Putzrisse bei monolithischem Wandaufbau ohne WDVS zu erwarten?

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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nordanney

ich weiß ehrlich nicht, warum du mir nicht vernünftig auf eine konkrete Frage antworten kannst oder möchtest.
Deine konkrete Frage war „frage ich mich, ob die dann alle Putzrisse in Kauf nehmen, oder ob das heutzutage ggfs. einfach kein Thema mehr ist?“. Die Antwort ist: ja, das ist kein Thema.

Nach Ausführungsplänen o.ä. hast Du nicht gefragt. Wo ist Dein Problem? Baust Du selbst oder bauen es Handwerker?
 
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Martial.white

Um zur eigentlichen Frage des Threads auch mal etwas zu sagen: Ich finde den Grundriss ganz spannend. ;)

Spaß beiseite: Ich befürchte du bekommst auf die spezielle Frage der Ausführung hier im Forum nur unzureichende Antworten. Hier sind weniger Handwerker und Bauigel unterwegs und mehr Bauherren, die meistens nur gefährliches Halbwissen haben (ich schließe mich hier mit ein und wäre froh wenigstens "halbes" Wissen zu haben).
 
S

Steffen_S

Danke für doe
Deine konkrete Frage war „frage ich mich, ob die dann alle Putzrisse in Kauf nehmen, oder ob das heutzutage ggfs. einfach kein Thema mehr ist?“. Die Antwort ist: ja, das ist kein Thema.

Nach Ausführungsplänen o.ä. hast Du nicht gefragt. Wo ist Dein Problem? Baust Du selbst oder bauen es Handwerker?
Ich möchte soviel wie möglich davon verstehen, deswegen recherchiere ich und stelle Fragen. Natürlich werden es Handwerker bauen, ich werde helfen, wo ich kann.
Wenn ich nun vorher wüsste, dass es bei monolithischen Wänden i.V.m. massiven Raffstorenkästen ggfs. zu unvermeidbaren Putzrissen kommen kann, würde ich über WDVS nachdenken.
Evtl. gibt es hier im Forum Erfahrung mit dem Thema und jmd. sagt mir dann "pass auf, dass dort Armierungsgewebe eingeputzt wird!" oder "nimm auf jeden Fall nicht diesen Typ Raffstorenkasten!" etc. etc... Ich kann nicht gezielt nach Dingen fragen, die ich noch nicht weiß.

Aber gern konkret: was wäre bei dem Wunsch, monolithisch mit Ytong zu bauen, ganz konkret bei der Planung / Ausschreibung zu beachten? Reicht Armierungsgewebe im Putz als Überbrückung zwischen Wand und Raffstorenkasten aus, um Putzrisse zu vermeiden? Muss dieser ggfs. "besonders" sein oder einen sepziellen Schichtaufbau haben? Kann das "jeder" Putzer, oder sollte ich speziell darauf achten, dass das Unternehmen Erfahrung mit monolitischen Ytong Wänden hat?
Lohnt der ganze Aufwand / das Kopfzerbrechen evtl. nicht, weil ein schlankes WDVS ggfs. preislich zu vernachlässigen ist - wovon würden wir hier z.B. bei Holzfaserdämmplatten reden?
Oder ist generell von dieser Bauweise abzuraten und sollte ich in jedem Fall ein WDVS in Betracht ziehen?

Das sind alles Stichpunkte die man bei der Frage eher rauslesen kann, als "Wie findet ihr egtl. den Grundriss?" ;-)

Herzlichen Dank
 
S

Steffen_S

Um zur eigentlichen Frage des Threads auch mal etwas zu sagen: Ich finde den Grundriss ganz spannend. ;)

Spaß beiseite: Ich befürchte du bekommst auf die spezielle Frage der Ausführung hier im Forum nur unzureichende Antworten. Hier sind weniger Handwerker und Bauigel unterwegs und mehr Bauherren, die meistens nur gefährliches Halbwissen haben (ich schließe mich hier mit ein und wäre froh wenigstens "halbes" Wissen zu haben).
Danke dir. Habe hier schon ein wenig geschmökert und hin und wieder wird es hier sehr detailliert bzw. inhaltlich gut erklärt. Dass es nun gerade in meinem Thread zu dem Thema nicht so ist, liegt dann sicher an der Art der Fragestellung.
Ich habe eben auch nur sehr gefährliches Halbwissen in wenigen Bereichen und möchte das gern ändern.
 
N

nordanney

Reicht Armierungsgewebe im Putz als Überbrückung zwischen Wand und Raffstorenkasten aus, um Putzrisse zu vermeiden?
Ja.
Muss dieser ggfs. "besonders" sein oder einen sepziellen Schichtaufbau haben?
Ist mir nicht bekannt, dass es Besonderheiten gibt.
Kann das "jeder" Putzer, oder sollte ich speziell darauf achten, dass das Unternehmen Erfahrung mit monolitischen Ytong Wänden hat?
Kann jeder Putzer (sollte es zumindest), da Du Standard anfragst.
Lohnt der ganze Aufwand / das Kopfzerbrechen evtl. nicht, weil ein schlankes WDVS ggfs. preislich zu vernachlässigen ist - wovon würden wir hier z.B. bei Holzfaserdämmplatten reden?
Schlankes WDVS fürs gesamte Haus? Ist preislich fast genauso teuer, wie ein fettes WDVS (das Material macht nur einen kleinen Teil der Kosten aus und der Aufpreis für dickere Dämmung ist im Material gering). Da Du aber gerne monolithisch bauen möchtest (was an sich ja ganz normaler Stand der Technik ist - genauso wie mit WDVS), würde ich wegen so einer Kleinigkeit nicht meine ganze Philosophie über den Haufen werfen. Ein "eigentlich monolithisch aus Ytong" mit einem Pseudo-WDVS zu mischen, ist die schlechteste, weil teuerste Variante.
Oder ist generell von dieser Bauweise abzuraten und sollte ich in jedem Fall ein WDVS in Betracht ziehen?
Beides ist heute normal und höchstens eine Glaubensfrage, welche Variante man wählt. Einer möchte kein "Plastik" auf der Fassade haben (auch wenn es zig Versionen von WDVS gibt), einer steht auf monolithisch und Nr. 3 sagt "zweischaliges Mauerwerk mit geilem Klinker" ist mein Favorit. Im Inneren des Hauses macht es keinen Unterschied, nur der Preis ist unterschiedlich.
 
bauenmk2020

bauenmk2020

Putzrisse bekommst du wegen falscher Verarbeitung oder wegen den unterschiedlichen Wärmeausdehungskoeffizienten der Werkstoffe. Schau dass dein Wandaufbau einigermaßen homogen ist und sich diese bei direkter Sonneneinstrahlung nicht unnötigerweiße unterschiedlich stark ausdehen können.

Geht alles Richtung Bauteilphysik. Wichtig bei der Ausführung sind dann immer die "Anschlüsse" also Bauteil A stößt an Bauteil B und wie ist dies ausgeführt. Dann gibt es neben Wärme noch Regen oder Feuchtigkeit die Einfluss auf den Putz haben kann. Also Ablaufkanten mit genügend Abstand zur Fassade etc. Mit dem Dachüberstand nicht zu knausrig sein etc.

Im Sockelbereich wirst du vermutlich noch mechanische Beansprucung haben. Auch hier wird beim monolhitischen Bauen eine Perimeterdämmung angebracht. Der Putz neigt dann dazuan den Stoßstellen der Platten vertikale Risse zu bilden.

ps:
Wenn Poroton dann lass die STeine mit Mörtelschlitten mauern und nicht die Steine in Mörtel tauchen. Bei gefülltem würde wohl letzteres nicht gehen aber falls du keinen gefüllten nimmst, dann danke mir später:)
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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