Projekt Hausbau. Was kann ich finanzieren?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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J

Joedreck

Das hier sind die realen kalkulatorischen Gesamtkosten für Euer Projekt:

Grundstück inkl. Grunderwerbsteuer: 113 TEUR
Baunebenkosten inkl. Tiefbau- und Erdarbeiten: 60 TEUR
Haus einzugsfertig (160 m² x 2.700 EUR): 432 TEUR
Außenanlagen: 50 TEUR
Garage/Carport: 15 TEUR
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Gesamt: 670 TEUR
Ablösung DA für ETW inkl. VfE 100 TEUR
abzgl. Verkaufserlös ETW 250 TEUR (entspricht einem Faktor von 26. Kann nicht beurteilen, ob das in der Ecke in der Du wohnst realistisch ist.)
abzgl. diverse Förderung KfW 55 Energieberater etc. 20 TEUR
abzgl. Eigenkapital 30 TEUR
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Fremdkapitalbedarf: 470 TEUR


Entspricht bei einer Gesamtlaufzeit von 29 Jahren (Renteneintritt Er) und einer Zinsbindung von 20 Jahren (wie eingangs gewünscht) einer Rate von rund 1.700 EUR.

Das ist die Realität. Alles andere ist Murks.
Tut mir leid, aber 50k Außenanlagen.. Wo ist das Problem einen Jägerzaun mit Bodenhülsen zu verbauen? Dann wird der Garten umgegraben, gerakelt und Rasen gesät. Als Auffahrt kommt Kies und das Podest, sofern nötig, selbst geschalt und gegossen. Nix schönes, aber zweckmäßig. Und auf einmal erhöhen sich die Hauskosten von 2020 2200€/qm auf 2700€/qm.
Ich bleibe bei meiner ersten Meinung. Versuchen die Tilgung der Wohnung so weit wie möglich zu verringern, dann vermieten und das Haus bauen. Sollte es nicht reichen, wird die Wohnung eben verkauft. Das Grundstück würde ich nur zur letzten Not anfassen.
Hier hat man noch die Möglichkeit ein schöneres Haus zu bauen, oder evtl einen Bungalow für das Alter.
 
C

cyberosti

Ich glaube, das waren sogar 180qm. Darauf wurde hingewiesen. Das Thema wurde wohl erst mal abgebrochen, da die Fläche nicht mit den Kosten vereinnahmbar ist.
Ich habe mir die Firma gestern inklusive der Bauleistungsbeschreibung mal aufgerufen und kurz drübergeschaut. Gängige Bauleistungsbeschreibung eines Fertighauses. Welche Kosten auf den Bauherren zusätzlich kommen, wurde nicht "bauseits", sondern "durch den Bauherrn" erwähnt. Also recht transparent, wenn man weiß, dass Lücken, wie zB die Erdarbeiten oder ein Upgrade der Elektrik und Sanitär, weil eben der blanke Standard der von "1980" ist, nicht inklusive sind.
Zusätzlich steht im Raum, ob Transport etc inklusive sind... auf Nachfragen hoffe ich, dass sich der TE das zumindest alles mal zu Herzen nimmt und seine Hausaufgaben macht, wenn er schon nicht hier die Antworten präsent hat. Ad hoc kommt man ja als Fragesteller gar nicht hinterher, weil Informationen auch erstmal verarbeitet werden müssen.
Ich werde mich hinsetzen und mir meine Gedanken machen. Kann aber nur nochmal drauf hinweisen, dass wir uns zwei Häuser des Herstellers angesehen habe. Auch die Sanitärobjekte. Verbunden mit der Frage an die Bewohner inwieweit dies Standard ist oder aufgemustert wurde. Die Häuser die wir gesehen haben waren jeweils mit ca. 20.000€ aufgemustert worden. Insgesamt. Nicht nur 20.000€ für Sanitär. Die Bäder waren schön. Kein Premiumbad, aber weit weg von 1980.
 
C

cyberosti

Ich glaube, das waren sogar 180qm. Darauf wurde hingewiesen. Das Thema wurde wohl erst mal abgebrochen, da die Fläche nicht mit den Kosten vereinnahmbar ist.
Ich habe mir die Firma gestern inklusive der Bauleistungsbeschreibung mal aufgerufen und kurz drübergeschaut. Gängige Bauleistungsbeschreibung eines Fertighauses. Welche Kosten auf den Bauherren zusätzlich kommen, wurde nicht "bauseits", sondern "durch den Bauherrn" erwähnt. Also recht transparent, wenn man weiß, dass Lücken, wie zB die Erdarbeiten oder ein Upgrade der Elektrik und Sanitär, weil eben der blanke Standard der von "1980" ist, nicht inklusive sind.
Zusätzlich steht im Raum, ob Transport etc inklusive sind... auf Nachfragen hoffe ich, dass sich der TE das zumindest alles mal zu Herzen nimmt und seine Hausaufgaben macht, wenn er schon nicht hier die Antworten präsent hat. Ad hoc kommt man ja als Fragesteller gar nicht hinterher, weil Informationen auch erstmal verarbeitet werden müssen.
Habe mit locker 10 Bauherren von dem Anbieter Kontakt aufgenommen. Niemand, wirklich niemand hat von explodierenden Kosten gesprochen weil diverse Dinge nicht durch die Firma abgedeckt waren. Das ist das was ich sagen kann.
 
N

Nemesis

Okay, aber dann kann ich mich augenscheinlich erstmal von dem Projekt Hausbau verabschieden.
Das sehe ich nicht.
Ich sehe den Verkauf der ETW und ein Haus ohne großen (unnötigen?) Schnick-Schnack, das sollte machbar sein, nicht gleich die Flinte ins Korn sondern hübsche 140-150qm mit "normaler" Ausstattung auf wohl tollem Grundstück.
 
T

T_im_Norden

Hast du schon ein konkretes Angebot mit Preis ?
Hast du eine detaillierte Bauleistungsbeschreibung bekommen ?
Das auf der Website ist ja eher pauschal gehalten.
 
A

apokolok

Ich verstehe das Gefühl aus allen Wolken zu fallen.
Klar, Eigenkapital ist gut, Einkommen ist auch in Ordnung und auch ziemlich sicher im öffentlichen Dienst.
Ein Neubau ist halt aber mit einer Menge finanzieller Risiken verbunden.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist bisher weder das Grundstück wirklich gekauft noch der Werkvertrag unterschrieben.
Wie sieht es denn auf dem Gebrauchtmarkt bei euch aus?
Gibt es nichts halbwegs geeignetes im Bereich bis 500.000?
Das wäre einfach deutlich entspannter, da kann man dann wirklich auch mit manchen Sachen warten, bis sich die finanzielle Situation deutlich verbesessert.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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