können uns die nächsten 2-3 Jahre Zeit lassen, das Bisher zur Hälfte ausgebaute Dachgeschoss komplett auszubauen, zu renovieren und als Kinderzimmer herzurichten.
Da die Treppe wie gesagt schon einmal an der Stelle war, hoffe ich, dass der Deckendurchbruch einfach wiederherzustellen ist. Umgekehrt habe ich aber noch keinen Ansatz, wie ich den aktuellen Deckendurchbruch wieder vernünftig verschließe.
Es handelt sich um eine Holzbalkendecke, im aktuellen Durchbruch wurde mindestens ein Balken gekappt. Kann ich diesen mit Beschlägen und Schrauben einfach wieder verlängern, oder bietet dies keine ausreichende Tragfähigkeit?
Das wären erst einmal die drängendsten Punkte die uns beschäftigen.
Ich würde mich freuen, wenn der Thread ein wenig Anklang findet, später kommen dann sicher noch ein paar andere Fragen hinzu.
Falls gewünscht, kann ich die Fragen auch gerne in einzelne Themen in den einzelnen Unterforen verschieben, aber aus meiner Sicht macht es mehr Sinn, das Projekt gesammelt in einem Thread zu behandeln.