Smartmeter - noch kein Standard im Neubau?

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K

Kati2022

Am Montag wurde unser Stromzähler eingebaut (NetzeBW). Da es sich um ein Neubau handelt, wir eine Photovoltaik-Anlage und eine Luft-Wasser-Wärmepumpe eingebaut haben, ging ich davon aus, dass automatisch die neue Stromzählergeneration - ein Smartmeter- vom Netzbetreiber eingebaut wird. Pustekuchen. Ein gewöhnlicher, digitaler Zähler hängt im Stromkasten.
Wir sieht es bei euch aus? Wir würden die höheren Zählergebühren in Kauf nehmen, dies wäre kein Problem. Uns wurde jedoch nicht mal ein Smartmeter angeboten.

Muss man den smarten Stromzähler extra beim Versorger beantragen? Entstehen da zusätzliche Kosten?
Haben die Smartmeter irgendwelche Nachteile (ausgenommen höheren Gebühren)?
 
S

sysrun80

Die Frage ist was du unter "smart" verstehst?! Was stellst du dir vor?

Die neuen Zähler haben eine Infrarotschnittstelle mit einem standardisierten Protokoll - das sind Smartmeter. Es gibt bereit diverse (Strom-)Anbieter welche dir dann ein Gerät geben um die Daten dieser Schnittstelle per WLAN zu verarbeiten.

Keine Ahnung was hier immer dieses "smart" soll - nur weil ein Zaehler nun Daten ausgeben kann....
 
Tolentino

Tolentino

Nene die echten smart meter von denen gerade in den Medien die Rede ist, sollten m. M. n. Auch durch den Netzbetreiber die Drosselung und Abschaltung des gesamten Hausanschluss möglich machen. Das ist ja wohl mit dem Infrarot Schnittstellen nicht drin, oder?
 
H

hanse987

Ein gewöhnlicher, digitaler Zähler hängt im Stromkasten.
Dies ist die „moderne Messeinrichtung“ was bis 2032 jeder Anschluss bekommen soll. Wenn du eine „smarte Messeinrichtung“ willst, dann muss du mit deinem Messstellenbetreiber klären ob dieser was im Angebot hat und was die Mehrkosten sind.
 
andimann

andimann

Moin,

Nene die echten smart meter von denen gerade in den Medien die Rede ist, sollten m. M. n. Auch durch den Netzbetreiber die Drosselung und Abschaltung des gesamten Hausanschluss möglich machen.
Genau. Und ich habe bis heute auch noch nicht verstanden, warum ich auch noch Zusatzgebühren zahlen sollte, um dem Netzbetreiber zu ermöglichen mir den Saft abzudrehen...?!?

Viele Grüße,

Andreas
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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