Welche Heizungsanlage

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B

Batista

Hallo,

bin neu hier und hoffe im richtigen Thread nachzufragen. :-)

Also meine Freundin und ich kaufen und jetzt ein Haus (Baujahr 1998).
In diesem ist allerdings nur ein Nachtspeicherofen installiert.

Nun die Frage: Was käme fur uns am besten?
Einen Keller haben wir nicht, daher kommt eine Ölheizung nicht in Frage. Genauso wenig wie eine Fußbodenheizung. Heizen mit Holz und Briketts ist auch nicht drin.

Also dann bestimmt eine Gasheizung, oder?

Ein Bekannter erzählte mir allerdings, dass es bezüglich des Nachtspeicherofens eventuell Zuschüsse geben soll, wenn wir eine Solaranlage noch auf das Dach bauen. Weiß davon jemand was?

Vielen Dank für die Antworten!
 

€uro

Hallo,
....Also meine Freundin und ich kaufen und jetzt ein Haus (Baujahr 1998)...
Wer berät Euch hierzu, damit Ihr nicht ins erhebliche, finanzielle Risiko geratet?
....Nun die Frage: Was käme fur uns am besten?...
Belastbar kann das niemand beantworten, es sei denn, Hellseher, die anscheinend zur Genüge gibt.
Eines ist jedoch sicher, direkte Stromheizung macht Euch arm!
...Ein Bekannter erzählte mir allerdings,...
Bekannte erzählen meist viel, ob sie allerdings die wirtschaftliche Haftung für ihre "weisen" Ratschläge übernehmen, würde ich nicht vermuten ;-)

v.g.
 
B

Batista

Ein finanzielles Risiko besteht für uns, zum Glück, nicht. Dies ist also auch kein Problem! :-)

Gut, hätte ja sein können das ihr gute Tipps habt bezüglich sparsame Heizungsanlagen (sowohl Anschaffungskosten wie auch Kosten in den folgenden Jahren) habt bzw. welche ein gutes Preis-/LEistungsverhältnis hat.

Und die einzigen die hier für etwas haften sind natürlich nur ich und meine Freundin! ;)

LG!
 
Elina

Elina

Wie wäre es mit Klimasplitgeräten und statt Solarthermie lieber Photovoltaik aufs Dach?
Mit den Klimasplitgeräten kann man im Sommer auch kühlen und dazu kostenlos den Photovoltaik Strom nutzen, im Winter heizen sie mit "Wärmepumpentechnik" (verzeih meine laienhafte Ausdrucksweise, ist nicht mein Metier). Bafa-Zuschuss gibts dafür zwar meines Wissens nach nicht, aber kfw- Förderung im Programm Energieeffient Sanieren (Effizienzhaus), bei anderen Programmen lieber nachfragen.
Klimasplitgeräte bekommt man zb für 3,5 kW = 700 Euro plus Montagekosten. Günstiger gehts nicht.
Dies wäre zwar auch eine Stromheizung, jedoch ziemlich energieeffizient im Gegensatz zu Infrarot oder sonstiger Elektroheizung. Außerdem brauchts weder Rohre noch Heizkörper und man muß nichts aufreißen, nur ein kleines Loch für die Leitungen durch die Hauswand bohren.
Vor dem Kauf würde ich aber eine Heizlastberechnung machen lassen, allerdings nicht im Internet, da gibts einen Anbieter von Heizlastberechnungen, den ich gerade vor Gericht gezerrt hab weil die Berechnung Murks war (nichtmal die Daten korrekt übernommen) und der Herr unverschämt bis zum "Gehtnichtmehr" war (Klage habe ich übrigens mit fliegenden Fahnen gewonnen).
 
B

Batista

Heizlastberechnung. Noch nie davon gehört.
Aber vielen vielen Dank! Da werde ich mich mal erkundigen.

Favorit ist nun erstmal die Gas-Heizung. Da wird es zeitlich nicht schaffen werden die komplett einzubauen, werden wir nun höchstwahrscheinlich erstmal die dazugehörigen Rohre Verlegen lassen. Die Heizkörper kommen dann irgendwann später ran.

Haus ist allerdings schon gekauft. Daher kommen wir da nun nicht mehr drum herum! :)
 
E

ErikErdgas

Hallo,

beim Hauskauf solltet Ihr euch von einem Sachverständigen beraten lassen, der eine Kauberatung durchführt, heißt die Unterlagen sichtet und sich das Objekt anschaut. Hierbei kann der Punkt Baumängel und rechtliche Aspekte abgeklärt werden und eine Empfehlung ausgesprochen werden. Im Idealfall ist der Sachverständige auch ein Energieberater und kann etwas über Modernisierungsmaßnahmen sagen. Hierzu gehört z.B. auch, ob eine Fußbodenheizung nachgerüstet werden kann. Bei entsprechendem Estrichaufbau, der zu prüfen ist, ist ggf. ein nachträgliches einfräsen der Heizschlangen möglich, sollte geplant sein den Bodenbelag zu erneuern. Holz/ Briketts können eine Möglichkeit sein, jedoch nur, wenn man dauerhaft sicherstellen kann, Zugriff auf die Energieträger zu haben und Körperlich dazu in der Lage ist. Ich würde, wenn überhaupt nur von einem zuheizen ausgehen z.B. in Form eines Kaminofens.

Auch wenn keine Pflicht mehr besteht Nachtspeicheröfen zurückzubauen (neue Energieeinsparverordnung), ist aufgrund der Strompreisentwicklung darüber nachzudenken, welche Alternativen bestehen. Dies kann durchaus eine Gasheizung sein! Durch das fehlen eines Kellers kann eine Gas-Brennwertanlage in einem Hauswirtschaftsraum, in der Küche oder im Flur etabliert werden. Wahrscheinlich ist kein Kamin vorhanden, so dass dieser nachträglich z.B. an der Fassade installiert werden muss (Edelstahlrohr). Die Geräte sind geräuscharm, kompakt und gleichzeitig kann die im geringen Umfang entstehende Abwärme im Wohnbereich genutzt werden.

Beste Grüße, Erik
 
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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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